Moderne Kühl- und Gefrierkombinationen sind längst mehr als nur einfache Aufbewahrungsorte für Lebensmittel. Sie erleichtern den Alltag mit intelligenten Funktionen, energieeffizienter Technik und optimalen Lagerbedingungen. Dabei erreicht sie, dass Speisen länger frisch bleiben und Nährstoffe erhalten werden. Egal, ob für Singles, Familien oder technikbegeisterte Küchenprofis – die richtige Kühl-Gefrierkombi ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt!

Die Kühl- und Gefrierkombination von Samsung besitzt ein großes Füllvolumen von etwa 385 Litern. Ein spezielles Fach, das „Optimal Fresh+“-Fach lässt sich als ein oder als zwei voneinander getrennte Fächer mit unterschiedlichen Temperaturen nutzen. Das linke Fach ist um bis zu zwei Grad kälter. Es ist ideal für Fleisch oder auch Fisch. Rechts werden Obst und Gemüse gut gelagert.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Die aktuellen Geräte
- Tipps zur Kühlschrank-Organisation
- Lebensmittel kühlen
- Was gehört nicht in den Kühlschrank
- Einfrieren, aber richtig
- Diese Lebensmittel können eingefroren werden
- Lebensmittel auftauen
- Weinkühlschränke für edle Tropfen
Die aktuellen Geräte
Eine Kühl- und Gefrierkombi ist platzsparend, das ist ideal für kleine Küchen. Vor allem zählt aber, dass sie energieeffizient ist, denn man braucht nur ein Gerät statt zwei separate. Insgesamt lassen sich Lebensmittel darin übersichtlich lagern. Technisch sind die Geräte mit modernen Funktionen ausgestattet wie Frischeschubladen oder der No-Frost-Technologie. Wie groß die Geräte sein müssen, hängt aber von der Größe der Familie ab oder davon, wie oft und gerne man zuhause Gerichte zubereitet. Für drei bis vier Personen benötigt man ein Kühlschrankvolumen von ca. 150 bis 250 Litern mit einem Gefrierteil von 50 bis 80 Litern. Beim Kauf ist es sehr wichtig, auf die Energieeffizienzklassen zu achten. Es gibt Klassen von A bis G. Dabei sparen die Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse langfristig Strom und Kosten. Die No-Frost-Technologie reduziert den Stromverbrauch, weil keine Eisbildung entsteht. Bei offenen Küchen ist eine angenehme Lautstärke entscheidend. Geräte unter 40 Dezibel sind schön leise. Die Zukunft der Kühlung ist smart. Immer mehr Modelle bieten eine WLAN-Steuerung via App, eine Kamera im Kühlschrank oder die Temperaturregelung per Smartphone an.
- Der neue Kühlschrank von Samsung ist mit der „AI Hybrid Cooling“ Technik verse-hen. Neben einem Kompressor steckt darin ein Peltier-Modul. Es kann zum Aufhei-zen und Abkühlen genutzt werden und soll für eine konstante Temperaturen sor-gen. Im Normalbetrieb übernimmt weiterhin der Kompressor die Arbeit. Das Peltier-Modul ist eine große Hilfe, wenn viele neue Lebensmittel in den Kühlschrank gelegt werden oder die Tür lange offenstand. Dann wird die gewünschte Temperatur schneller erreicht.
- Ein Einbaukühlschrank integriert sich nahtlos in die Küchenfront. Das ist super bei einem minimalistischen Design. Mit dem „Freeze Kühl- und Gefriersystem“ von Bora können Zutaten hervorragend gekühlt und geordnet aufbewahrt werden. Es hat ei-nen klassischen Look kombiniert mit einer hohen Leistung und einer unkomplizier-ten Handhabung. Dazu gehört auch die einfache Reinigung. Für frische Luft und eine gute Luftzirkulation im Inneren wird durch Umluftkühlung gesorgt.
- Große Side-by-Side Kühl- und Gefriergeräte sind perfekt für große Familien. Zum French-Door Kühlschrank von Siemens gehört auch ein Eis- und Wasserspender. Solche Kühlschränke können mit unterschiedlichen Türsystemen ausgestattet sein, wie in diesem Fall mit dem Multidoor-System. Elegant sind die dunklen Türen. Sie fügen sich stilvoll in die Wand ein und sind mit einer Anti-Fingerprint-Beschichtung versehen.
Tipps zur Kühlschrank-Organisation
Ein organisierter Kühlschrank und Gefrierschrank hilft nicht nur, Lebensmittel länger frisch zu halten, sondern auch Geld zu sparen und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Doch viele machen Fehler bei der Aufbewahrung. Das führt dazu, dass Essen schneller verdirbt oder an Geschmack verliert. Mit ein paar Tipps können Lebensmittel optimal gelagert und die Haltbarkeit verlängert werden. Stellen Sie Lebensmittel mit kürzerem Haltbarkeitsdatum nach vorne. Heiße Speisen erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank wandern. Damit die Bildung von Bakterien verhindert wird, regelmäßig den gesamten Kühlschrank reinigen.
Lebensmittel kühlen
Die Temperatur im Kühlschrank ist nicht überall gleich und genau das sollte man sich zunutze machen. Denn die richtige Sortierung von Lebensmitteln im Kühlschrank sorgt für längere Haltbarkeit. Im obersten Fach sind es etwa 5 bis 8 °C. Perfekt für Fertigprodukte, aber auch für gekochte Speisen und Reste. Ideal aufbewahrt werden hier Marmelade, Ketchup oder Senf. Ebenfalls gehören Butter und Weichkäse in dieses Fach, denn beide benötigen keine ganz so niedrigen Temperaturen. Im mittleren Fach liegt die Temperatur bei ca. 5 °C. Das ist klasse für Milchprodukte, wie Joghurt, Quark, Sahne, Milch oder Frischkäse, genauso für Hart- und Schnittkäse. Im unteren Fach beträgt die Temperatur in etwa 2 bis 3 °C. Das ist die kälteste Zone. Deshalb ruhig rohes Fleisch, Wurst, Fisch und Meeresfrüchte in dieses Fach legen. Ebenso frische Eier. Diese können alternativ ins seitliche Türfach gelegt werden. Praktisch ist das Gemüsefach mit 8 bis 10 °C und einer höheren Luftfeuchtigkeit. Gelagert wird darin Obst und Gemüse, zum Beispiel Karotten, Brokkoli, Salat oder Beeren. Auch Pilze oder Paprika. Gurken und Tomaten sollten nicht gekühlt werden. Einer der wärmsten Bereiche ist die Kühlschranktür mit 7 bis 10 °C. Empfehlenswert für Getränke, Dressings und Soßen, Eier und Butter.
Was gehört nicht in den Kühlschrank
Einige Lebensmittel verlieren im Kühlschrank an Geschmack, Textur oder Haltbarkeit. Dazu gehören mehrere Obst- und Gemüsesorten. Tomaten werden mehlig und verlieren ihr Aroma. Bei Kartoffeln wandelt sich Stärke in Zucker. Das führt dazu, dass sie mehlig und süßlich werden. Zwiebeln und Knoblauch schimmeln im Kühlschrank schneller. Gurken werden wässrig und schmecken nicht mehr. Avocados sind oft noch unreif, bei Zimmertemperatur werden sie schneller reif. Auberginen fühlen sich außerhalb des Kühlschranks ebenfalls wohler, damit sie nicht weich werden. Bei Obst sind Bananen kühl nicht gut aufgehoben, denn sie bekommen braune Flecken und sind nicht mehr so lecker. Brot ist im Kühlschrank fehl am Platz. Es trocknet schneller aus oder wird durch Feuchtigkeit sogar schimmelig. Krosse Backwaren, wie Brötchen verlieren ihre Knusprigkeit. Schlecht ist der Kühlschrank für Öl und Honig. Honig kristallisiert, die Öle können trüb werden. Vermeiden Sie Kaffee kühl zu lagern, er kann die Gerüche aufnehmen und schmeckt dann nicht mehr, außerdem wird er feucht. Ähnlich ist das bei Gewürzen. Übrigens gehört auch Schokolade nicht in den Kühlschrank, da sie dort einen grauen Schleier bekommt und kein Genuss mehr ist.
Einfrieren, aber richtig
Das sorgt dafür, dass Lebensmittel ihre Frische, ihre Nährstoffe und ihren Geschmack behalten. Viele Dinge lassen sich gut einfrieren und bleiben länger haltbar. Aber bitte nur frische, unverdorbene Lebensmittel verwenden. Warme Speisen erst komplett abkühlen, bevor sie eingefroren werden. Gerichte am besten portionsweise verarbeiten, so können sie später bequem aufgetaut werden. Damit es klappt, Lebensmittel luftdicht verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden. Dafür eignen sich Gefrierbeutel oder Dosen. Gefrierbeutel flach ausstreichen, damit sie besser stapelbar sind. Flache Formen tauen nämlich später schneller auf. Auch vakuumieren ist eine hilfreiche Idee. Am besten beschriften Sie alles mit einem Datum und dem Inhalt, damit Sie wissen, wann die jeweiligen Lebensmittel verbraucht sein müssen. Falls vorhanden, unbedingt die „Superfrost“-Funktion nutzen, das reduziert die Eiskristallbildung. Extra-Tipp: Sinnvoll ist es, Kräuter einzufrieren. Auf diese Art und Weise hat man sie zum Kochen stets griffbereit. Noch besser: Frieren Sie die Kräuter in Eiswürfelformen mit Wasser oder Öl ein.
- Ordnung ist im Kühlschrank entscheidend, um einen guten Überblick zu behalten. Deshalb sollten Lebensmittel übersichtlich verstaut werden. Dafür sind entspre-chende Behälter hilfreich, zum Beispiel die „Twist & Stack“ Dosen von Oxo. Sie sind stapelbar und in verschiedenen Größen erhältlich. Sie sind auch klasse für das ak-tuell sehr angesagte „Meal Prep“. Das bedeutet, dass Säfte, Overnight-Oats, Gemü-se oder Salate vorbereitet werden, um die ganze Woche über ein gesundes Essen für die Familie griffbereit zu haben.
- Viele Kühlflächen sind gerade in kleinen Küchen ein Thema. Lebensmittel müssen aber auch richtig gelagert werden. Bei der Bora „Cool Combi XL“ sind die herausnehmbaren Wannen auf vollausziehbaren Teleskopschienen mit Selbsteinzug eine Bereicherung. Sie sind ebenfalls perfekt für vakuumiertes Gemüse.
- Die neue Geräte-Generation bei Samsung verfügt über „Digital Inverter Kompressoren“ und anderen Funktionen, die beim Energiesparen unterstützen können. Eine Idee ist die „Twin Cooling Technologie“. Sie ermöglicht, dass zum Beispiel das Gefrierfach als normales Kühlfach genutzt werden kann oder sich eines der Fächer komplett abschalten lässt.
Diese Lebensmittel können eingefroren werden
Fleisch und Fisch – beides sollte gut verpackt werden, am besten vakuumiert, um Gefrierbrand zu vermeiden. Rind, Schwein, Geflügel, jeweils roh, hält sich sechs bis 12 Monate. Bei Hackfleisch und Innereien klappt das für drei bis vier Monate, bei Wurst und Schinken nur für ein bis zwei Monate. Roher, fettarmer Fisch, z. B. Kabeljau, hält sechs Monate, fettreicher Fisch, z. B. Lachs oder Makrele, drei Monate.
Gemüse und Obst – blanchiert kann man Brokkoli, Blumenkohl, Erbsen, Möhren, Bohnen und Spinat gut einfrieren. Es hält dann acht bis 12 Monate. Ebenso klappt das für etwa sechs Monate mit Paprika, Zucchini oder Pilzen, roh oder angebraten. Nicht eingefroren werden sollten Gurken, Tomaten und Salat. Himbeeren, Blaubeeren und Erdbeeren halten acht bis 12 Monate im Eisfach. Sechs Monate halten sich Trauben, geschnittene Äpfel und Birnen oder geschälte Bananen. Frieren Sie Wassermelone lieber nicht ein. Generell ist es super, Obst in Stücken oder als Püree zu frosten.
Milchprodukte – geeignet ist Butter. Sie hält sich sechs bis neun Monate. Geriebener Käse bleibt drei bis sechs Monate frisch. Milch und Sahne dagegen nur etwa drei Monate. Tipp: Beides muss geschüttelt werden, wenn es aufgetaut ist.
Brot und Backwaren – Brot und Brötchen lassen sich unkompliziert einfrieren. Beides hält sich bis zu sechs Monate. Trockener Kuchen bis zu drei Monate. Frieren Sie Blätterteig oder Sahnetorten lieber nicht ein, beides wird matschig.
Fertiggerichte und Gekochtes – Suppen oder Eintöpfe können Sie zwischen drei und sechs Monaten lagern. Die gleiche Zeit gilt auch für gekochtes Fleisch. Bei Nudeln oder Reis mit einsprechenden Soßen klappt das nur für zwei bis drei Monate. Gar nicht eingefroren werden sollten gekochte Kartoffeln oder Eierspeisen. Rohe Eier auf keinen Fall einfrieren. Höchstens in verquirlter Form, zum Beispiel in einer Eiswürfelform.
Lebensmittel auftauen
Das Auftauen sollte langsam erfolgen, idealerweise im Kühlschrank, so kann die Qualität erhalten werden. Das gilt vor allem für Fleisch und Fisch. Brot und Brötchen bei Zimmertemperatur auftauen oder im Ofen aufbacken. Suppen oder Saucen sollten direkt im Topf erwärmt werden. Vermeiden Sie möglichst die Mikrowelle, da sich die Konsistenz verändern kann. Lebensmittel dürfen nach dem Auftauen nicht erneut eingefroren werden, außer sie wurden vorher komplett durchgekocht.
Weinkühlschränke für edle Tropfen
Ein guter Wein entfaltet sein volles Aroma nur bei einer entsprechenden Lagerung und Temperatur. Doch nicht jeder hat einen kühlen Weinkeller zu Hause. Viele Weinliebhaber bewahren ihre Flaschen im normalen Kühlschrank auf, das ist nicht sinnvoll. Temperaturschwankungen, Vibrationen und zu niedrige Luftfeuchtigkeit können die Qualität des Weins beeinträchtigen. Ein Weinkühlschrank hingegen schafft optimale Bedingungen für Rot-, Weiß- und Schaumweine und sorgt dafür, dass jeder Tropfen weiterhin lecker ist. Er hält eine konstante Temperatur, das ist wichtig für die Reifung und den Geschmack. Die richtige Luftfeuchtigkeit verhindert das Austrocknen von Korken. Weinkühlschränke gibt es in verschiedenen Größen, von kleinen Schubladen für fünf Weine bis hin zu großen Schränken für 100 Flaschen. Je nach Größe gibt es Einzonen- oder Zweizonen-Weinkühlschränke. Das ist super für gemischte Sammlungen. Die Zone für Rotwein hat eine Temperatur von etwa 16 bis 18 °C, die für Weißwein etwa 8 bis 12 °C. Schaumweine sollten bei fünf bis sieben Grad Celsius aufbewahrt werden.
- Der Weinkühlschrank von Amica fällt kaum auf. Das liegt daran, dass er geschmackvoll in die Kücheninsel integriert ist. Das bietet gleich unter der Arbeitsfläche Platz für ca. 52 Weinflaschen. Dank einstellbarer Temperaturen und einem Alarm bei offener Tür und auch bei zu hoher Temperatur, wird sichergestellt, dass die Weine griffbereit und auf Temperatur gehalten werden.
- Per App lassen sich die Kühlgeräte von Haier steuern, sogar aus der Ferne. Das gilt ebenfalls für den Weinklimaschrank. Sie haben eine hohe Energieeffizienzklasse und noch dazu einen niedrigen Geräuschpegel. Die App bietet auch Tipps und Wartungsvorschläge.
- Für Weinliebhaber sind die Weinkühlschränke eine echte Bereicherung, denn darin lässt sich die Temperatur gut einstellen und kontrollieren. So werden Weine best-möglich gelagert. Ausgestattet ist der Weinkühler mit unterschiedlichen Zonen, die sich je nach Temperatur für Rot- oder Weißwein eignen. Dieser Weinklimaschrank ist von Amica.