Gerade im Winter trinkt man oft und gerne Kaffee, denn er wärmt von innen und schafft eine gemütliche, gesellige Atmosphäre. Dabei gibt es viele unterschiedliche Methoden, den Kaffee zuzubereiten und auch zu trinken.

Ganz elegant mit Holzgriffen präsentiert sich die Handhebelmaschine „Stradivari“ von la Pavoni. Die Maschine der italienischen Traditionsmarke brüht den Espresso mit maximalem Druck bei ca. 92°C auf. Für die perfekte Crema sorgt der professionelle Siebträger mit passendem Sieb.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Kaffeemaschinen-Überblick
- Zubereitung – was ist im Trend?
- Darauf sollten Sie achten
- Schwarz oder mit Milch?
- So gesund ist Kaffee
- Kaffee-Cookie-Rezept
Kaffeemaschinen-Überblick
Die Wahl hängt von der eigenen Vorliebe, dem Aufwand, den man betreiben möchte, dem gewünschten Ergebnis und auch ein wenig vom Geldbeutel ab. Die wichtigsten Maschinen stellen wir vor.
Espressomaschine – sie produziert starken, konzentrierten Kaffee. Dabei wird unter hohem Druck heißes Wasser durch fein gemahlenen Kaffee gepresst.
Filterkaffeemaschine – auf Knopfdruck läuft Wasser über Kaffeepulver durch einen Filter in eine Kanne. Eine sehr bequeme Methode. Moderne Filterkaffeemaschinen lassen sich programmieren, sodass es beim Aufwachen schon nach Kaffee duftet.
Kapselmaschine – sie erfreute sich vor einigen Jahren sehr großer Beliebtheit, denn sie ist leicht zu bedienen und bietet hochwertigen Kaffee in beliebig vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Doch aus Umweltaspekten haben viele ihren Kapselkonsum wieder reduziert. Inzwischen gibt es aber von einigen Herstellern die Möglichkeit, Kapseln wieder zu befüllen und die Maschine dadurch nachhaltiger zu nutzen.
French Press – hier wird grob gemahlener Kaffee mit heißem Wasser vermischt und dann durch Drücken eines Kolbens getrennt.
Pour-Over-Methode – das Ergebnis dieser Variante ist Filterkaffee, aber er wird von Hand gebrüht. Bei der manuellen Methode wird heißes Wasser über gemahlenen Kaffee gegossen.
Kaffeepadmaschine – ähnlich wie Kapselmaschinen verwenden sie vorportionierte Pads, die es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt.
Aeropress – dabei handelt es sich um ein zylinderförmiges Gerät. Zu den wesentlichen Bestandteilen gehören neben dem Brühzylinder und dem Presskolben ein Filtersieb. Das Wasser wird aufgegossen und mit Hilfe eines Presskolbens durch das Sieb gedrückt.
- Bei der neuen Siemens-Kaffeemaschine bleibt nichts dem Zufall überlassen. Alles kann individuell eingestellt werden und jedes Parameter lässt sich nach Wunsch anpassen. Im praktischen Fach für die Bohnen finden zwei Bohnensorten Platz, sodass jederzeit zwischen unterschiedlichen Kaffeesorten gewählt werden kann.
- Sie ist modern und einfach zu bedienen, die „Barista Touch Impress“ von Sage. Über einen Touchscreen wird der Benutzer ganz intuitiv angeleitet und bekommt garantiert ein gutes Kaffee-Ergebnis. Die Palette an möglichen Einstellungen ist dabei sehr groß.
- Der Vollautomat „Eletta Explore“ von DeLonghi bietet eine große Kaffeevielfalt. Es gibt 40 voreingestellte Rezepte und auch kalter Milchschaum kann zubereitet werden.
- Für Liebhaber italienischer Kaffeekultur ist die Siebträger-Kaffeemaschine von Smeg genau richtig. Sie ist mit einer professionellen Brühtechnik ausgestattet und erzielt eine super Crema. Extra: Sie kann neben Espressopulver auch mit Kaffee-Pads betrieben werden. Blickfang ist die Farbe und die Retro-Optik.
- Die Siebträgermaschine „Youn“ von Ligre begeistert mit ikonischem Design und tollen Funktionen. Für das Design erhielt die Marke bereits mehrere Preise. Der Brühvorgang wird elektronisch geregelt. Dabei erhält man Tipps, wenn etwas nicht optimal läuft, zum Beispiel der Mahlgrad nicht passt oder die Fließgeschwindigkeit zu hoch ist. Besonders gut gelingt in dieser Maschine der Milchschaum. Die besondere Maschine ist ab dem Frühjahr 2024 zu kaufen, Vorbestellungen sind jetzt schon möglich.
Zubereitung – was ist im Trend?
Trends in der Kaffeezubereitung gibt es immer wieder. Sie sind aber nicht unbedingt einheitlich und hängen von der Region ab. In letzter Zeit etabliert haben sich handgebrühte Kaffeespezialitäten. Interessant klingt die „Pour Over“-Methode, die letztendlich die altbewährte Zubereitung mit dem Filter ist, immer noch ein echter Renner und sogar beliebter als die cremigen Milchgetränke. Relativ neu ist Aeropress, die Art der Zubereitung wurde erst 2005 erfunden. Dabei wird der Kaffee durch einen dünnen Papierfilter direkt in die Tasse gedrückt. Der Druck ist allerdings wesentlich geringer als bei einer Espressomaschine, jedoch höher als bei der French Press. Die interessante Methode ist inzwischen weltweit bekannt. Es betrifft nicht direkt den Kaffee selbst, ist aber ein echter Trend: alternative Milchsorten. Wichtig für die Zubereitung ist die Qualität der Bohne. Es ist eine Philosophie geworden, einzigartige Aromen und interessante Geschmacksprofile herzustellen. Dabei liegt der Fokus auch auf der Nachhaltigkeit. Die Konsumenten machen sich Gedanken über umweltfreundliche Verpackungen und faire Herstellung. Im Winter eher weniger angesagt, aber generell ein Trend ist kaltgebrühter Kaffee.
Darauf sollten Sie achten
Wählen Sie hochwertige Bohnen aus. Dabei entspricht die Geschmacksrichtung und die Stärke den persönlichen Vorlieben. Arabica-Bohnen sind bekannt für ihre milden Aromen, während Robusta-Bohnen kräftigeren Geschmack und mehr Koffein bieten. Damit die Bohnen lange ihr Aroma behalten, lagert man sie am besten an einem kühlen, dunklen Ort in einem luftdichten Behälter. Entscheidend ist auch der Mahlgrad. Er variiert je nach Zubereitungsmethode. Ein feiner Mahlgrad eignet sich für Espressomaschinen, während ein grober Mahlgrad für Methoden wie die French Press richtig ist. Die Wasserqualität ist in jeder Region unterschiedlich, aber auch sie prägt den Kaffee-Geschmack. Eventuell sollte das Wasser vorher gefiltert werden, um den Geschmack zu neutralisieren. Wichtig für einen leckeren Kaffee ist auch das Verhältnis von Wasser und Kaffeemenge. Entscheidend kann die Brühtemperatur sein. Idealerweise liegt sie zwischen 90-96°C. Zu heißes Wasser kann den Kaffee verbrennen und einen bitteren Geschmack erzeugen. Egal, wie sie Ihren Kaffee zubereiten, die regelmäßige Reinigung ist immer ein Faktor für guten Geschmack.
Schwarz oder mit Milch?
Man hat das Gefühl, es gibt wirklich zwei Überzeugungen. Die einen genießen Latte Macchiato und Co., für die anderen muss ein guter Kaffee schwarz sein, nur so ist er authentisch. Schwarzer Kaffee betont den reinen Kaffeegeschmack und das Aroma der Bohnen. Nebenbei hat der Genuss auch wenig Kalorien. Kaffee mit Milch schmeckt oft milder und mindert die Intensität des Kaffeegeschmacks. Außerdem gibt es viele Variationen wie Latte Macchiato, Cappuccino oder Flat White. Egal ob aus Überzeugung, auf Grund von Allergien oder einfach nur des Geschmacks wegen: Pflanzenmilch wie Mandel-, Hafer- oder Sojamilch boomt. Letztendlich ist es eine persönliche Präferenz, was man lieber mag. Einige mögen auch beides und trinken ihren Kaffee immer wieder auf unterschiedliche Art und Weise. Das hängt meist von der Tageszeit oder der Situation ab.
- Per Hand aufgebrüht lässt sich die Zubereitung von Filterkaffee richtig zelebrieren. Praktisch, wenn das Getränk dann gleich in die Thermoskanne läuft und schön warmgehalten wird. Kanne mit passendem Filter von Stelton.
- Warum immer zu Starbucks & Co. laufen? Schließlich kann man sich zuhause inzwischen einen Kaffee in Barista-Qualität zubereiten. Damit er nicht so schnell kalt wird, ist ein Thermobecher für unterwegs hilfreich. „Travel Mug-Earth“ hält das Getränk viele Stunden warm und sieht schick aus, von WMF.
- Neff bietet zum Backofen auch eine Wärmeschublade an. Der Kaffee schmeckt noch besser, wenn die Tassen vorher aufgewärmt werden und er dadurch nicht so schnell abkühlt. Sie lässt sich in unterschiedlichen Temperaturen einstellen.
- Für Kaffeegetränke wie Cappuccino, Caffè Latte oder Flat White ist ein optimal cremig geschlagener Milchschaum wichtig. Hervorragend zaubern lässt er sich mit dem neuen Milchaufschäumer „Latteforte“ von Cilio. Schnell und effizient rührt er auf Knopfdruck los. Reinigen lässt er sich einfach.
- Ein echter Schlüsselfaktor für guten Kaffee ist der Mahlgrad der Kaffeebohne. Denn nur frisch gemahlen kann sie ihr volles Aroma und das gesamte Geschmackspotenzial entfalten. Die Kaffeemühle „Artisan“ hilft dabei und bietet viele Einstellungen, um den Kaffee nach Wunsch zu mahlen, von KitchenAid. Dank einer smarten Dosiertechnologie wird die Mahldauer automatisch an die Mahlgröße und die gewünschte Kaffeemenge angepasst.
- Elegant in Schwarz kommt die Kaffeemühle „CM252“ von Graef daher. Sie mahlt besonders aromaschonend und leise und hat 17 Stufen. Sie ist perfekt geeignet für Einsteiger.
So gesund ist Kaffee
In moderaten Mengen ist Kaffee recht gesund. Er enthält Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellen vor freien Radikalen zu schützen. Außerdem soll das Koffein, ein Hauptbestandteil von Kaffee, die Aufmerksamkeit, Stimmung und kognitive Funktion verbessern. Einige Studien deuten darauf hin, dass Kaffee Krankheitsrisiken mindern kann, darunter Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall und bestimmte Arten von Krebs. Selbst bei Diabetes ist Kaffee nicht verkehrt. Es gibt Hinweise darauf, dass der regelmäßige Konsum von Kaffee mit einem niedrigeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden sein könnte. Auch als Schutz vor Leberzirrhose kann er dienen. Allerdings kann die Reaktion auf Kaffee individuell variieren und ein übermäßiger Konsum negative Auswirkungen haben. Das führt unter anderem zu Schlafstörungen. Auch ist Kaffee nicht für jede Personengruppe empfehlenswert, zum Beispiel für Schwangere.
Zutaten für 4 Personen:
300 g Butter
270 g brauner Zucker
3 Eier
20 g Zimt
450 g Mehl
150 ml starken Filterkaffee
30 g Backpulver
180 g grob gehackte Mandeln
150 g Zartbitter Schokolade
eine Prise Salz
Zubereitung
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Butter und Zucker mit einem Handrührgerät schaumig rühren. Kaffee aufbrühen, zum Beispiel mit dem Gefu Kaffee-Filter „Sandro“. Die Zartbitterschokolade fein hacken und zusammen mit der Eimasse, dem frisch aufgebrühten Kaffee, Zimt, Mehl, Mandeln, Backpulver und einer Prise Salz mit dem Handrührgerät gut vermengen. Nun mit einen Teelöffel Nocken aus dem Teig formen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Nocken in einem Abstand von ca. 5 cm verteilen. Zum Schluss die Cookies im Ofen 10-15 Minuten goldbraun backen und zum Kaffee servieren.

Weltweit leidet die Bodenqualität durch Monokulturen, also den Anbau nur einer Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hinweg. Besser ist es, eine biologische Vielfalt anzubauen. Deshalb steigt die Marke Miele in den nachhaltigen Kaffeeanbau in Brasilien ein.