Man kommt vollgepackt vom Einkaufen und möchte so schnell wie möglich sämtliche Lebensmittel wegräumen. Doch was kommt in den Kühlschrank und was besser nicht? Jeder kennt dieses Problem. Oft ist man sich unsicher, wo man welche Lebensmittel am besten lagert. Doch wo bewahrt man was auf und wie räumt man seinen Kühlschrank am besten ein, damit der jeweilige Inhalt möglichst lange frisch bleibt? Diese Fragen gilt es zu klären.
Das gehört in die Speisekammer
Die Vorratskammer bietet den Vorteil, dass sie kühl und dunkel ist. So lassen sich dort prima kälteempfindliche Lebensmittel verstauen, für die eine Lagerung im Kühlschrank deshalb unpassend ist. Auch gut konservierte und nicht schnell verderbliche Produkte dürfen in die Speisekammer. Oft kann man sich an der Lagerung der Waren im Supermarkt orientieren. Dinge, die sich dort im Kühlfach befinden, sind auch zu Hause dementsprechend zu behandeln. Werden die Produkte nicht gekühlt, kann man sie in der Vorratskammer aufbewahren. Generell gehören Waren wie Reis, Nudeln oder Instantprodukte in die Speisekammer. Daneben kann man auch Getreide, Mehl, Einmachgläser, Konserven, Gewürze, Kaffee oder Tee bestens dort aufbewahren. Man muss aber unbedingt darauf achten, Lebensmittel wie Mehl, Getreide, Gewürze oder Tee verschlossen zu lagern, da sich sonst Lebensmittelmotten darin einnisten können. Dafür greift man am besten zu abdichtenden Gläsern und Dosen. Zudem sollte man Südfrüchte in der Vorratskammer lagern. Im Kühlschrank würden sie die Kälte nicht vertragen und an Aroma verlieren. Dies beeinträchtigt natürlich den Geschmack. Gleiches gilt auch für Tomaten. Kartoffeln und Zwiebeln sollten an einem dunklen Ort aufbewahrt werden, um das Auskeimen zu verhindern. Deshalb halten sie sich gut in einer Vorratskammer.
Das gilt es bei der Lagerung im Kühlschrank zu beachten:
Als Faustregel gilt: Alles was im Supermarkt gekühlt wird, sollte man auch zu Hause kühlen. Doch wie räumt man seinen Kühlschrank richtig ein? Innerhalb der einzelnen Fächer herrschen dort unterschiedliche Temperaturen. Auch die verschiedenen Produkte benötigen eine bestimmte Temperatur, damit sie möglichst lange aromatisch und frisch bleiben. Zudem ist es sinnvoll, ein gewisses Ordnungssystem in Kühlschrank einzuführen. So findet man die einzelnen Vorräte schneller und hat einen besseren Überblick darüber, was sich überhaupt im Kühlschrank befindet. Doch was sollte wohin?
Gemüsefach:
Dieses Fach ist speziell für Obst und Gemüse, da dort in der Regel Temperaturen zwischen acht und zehn Grad Celsius herrschen. Eine Glasplatte hält dabei herabfallende Kälte zurück. Aus diesem Grund kann man dort zum Beispiel optimal Paprika, Gurken oder Zucchini aufbewahren.
Unteres Fach:
Dabei handelt es sich um das Fach über dem Gemüsefach. Aufgrund der Temperaturen von zwei bis drei Grad Celsius sollte man hier schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch einlagern.
Mittleres Fach:
Wegen der Temperatur von etwa fünf Grad Celsius lagert man im mittleren Fach am besten sämtliche Milchprodukte. Empfehlenswert ist die Verwendung von Boxen für Käse oder Wurst. So bleiben diese nicht nur länger frisch, sondern das Fach ist übersichtlich einsortiert.
Oberes Fach:
Aufgrund der Temperaturen von acht bis zehn Grad Celsius ist es sinnvoll, hier langlebige Lebensmittel wie Eingelegtes oder Marmelade einzulagern. Auch Speise-Reste kann man im oberen Fach aufbewahren. Wichtig ist hierbei, dass diese möglichst zeitnah verzehrt werden.
Kühlschranktür:
In der Tür des Kühlschranks herrschen etwa acht Grad Celsius. Deshalb sollte man in den oberen Fächern der Tür zum Beispiel Eier oder Butter lagern. Fertigsaucen, Ketchup oder Tuben können in den mittleren Bereich. Unten ist Platz für Getränke oder Milch.
Mit Hilfe dieser Tipps vermeidet man, dass Lebensmittel schnell schlecht werden und deshalb entsorgt werden müssen. Weitere Informationen zur richtigen Lagerung von Lebensmittel findet man zum Beispiel in diesem Ratgeber.