Alles begann mit einem einfachen Grill, doch mittlerweile ist das Kochen im Freien zu einem wahren Genuss und einem echten Trend geworden – insbesondere jetzt, da die warme Jahreszeit vor der Tür steht. Zu diesem kulinarischen Vergnügen tragen die modernen Outdoorküchen maßgeblich bei. Sie beeindrucken durch ihren Komfort und bieten großzügigen Stauraum sowie praktische Features wie Kühlschränke, Spülbecken und in manchen Fällen sogar einen integrierten Pizzaofen. Erfahren Sie jetzt was Sie bei der Planung Ihrer Outdoor-Küche beachten müssen.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Vorteile einer Outdoorküche
- Das sollten Sie beim Kauf beachten
- Outdoorküchen-Varianten
- Wie viel kostet eine Outdoorküche?
- Mögliche Elemente der Außenküche
Vorteile einer Outdoorküche
Es wird ein zusätzlicher Bereich des Alltags nach draußen verlegt. Das schafft einen neuen Wohnbereich. Es können sogar Geräte vorhanden sein, die es Indoor nicht gibt, zum Beispiel einen Pizzaofen. Praktisch ist auch, dass Gerüche vom Braten oder Frittieren direkt verfliegen und das Haus so geruchsneutral bleibt. Die Outdoorküche wird zu einem echten Kommunikationszentrum, denn bei Festen oder beim Familienessen muss niemand mehr allein in der Küche verschwinden.
Die Außenküche kann je nach den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ganz unterschiedlich ausgestattet sein. Grundsätzlich benötigt man jedoch eine stabile und wetterfeste Basis, auf der die Küchenelemente platziert werden können. Eine Möglichkeit ist eine robuste Konstruktion aus Stein oder Beton, die dauerhaft im Freien stehen kann. Alternativ kann man auch eine mobile Küche auf Rädern wählen, die bei Bedarf einfach verschoben werden kann.
Darüber hinaus benötigt man passende Küchengeräte wie beispielsweise einen Grill, ein Kochfeld oder eine Kochplatte. Hier kann man zwischen Gas-, Elektro- oder Holzkohlevarianten wählen, je nach persönlicher Präferenz und Einsatzbereich. Auch ein Backofen oder ein Pizzaofen kann eine sinnvolle Ergänzung sein, um leckere Speisen zuzubereiten. Weitere wichtige Elemente sind möglichst viel Stauraum und eine großzügige Arbeitsfläche.
Je nach Bedarf können auch weitere Ausstattungsmerkmale wie ein Kühlschrank, ein Spülbecken oder die Beleuchtung integriert werden, um den Komfort und die Funktionalität der Outdoorküche weiter zu erhöhen.
Das sollten Sie beim Kauf beachten
- Messen Sie vorher genau den Bereich, den Sie zur Verfügung haben und planen Sie, welche Dinge Ihnen wichtig sind. Brauchen Sie zum Beispiel auch einen Herd oder reicht der Grill? Möchten Sie draußen einen Kühlschrank oder sparen Sie diese nicht ganz günstige Anschaffung?
- Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Außenküche zu realisieren. Sie kann sozusagen fertig von der Stange gekauft oder individuell geplant werden. Wenn Sie handwerklich geschickt sind, können Sie die Küche auch komplett selbst bauen.
- Von Bedeutung ist die Materialwahl, denn es muss absolut wetterfest sein. Achten Sie auf Details, wie Schrauben. Sie sollten ebenfalls rostfrei sein. Eine Outdoorküche ist groß und meist fehlt der Platz, sie im Winter unterzustellen. Außerdem nutzen viele ihren Grill auch in der kalten Jahreszeit.
- Eigentlich ist der Grill der Mittelpunkt der Außenküche. Wer aber lieber nur ein Kochfeld haben möchte, kann das genauso gut einbauen.
- Um wirklich komfortabel in der Outdoorküche zu arbeiten, ist genügend Stauraum und eine Arbeitsfläche hilfreich.
- Falls Sie eine Spüle wollen, klären Sie, ob fließendes Wasser vorhanden ist oder eventuell nachgerüstet werden muss.
- Auch wenn die Küche robust ist, wenn sie längere Zeit nicht benötigt wird ist es gut, sie mit einer Abdeckplane zu schützen.
Outdoorküchen-Varianten
Einbauküche – Sie ist in eine vorhandene Nische integriert oder passt genau in eine bestimmte Ecke. Dafür wird jeder Zentimeter genutzt.
Freistehende Küchenzeile – Diese Modelle gibt es fertig zu kaufen. Sie lassen sich schnell aufbauen und sind direkt einsetzbar.
Einzelne Module – Die Küche besteht aus einzelnen Möbeln. Solche Module sind Stück für Stück erweiterbar und individuell zu kombinieren. Manche Hersteller bieten auch Elemente an, die nach persönlichen Vorlieben gestaltet werden können.
Individuelle Außenküche – Sie entspricht in allen Punkten den persönlichen Vorstellungen. Egal ob es um die Ausstattung, das Material oder die Form geht.
Flexible Elemente – Sie ergänzen die Küche und sind super variabel. Mit Hilfe von Rollen werden sie bequem von A nach B geschoben. Oft bieten sie eine Arbeitsfläche.
Wie viel kostet eine Outdoorküche?
Es ist ganz schwer zu sagen, wie teuer eine Außenküche wird. Das hängt von zu vielen Faktoren ab. Aber generell ist natürlich eine fertige Modulküche günstiger als ein extra für Sie angefertigtes Modell. Generell ist ein Projekt, das von einem Profi betreut wird, etwa dreimal so teuer als wenn Sie es selbst bauen. Kalkulieren Sie unbedingt Kosten für Leitungen oder Baugenehmigungen mit ein, denn wenn Sie eine größere Outdoorküche eventuell mit Dach planen, benötigen Sie je nach örtlicher Bauordnung eine Baugenehmigung. Auch sollten Sie bei einem neu umbauten Raum auf die örtliche Feuerstättenverordnung achten.
Mögliche Elemente der Außenküche
Grill – Er bildet dein Mittelpunkt der Zeile. Wählen kann man zwischen Gas- und Holzkohle-Grill. Es lassen sich auch mehrere Grills einplanen. Sehr beliebt sind inzwischen der Teppanyaki-Grill, Smoker, Plancha Grill, Pizzaofen oder Kamado-Grill.
Stauraum – Der Raum im Korpus sollte gut genutzt werden, entweder offen als Regal oder eben mit einer Tür oder Schubladen.
Kochfeld – Ein Grill kann durch Kochfelder ergänzt werden, wenn das gewünscht ist. Denn dadurch können die Lieblings-Topfgerichte, zum Beispiel Pasta, auch unter freiem Himmel zubereitet werden. Hier hat man ebenfalls Wahlmöglichkeiten. Passend ist ein Induktions- oder Gaskochfeld.
Spüle – Absolut hilfreich ist eine Spüle, nicht nur für die Reinigung danach, sondern auch zum Vorbereiten. Manchmal ist es allerdings etwas komplizierter, einen Heißwasseranschluss einzubauen.
Kühlschrank – Der Outdoor-Kühlschrank ist nicht nur für das Kochen im Garten perfekt. Er lässt sich generell nutzen, wenn viele Vorräte gekühlt werden müssen. Achten Sie aber darauf, ob der Kühlschrank Outdoor tauglich ist.
Sonstiges Zubehör – Das kann ein Mülleimer sein oder ein flexibler Trolley.