Der Spaß am Kochen kann einsam machen. Zumindest angesichts der früher und vielfach auch heute noch üblichen Eigenheim-Grundrisse. Während der Hobbykoch für sich allein in der Küche am Herd hantiert, unterhalten sich der Rest der Familie und die Gäste vergnügt im Wohnzimmer – durch Zimmertüren, Wände und den Flur dazwischen deutlich voneinander getrennt. Wer heute neu baut oder modernisiert, entscheidet sich für gewöhnlich für deutlich kommunikativere Lösungen: Wohn- und Kochbereich gehen dabei fließend ineinander über, die Küche bildet den eigentlichen Mittelpunkt des Zuhauses. Nicht fehlen dürfen in diesem Genussraum natürlich gemütliche Sitz- und Essplätze.
Gut aufgetischt in der gemütlichen Wohnküche
Vom Familienfrühstück bis zum Abendessen mit guten Freunden soll die moderne Wohnküche verschiedensten Anlässen gerecht werden. „Gefragt ist dafür eine gute und variable Planung mit ausreichend vielen Sitzgelegenheiten und vor allem auch viel Stauraum“, berichtet Walter Greil von TopaTeam. Schließlich soll die Wohnküche stets ordentlich und aufgeräumt wirken, gerade auch wenn man Gäste einlädt. Für mehr Ordnung mit System braucht es Schränke mit großzügigen Auszügen, die Vorräte und Geschirr aufnehmen. Unterstützung bei einer ergonomischen und funktionalen Küchenplanung geben zum Beispiel spezialisierte Möbeltischler. Sie können gängige Küchenmöbelserien erweitern oder umbauen und an den jeweiligen Grundriss und die Anforderungen der Bewohner flexibel anpassen.
In die Tiefe des Raums
Für eine freistehende Kochinsel mit Herd und einem großzügigen Tresenbereich samt Sitzplätzen braucht man natürlich eine entsprechende Grundfläche. Aber auch in kleineren Küchen kann der Fachmann aus dem Handwerk passende Lösungen realisieren. „Kochinseln sind bereits ab einer Grundfläche der Küche von etwa 12 bis 15 Quadratmetern möglich. Eine praktische Lösung in kleineren Räumen sind auch ausziehbare Tischplatten, die nach der Mahlzeit einfach wieder im Küchenschrank verschwinden“, erklärt Einrichtungsexperte Greil weiter. Nicht immer muss die zentrale Insel den Herd aufnehmen. Wenn dies im Altbau größere Probleme bereitet, etwa weil der Starkstromanschluss im Boden fehlt, wird die Insel einfach zur zusätzlichen Arbeitsfläche. Ringsherum lassen sich wiederum Barhocker als Sitzgelegenheit anordnen, sodass sich der Freizeitkoch beim Anrichten der Teller mitten im Kreise seiner Gäste befindet.
Kochen auf der Insel
Großzügig angeordnete Essplätze, die eine zentrale Kochinsel umrahmen, so sieht heute für viele die Idealvorstellung einer Küche aus. In der Tat liegen Kochinseln immer stärker im Trend, berichtet Einrichtungsexperte Walter Greil von TopaTeam: „Viele schätzen vor allem die kommunikativen Vorteile, wenn sich die Familie oder Gäste rund um den Herd versammeln.“ Die Realisierung sei dabei nicht allein auf den Neubau zu beschränken: „Bei einer guten Planung lassen sich auch im Altbau oder bei etwas beengten Platzverhältnissen freistehende Kochinseln realisieren.“ Hilfestellung dabei bieten Möbelexperten aus dem Tischler- und Schreinerhandwerk.
Quelle: djd/TopaTeam