Schrankwände ziehen in der Küche ein

Egal ob es die offene Wohnküche ist oder eine eher kleine Küche, es gibt zwei wesentliche Bedürfnisse, die eine Küche erfüllen muss. Es sollte genügend Stauraum vorhanden sein und der Raum sollte aufgeräumt aussehen, vor allem wenn er gleichzeitig auch zum Schlafen genutzt wird. Beides lässt sich durch eine komplette Schrankwand realisieren. Denn hier kann Küchenzubehör unkompliziert verstaut werden und die Küche erscheint immer ordentlich. Nichts wirkt vollgestopft und bei einer deckenhohen Schrankwand fallen sogar die ungenutzten Staublöcher weg.

Offen strahlen die Küchenschränke Lebendigkeit ausgeschlossen kehrt Ordnung in die Küche ein. Durch die Variationsmöglichkeit ist das flexible Möbelstück ideal für jeden Geschmack. Foto: next125

Viel Platz für alles was nicht schön ist

In den Schrank lassen sich auch Geräte, wie Backofen, Mikrowelle und Kühlschrank integrieren. Außerdem kann alles, was vielleicht nicht so dekorativ aussieht oder sonst viel Platz auf der Arbeitsplatte wegnimmt, sei es ein Toaster oder eine Brotbackmaschine, im Schrank verschwinden.

Bei Rotpunkt wird mit Formen gespielt. Der hohe Schrank bekommt durch die integrierte Vitrine Leichtigkeit. Und das flache Bord und die Insel sind der Gegenpol zur massiven Schrankkombi. Foto: Rotpunkt

Die Optik einer üppigen Schrankwand ist natürlich Geschmacksache. Sie sieht zwar aufgeräumt aus, kann aber je nach Raumsituation erdrückend sein. Wählen Sie also in einem kleinen, geschlossenen Raum keine dunklen Fronten, denn die verkleinern noch zusätzlich.

Die Gestaltungsmöglichkeiten für das Möbelstück sind vielfältig. Schön ist es, wenn alle Fronten aus einem Guss sind, auch ein Mix, zum Beispiel aus Holz und weißen Fronten kann passend sein. Wer es aufgelockerter haben möchte: Glaselemente oder Regalelemente wirken leichter. Doch ist das Ordnung halten dann allerdings nicht mehr ganz so einfach.

Deckenhohe Schränke in unterschiedlichen Farben und dazu offene Regale als Kontrast. Das schafft eine großzügige und praktische Einheit und wirkt richtig wohnlich. Foto: Ballerina

Übersichtlich und ordentlich

Je mehr Schrankraum zur Verfügung steht, desto übersichtlicher kann er organisiert und eingeräumt werden. Ein Nachteil ist, dass die oberen Fächer nur über einen Tritt erreicht werden können. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die oft benutzten Dinge im unteren Bereich platziert werden. Auch die Reinigung der oberen Schrankbereiche ist deutlich schwieriger und funktioniert nur über eine Leiter. Dadurch steigt die Unfallgefahr. Man sollte unbedingt auf die Stabilität der Leiter achten und sich selbst darauf sicher fühlen.

Viel Schrankraum ist außerdem gut für die Vorratshaltung, denn Fermentieren, Einmachen und Co. erleben gerade einen regelrechten Boom. Und nicht jeder hat dafür eine Vorratskammer oder einen Hauswirtschaftsraum zur Verfügung. Doch in der Schrankwand lassen sich Lebensmittel gut lagern. Ideal ist hierfür ein Apothekerschrank mit Auszügen. So ist alles schnell griffbereit.