Die Welt ändert sich und damit auch die Art, wie die Menschen ihren Wohnraum gestalten. Eine der offensichtlichsten Entwicklungen ist die Zunahme an offenen Grundrissen. Die verschiedenen Funktionszonen einer Wohnung verschmelzen. Küche, Wohn- und Esszimmer werden eins. Diese Öffnung verändert auch die Küchenarchitektur: Oberschränke verschwinden, Stauraum, Koch- und Spülbereiche werden immer häufiger als Inseln geplant. Nach unten absaugende Muldenlüfter lösen die Dunstabzugshaube ab. Diese Veränderungen in der Wohnraumgestaltung bringen auch neue Anforderungen und Möglichkeiten für die Beleuchtung mit sich: Insel-Erlebnisse.
Spezifische Lichtsituationen für unterschiedliche Bereiche
Wenn die gehängten Möbel bei der Planung gestrichen werden, wird der Stauraum knapper und mit den Hängeschränken gehen gleichzeitig Flächen für Beleuchtung verloren. Gleichwohl entsteht Platz, der anders genutzt werden kann. Außerdem benötigen die unterschiedlichen Bereiche in offenen Grundrissen spezifische Lichtsituationen. Während in der Küche eine gute Ausleuchtung benötigt wird, ist im Wohnbereich in der Regel Beleuchtung gewünscht, die den Erholungsfaktor bedienen kann.
Auf diese Ansprüche geht GERA Leuchten mit seinen Produktneuheiten ein: „Lichtmöbel sind ein zentraler Bestandteil unseres Portfolios“, so Designer Thomas Ritt, der für GERA Leuchten die Produkte gestaltet. „Licht und Funktionalität verschmelzen zu einer Einheit, mit der Nutzer Räume flexibel gestalten können. Dabei nimmt das schlichte und zeitlose Design sich stets zurück und bildet die Bühne für die darauf oder darin platzierten Gegenstände.“
Mit der neuen Lichtbrücke, der Lichtbox und dem Lichtsystem 2P3 bietet GERA Leuchten drei Planungsangebote für Insel-Umgebungen, die auf den Zeitgeist eingehen und gleichzeitig die zeitlosen Tugenden von GERA Leuchten mitbringen: ein minimalistisches Design, eine klare architektonische Strukturierung und hohe Flexibilität.
Lichtbrücke: für neue Küchenarchitekturen
Kochinseln sind aus modernen Küchenarchitekturen nicht mehr wegzudenken. Sie sind gleichermaßen Raumteiler wie verbindendes Element zwischen Küche und Wohnen. Dunstabzugshauben werden bei diesen Inseln immer häufiger durch Muldenlüfter, also Abzüge nach unten, ersetzt. Wenn gleichzeitig auf Oberschränke verzichtet wird, um die Küche auch gestalterisch dem Wohnraum anzupassen, fehlt es an Stauraumflächen. Gleichzeitig entsteht neuer, ungenutzter Raum. Mit der Lichtbrücke verbindet GERA Leuchten mehrere Funktionen: Sie ist ein Gestaltungselement, eine Lichtquelle und bietet Raum zum Platzieren von Dingen des täglichen Bedarfs.
Die Lichtbrücke ist eine Weiterentwicklung der Lichtsysteme 6 und wurde auf der interzum 2019 erstmals als Prototyp vorgestellt. Sie wird auf der Kochinsel stehend oder deckenhängend angeboten. Die Ablage besteht aus einer geschliffenen Glasplatte, durch die das Licht nach oben und unten gebrochen wird. Auf der LichtBank lassen sich Kochutensilien unterbringen, und auch unterhalb der Ablage besteht die Möglichkeit, Kochhelfer wie Schneebesen, Siebe, Suppenkellen oder Kochlöffel aufzuhängen. „Mit der Lichtbrücke haben wir ein dienendes Möbelstück entwickelt, das Multifunktionalität mit Design verbindet“, so Thomas Ritt.
Lichtbox: Minimalismus mit maximalem Effekt
Ein Lichtmöbel, das Küche und Wohnraum verbindet, ist die Lichtbox. Sie basiert auf der minimalistischen Struktur des Lichtsystems 4: ein rechteckiger Rahmen, in dessen schwarze Aluminiumprofile vorne und hinten LED-Leuchten integriert sind. Durch die gesägten Aluminiumprofile, die über Eckprofile miteinander verbunden sind, ist das System sehr leicht und kann überall in der Wohnung seine Wirkung entfalten. „Wir gestalten unsere Produkte so, dass sie individuell einsetzbar und nicht auf einen bestimmten Funktionsbereich festgelegt sind“, sagt Thomas Ritt.
Dies zeigt sich bei der Lichtbox auch in einer weiteren Eigenschaft: In die Profile eingelassen ist ein Glasboden. Dieser dient als Stellfläche und ermöglicht es, die Lichtbox zur Inszenierung von bestimmten Gegenständen zu verwenden. Das Licht bestrahlt einerseits die Rückwand, sehr hell und indirekt. Gleichzeitig werden die Preziosen in der Lichtbox von vorne beleuchtet. Ob Vasen, Skulpturen oder ein Blumenstrauß – jeder Gegenstand wird in Szene gesetzt. Was inszeniert werden soll, bleibt dem Nutzer überlassen – die Lichtbox ist so neben ihrer Funktion als Leuchtmöbel eine Projektionsfläche, die von dem Nutzer bespielt wird.
Die Lichtbox wird wandhängend angeboten – und kann so über Küchenzeilen installiert werden, wo sie für ein angenehmes, sehr helles und gleichzeitig indirektes Arbeitslicht sorgt. Die Lichtbox ist in den Maßen 600 x 350 x 350 und 900 x 350 x 350 mm erhältlich.
GERA Lichtsystem 2P3: Licht mit Stellfläche
Multifunktionalität zeichnet auch das Lichtsystem 2P3 aus. Der Erfolg des Lichtsystems 2P3 liegt in seiner Variabilität. Das horizontale Profil ist ein im doppelten Wortsinn tragendes Element. Es wird als Unterbau- oder Wandleuchte eingesetzt; bei Einsatz als Wandleuchte bietet die Oberseite Stellfläche für Utensilien in Bad und Küche. Das GERA Lichtsysteme 2P3 ist in individuellen Längen und drei Farben erhältlich, bestückbar mit Steckdosen und zusätzlichen Accessoires zum Einhängen. So gelingt es, mit den Systemen – einem Baukasten gleich – an jedem Einbauort die individuell passende Konfiguration zu installieren. Die filigrane, sachlich-funktionale Erscheinung verleiht den Leuchten eine hohe innenarchitektonische Relevanz.
Quelle: GERA Leuchten