Selbst bei den modernsten und edelsten Küchen gibt es einen Platz, der oft sehr vernachlässigt wird. Das Möbelstück unter der Spüle ist das Schmuddelkind unter den Küchenschränken – sein Innenleben bietet in der Regel keinen schönen Anblick. Grund ist ein wirres Sammelsurium von Reinigungsmitteln, abgelegten Putzlappen, Spülmaschinentabs, Schlauchleitungen und Mülleimern.
SCHMIDT Küchen und Wohnwelten hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses unverzichtbare Element in der Küche attraktiver zu gestalten. Dabei lässt sich der Spülenschrank ganz individuell zusammenstellen. Eine sehr praktische Option ist hier ein partieller Fachboden. Damit werden mit einfachen Mitteln zwei Ebenen für den Stauraum geschaffen.
Einen weiteren Kunstgriff gibt es bei der Funktionsblende. Die meisten deutschen Küchenhersteller bieten eine weiße Schrankblende an, um die Becken im Unterschrank zu verdecken. Doch eine rein optische Lösung war SCHMIDT zu wenig – also fügte man durch eine zusätzliche Ablage eine weitere Funktion hinzu. Die Entwickler haben auch das Blech über dem Mülleimer angehoben. Auf der Platte lassen sich nun verschiedene Gegenstände ablegen. Hier gibt es als Standard einen neuen vertikalen Mittelsteg von 19 Millimetern statt einer Strebe, wodurch das Möbelstück viel ästhetischer wirkt. Um die Zentrale für Reinigungsmittel und Zubehör praktischer zu gestalten, lässt sich hier auch ein zusätzlicher Auszug verbauen. Vorteile: Neben viel Stauraum ermöglicht dies einen schnellen Überblick über den Inhalt und einen direkten Zugriff. „Exklusiv haben wir für die Auszüge eines bestimmten Spülenschrank-Modells auch herausnehmbare Körbe entwickelt, die sich in Kombination mit extra breiten Mülleimern hinzufügen lassen“, sagt Delphine Pfeiffer, die Produktmanagerin des fünftgrößten Küchenherstellers Europas.
Das meistgenutzte Möbel in der Küche
Was bringt es einem, wenn die ganze Küche wie geleckt dasteht, nur im Spülen-Unterschrank sieht es aus wie Kraut und Rüben? Putzmittel, Schwämme & Co sind hilfreiche Gesellen. Daher sollten sie einen Platz haben, der erstens schnell erreichbar ist, zweitens aus dem täglichen Sichtfeld verschwindet und drittens wenig Raum wegnimmt. Ein cleverer Putzassistent ist hier das Ordnungssystem Cleaning Agent. Ob Müllbeutel, Spülmittel oder Glasreiniger – alle Utensilien finden in den Körben ihren Stammplatz. Die Einsätze sind abnehmbar und können direkt auf der Arbeitsplatte oder dem Tisch platziert werden. Die vorher wahllos unter die Spüle gestopften Reinigungsprodukte sind jetzt griffbereit verstaut. Auch an den Innenseiten der Schranktüren findet sich oft verschenkter Raum. In der von SCHMIDT entwickelten Putzmittelschale lassen sich Schwämme, Geschirrspültabs oder Gummi-Handschuhe ablegen. An den Haken werden Spültücher, Bürsten oder kleine Besen angebracht. Ideal auch, um nasse Geschirrhandtücher zu trocknen. Es sind eben die Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Der Unterschrank ist nicht nur jeden Tag mehrfach in Gebrauch, sondern ein hart auf die Probe gestelltes Möbel. Vor allem dann, wenn sich hier die Mülleimer mit ihrer feuchten Umgebung tummeln. Bei SCHMIDT stehen verschiedene auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Recyclingbehälter in unterschiedlicher Anzahl zur Verfügung. Bei einer Variante öffnet man einfach die Tür und der ausziehbare Behälter fährt alleine heraus – ohne dass ein Deckel hochgeklappt werden muss. Ein kleiner Schubs … und alles verschwindet wieder. Durchweg eine saubere Sache.
Wiederbelebung eines wertvollen Platzes
Oft wird der Spülen-Unterschrank unterschätzt – und das ist dann der Grund für sein Aussehen. Doch bestimmte Dinge braucht man einfach. Was aber nicht heißt, dass man sie ständig im Blick haben möchte. Zum Glück tüftelten die Küchenexperten von SCHMIDT dafür nun clevere Lösungen aus. Vor zwei Jahren führte das deutsch-französische Traditionsunternehmen die auf Maß gefertigten Küchen ein. In einem zweiten Schritt ging es dann darum, diese Maxime der größtmöglichen Individualität auch auf das Innere der Küchenmöbel zu übertragen. Bei diesen Funktionen auf Maß nahm man sich auch den Spülen- Unterschrank zur Brust, der sich ganz nach Kundenwunsch gestalten lässt. Denn mit Standards kommt man hier nicht weit. „Dabei müssen viele Fragen vorher geklärt sein: Welcher Spülen-Typ kommt infrage? Soll der Mülleimer extern stehen oder integriert sein? Lagerung, Müllsortierung, Handhabung … alles sollte hinterfragt sein“, erzählt Delphine Pfeiffer. Der französische Marktführer hat mit seinen Neuerungen in diesem wichtigen Möbel nicht nur für Ordnung gesorgt, sondern auch ungeahnt viel neuen Stauraum geschaffen.