An den Weihnachtstagen darf es gerne ein bisschen festlicher und schicker als im Alltag sein, schließlich möchte man Familie und Gästen auch bezüglich der gedeckten Festtafel etwas fürs Auge bieten. Das ist gar nicht so kompliziert, wie es manchmal aussieht. Beachtet man ein paar einfache Grundregeln, wird der Tisch ganz einfach eingedeckt und dem weihnachtlichen Festessen steht nichts mehr im Wege.
Die perfekt gedeckte Weihnachtstafel
Kümmern Sie sich unbedingt rechtzeitig darum, dass genügend Geschirr, Besteck und Gläser vorhanden sind, auch eine schöne Tischdecke und Servietten, dem festlichen Anlass entsprechend gerne aus Stoff, sollten nicht fehlen. Wenn man erst dann merkt, dass zum Beispiel nicht genügend Gläser vorhanden sind, wenn die Gäste schon vor der Tür stehen, ist es zu spät. Haben Sie Silberbesteck, muss dieses rechtzeitig poliert werden, selten benutztes Geschirr und Gläser freuen sich über ein Rendezvous mit Wasser und Spülmittel, Tischwäsche muss sicher noch gebügelt werden.
Überhaupt sollte man die Sache mit dem Eindecken der Festtafel ganz entspannt und mit genügend Zeit angehen, am besten deckt man den Tisch schon, bevor man mit dem Kochen anfängt. Partner und Kinder können übrigens ganz prima eingespannt werden und vielleicht das Besteck anordnen, gerade an den ohnehin stressigen Weihnachtstagen kann so etwas Anspannung von Koch oder Köchin genommen werden.
Ganz einfach den perfekten Tisch eindecken
Zunächst einmal: Stellen Sie sich alles zurecht, was Platz auf der Weihnachtstafel finden soll.
Den Anfang macht natürlich die Tischdecke. Möchten Sie keine Tischdecke benutzen, können Sie mit schicken Tischsets arbeiten. Beides muss unbedingt farblich zum Geschirr und auch zur restlichen Einrichtung passen.
Danach kommt der Platzteller, welcher besonders beim Eindecken festlicher Tafeln genutzt wird. Er dient dem Namen nach als Platzhalter und bleibt bis zum Schluss stehen, ohne als Speiseteller benutzt zu werden. Auf den Platzteller kommt der Teller für das Hauptgericht, darauf der Teller für die Vorspeise und/oder die Suppe. Ein Brotteller wird links außen platziert, zwischen ihn und den Platzteller kommt noch Besteck, also nicht zu dicht stellen oder den Brotteller erst nach der Anordnung des Bestecks hinstellen.
Steht das Geschirr, ist das Besteck an der Reihe. Gabeln links, Messer und Suppenlöffel werden rechts der Teller angeordnet. Die richtige Reihenfolge ist ganz einfach: von außen nach innen entsprechend der Gänge in der Menüfolge.
- Also rechts von außen nach innen der Suppenlöffel, das Messer für die Vorspeise bzw. ein Fischmesser und dann das Messer für den Hauptgang.
- Links von außen nach innen die Vorspeisengabel bzw. Fischgabel und die Gabel für den Hauptgang.
- Das kleine Brotmesser gehört auf den Brotteller, nicht daneben und schon gar nicht zu den Messern rechts vom Teller.
- Über die Teller wird schließlich noch das Besteck fürs Dessert gelegt, ein kleiner Löffel oben und eine Kuchengabel darunter, so, dass man den Löffel mit der rechten und die Gabel mit der linken Hand greifen kann.
- Die gefaltete Serviette wird auf den obersten Teller gelegt.
- Es fehlen noch die Gläser. Sie werden oberhalb der Messer in Richtung Dessertbesteck aufgestellt, in der Reihenfolge, in der sie benutzt werden. Erst das Wasserglas, dann folgen Weißwein- und Rotweinglas.
Fertig ist die weihnachtliche Festtafel!
Einen Tisch schick einzudecken, benötigt zwar ein bisschen Vorbereitung und Organisation, ist aber gar nicht so schwer, wie man oft denkt. Fehlt nur noch etwas Leckeres auf den Tellern, damit die Mühe nicht umsonst war.