Tee ist ein „Alltime favourite“. Jahr für Jahr gibt es außergewöhnliche Kreationen und neue Zubereitungsarten. Auch hübsche Utensilien, um den Tee zuzubereiten kommen immer wieder neu auf den Markt. Noch dazu ist das Heißgetränk sehr gesund. Egal, ob Sie sich nach einem anstrengenden Tag entspannen oder sich morgens mit einer Tasse Tee aufwärmen möchten – die kalte Jahreszeit ist die Gelegenheit, neue Teesorten und -rituale auszuprobieren. Lassen Sie sich von den vielfältigen Aromen und den wohltuenden Wirkungen inspirieren und genießen Sie Ihre persönliche Auszeit mit einer heißen Tasse Tee.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Tee im kalten Winter
- Die bekannten Sorten
- Tee als Winterritual
- Neuer Liebling Matcha
- Wie gesund ist Matcha?
- Tee-Trends im Winter 24/25
Tee im kalten Winter
In diese Jahreszeiten passt Tee besonders gut, weil er Körper & Seele schmeichelt mit seiner angenehmen Wirkung. Das heiße Getränk hilft, den Körper von innen zu wärmen. Eine Tasse Tee nach einem Spaziergang oder an einem kalten Morgen sorgt sofort dafür, dass wir uns rundum wohlfühlen. Das liegt auch daran, dass Tee mit Gemütlichkeit assoziiert wird. Er hat etwas Beruhigendes und Entspannendes, das ideal für diese Zeit ist. Eine Tasse Tee unter der Kuscheldecke auf dem Sessel genossen, das ist die perfekte Kombi. Viele Teesorten harmonieren geschmacklich hervorragend zum Herbst. Dazu gehören Tees mit Gewürzen wie Zimt, Nelken, Kardamom oder Ingwer, aber ebenso Früchtetees mit Apfel, Zitrusfrüchten oder Beeren. In der Erkältungs- und Grippesaison spielt Tee eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Kräutertees wie Ingwer- oder Kamillentee unterstützen das Immunsystem. Gerade in der Vorweihnachtszeit sind wir oft gestresst, aber generell ist unser Stresslevel in den dunkleren Monaten höher. Bestimmte Teesorten wie Kamille oder Lavendel haben beruhigende Eigenschaften und helfen, den Geist zu entspannen und Stress abzubauen. Sie sind mit dafür verantwortlich, dass wir besser schlafen. Wer im Winter nicht so viel Lust auf Wasser hat, kann das mit Tee ein wenig ausgleichen. Er schafft es, den Körper hydratisiert zu halten.
Die bekannten Sorten
Würziger Schwarztee – er ist der Klassiker unter den Tees. Kräftig ist sein Geschmack und sanft belebend sein Koffeinanteil. Angesagt in der kühleren Jahreszeit ist der würzige Chai-Tee, der aus Schwarztee, Zimt, Kardamom, Ingwer und Nelken besteht. Diese Gewürze haben eine wärmende Wirkung. Für einen cremigen Genuss kann man Chai auch als “Chai Latte” mit aufgeschäumter Milch genießen.
Kräutertee – er sorgt für Entspannung und trägt seinen Teil dazu bei, dass wir uns gesünder fühlen. Wenn es draußen ungemütlich wird, brauchen wir nicht nur Wärme, sondern auch Stärkung für unser Immunsystem. Hier kommen Kräutertees ins Spiel. Lecker sind Tees mit Ingwer, Kamille, Fenchel oder Thymian. Ingwer wirkt wärmend und fördert die Durchblutung, während Kamille beruhigt und entspannt. Fenchel- und Thymiantee sind ideal, um Erkältungssymptome zu lindern und die Atemwege zu befreien. Ein Geheimtipp für kalte Abende: Kräutermischungen mit Zitronenmelisse oder Lavendel. Diese Tees beruhigen nach einem hektischen Tag und bereiten den Körper auf eine erholsame Nachtruhe vor.
Früchtetee – er ist eine fruchtige Alternative zu den klassischen Sorten, schmeckt lecker und ist zudem kalorienfrei, was ihn zu einer gesunden Alternative zu Säften macht. Besonders winterliche Mischungen mit Hagebutte, Hibiskus, Apfel und Zimt zaubern einen süßen, leicht säuerlichen Geschmack und erinnern an weihnachtliche Aromen. Früchtetees lassen sich auch wunderbar mit einem Schuss Honig oder einem Spritzer Zitrone verfeinern. Wer es ausgefallener mag, kann Teemischungen mit Granatapfel, Kirsche oder winterlichen Beeren ausprobieren – ein wahrer Genuss an grauen Wintertagen!
Grüner Tee – er ist ein echter Energiebooster für kalte Tage. Generell ist er für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften berühmt und enthält viele Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und den Körper vor freien Radikalen schützen. So ist er eine sanfte Möglichkeit, neue Energie zu tanken. Die dezenten, frischen Aromen von grünem Tee können durch die Zugabe von Zitrone oder Minze aufgepeppt werden. Aktuell im Trend ist Matcha, eine spezielle Form von grünem Tee, die sehr intensiv ist und für einen kräftigen Energieschub sorgt.
Tee als Winterritual
Tee ist nicht nur ein Getränk – er kann in der kalten Jahreszeit zu einem Ritual werden. Damit tun wir unserer Gesundheit etwas Gutes, erreichen aber auch den nötigen Wellness-Effekt. Die Zubereitung eines Tees lässt sich bewusst zelebrieren: Vom Aufgießen des Tees, dem Duft der Kräuter und Gewürze, bis hin zum ersten Schluck, der sich super angenehm anfühlt. Führen Sie doch eine Teestunde ein, die Sie jeden Tag um die gleiche Uhrzeit stattfinden lassen. Genießen Sie zum Tee ein Buch, gute Musik oder einen Podcast und gönnen Sie sich eine kleine Auszeit, selbst wenn diese nur zehn Minuten lang dauert. Die Regelmäßigkeit wird Sie entstressen. Hübsch für dieses Ritual ist ein dekoratives Geschirr. Stilvoll wird das Ritual mit hochwertigem losem Tee anstelle von Teebeuteln.
Neuer Liebling Matcha
Matcha-Tee ist ein feines Pulver aus speziell angebautem und verarbeitetem Grüntee. Im Gegensatz zu herkömmlichen Teesorten, bei denen die Blätter aufgebrüht und dann entfernt werden, wird beim Matcha das ganze Blatt getrunken. Dies macht ihn reich an Nährstoffen und gibt ihm seine leuchtend grüne Farbe und die intensive, leicht herbe Note. Der Tee stammt ursprünglich aus Japan und hat eine jahrhundertealte Tradition, insbesondere in der Teezeremonie. Matcha ist sehr vielseitig und kann in verschiedenen Gerichten und Getränken verwendet werden. Ganz klassisch wird er mit einem Bambusbesen in heißem Wasser schaumig geschlagen. Beliebter, gerade bei der jüngeren Generation, ist Matcha-Latte. Bei der modernen Variante wird der Matcha mit aufgeschäumter Milch vermischt. Lecker ist der Grüntee in Smoothies. Ein Teelöffel Matcha-Pulver verleiht ihnen einen zusätzlichen Energieschub. Übrigens schmeckt er auch in Kuchen, zum Beispiel in einem Matcha-Cheesecake. Oder in Muffins, Keksen und Desserts, wie Matcha-Eis. Fürs Frühstück ist ein Matcha-Porridge angesagt. Ebenso passt das grüne Pulver zu Haferflocken oder Chia-Pudding.
Wie gesund ist Matcha?
Matcha gilt als besonders gesund, da viele Nährstoffe darin stecken. Er ist reich an Antioxidantien und enthält mehr davon als herkömmlicher Grüntee, da das gesamte Blatt konsumiert wird. Matcha enthält Koffein, aber in einer langsam freigesetzten Form. So sorgt das Getränk für eine langanhaltende Konzentrationsfähigkeit. Es soll ganz nebenbei die Fettverbrennung unterstützen und den Stoffwechsel ankurbeln. Matcha enthält Chlorophyll, das als natürlicher Entgifter gilt und den Körper dabei unterstützen kann, Schadstoffe auszuleiten. Generell trägt der regelmäßige Konsum von Grüntee, einschließlich Matcha, dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Tee-Trends im Winter 24/25
Insgesamt zeigt sich, dass die Tee-Trends zunehmend eine Mischung aus Innovation, Nachhaltigkeit und Gesundheit widerspiegeln. Ob durch neue Geschmackserlebnisse, gesundheitsfördernde Zutaten oder praktische Zubereitungsformen. Für den Winter 2024 sind vor allem Teemischungen im Kommen, die traditionelle Teesorten mit neuen, exotischen Aromen kombinieren. Dazu gehören Tees mit Aromen wie Mango, Guave, Hibiskus oder Chai mit Kurkuma. Diese Mischungen bieten ein interessantes Aroma und haben gesundheitliche Vorteile.
Ayurvedische Tees – aktuell sind derzeit Tees mit ayurvedischen Kräutern wie Ashwagandha oder Tulsi, das ist das heilige Basilikum. Sie sind bekannt für ihre beruhigende und ausgleichende Wirkung.
Beauty- und Functional-Tee – funktionelle Tees bieten spezielle gesundheitliche Vorteile. Das sind Tees, die das Immunsystem stärken, die Verdauung unterstützen oder die Hautgesundheit fördern. Zutaten wie Matcha, Kollagen oder spezielle Kräutermischungen sind hier besonders gefragt.
Cold-Brew-Tee – ein sogenannter Cold-Brew-Tee ist eigentlich genau richtig an einem heißen Tag, denn er ist kalt. Er kann aber ebenfalls im Winter genossen werden. Der Tee für den kalten Aufguss erfreut sich großer Beliebtheit.
Mocktails auf Teebasis – sehr stark ist das Bedürfnis, sich gesund zu ernähren. Dazu gehört auch, keinen Alkohol zu trinken. Statt Cocktails gibt es also Mocktails. Sie werden teilweise mit Tee zubereitet. Durch ihre Vielfalt sind ständig neue Kreationen möglich. Dazu schmeckt Sirup oder alkoholfreier Punsch.
Arzneitee – sie unterliegen strengen gesetzlichen Kontrollen und müssen vorgeschriebene arzneilich wirksame Bestandteile enthalten, sonst dürfen sie diesen Namen gar nicht tragen. Sie helfen beispielsweise bei Husten oder Bauchschmerzen.
Bio- und Fairtrade-Tee – immer mehr Verbraucher achten auf Nachhaltigkeit. Teemarken, die biologisch angebaute Zutaten, umweltfreundliche Verpackungen und faire Handelspraktiken verwenden, sind sehr gefragt. Die Ansprüche der Konsumenten sind hoch.
Tee-Infusionen und -Kapseln – praktische Tee-Infusionen oder -Kapseln, die einfach zubereitet werden können, sind ebenfalls ein Trend. Diese Art der Zubereitung bietet eine bequeme Möglichkeit, schnell und unkompliziert eine Tasse Tee zuzubereiten, ohne auf Geschmack oder Qualität verzichten zu müssen.