In diesem Sommer ist Deutschland wieder im Fußballfieber, wenn am 14. Juni die Weltmeisterschaft in Russland startet. Viele Fans begehen das sportliche Großereignis gemeinsam mit Familie und Freunden im heimischen Wohnzimmer. Neben dem Fernseher läuft dabei oftmals auch der Kühlschrank auf Hochtouren um Getränke, Grillgut, Salate, frisches Obst oder Nachtisch kühl zu halten. Damit die Lebensmittel lange frisch bleiben und sich der Energieverbrauch während der WM nicht unnötig erhöht, gibt die Initiative HAUSGERÄTE+ praktische Kühltipps:
Schnellkühlungsfunktion für den Großeinkauf
Damit nach einem Großeinkauf die Lebensmittel möglichst rasch auf die gewünschte Lagertemperatur gebracht werden, ist eine Schnellkühlungsfunktion ideal. „Damit fährt der Kühlschrank auf Tastendruck die Temperatur kurzzeitig um einige Grad herunter und stellt das rasche Durchkühlen und die Erhaltung wertvoller Inhaltsstoffe wie Vitamine sicher“, erklärt Christine Maginot-Rohde, Expertin der Initiative HAUSGERÄTE+. Nach einer bestimmten Zeit schaltet das Gerät automatisch wieder auf Normalbetrieb. Diese Funktion gibt es als „Super-Gefrieren“ auch bei vielen Gefriergeräten und erlaubt eine optimale Einlagerung einer größeren Menge raumwarmer Lebensmittel. „Die Funktion sollte am besten vor dem Wocheneinkauf aktiviert werden. Dadurch entsteht eine Kältereserve für die bereits eingefrorenen Lebensmittel, damit diese nicht antauen.“
Null-Grad-Fächer halten Lebensmittel länger frisch
Egal ob Salat, Früchte oder tierische Produkte – in Kühlgeräten mit integrierten Null- Grad-Fächern halten sich Lebensmittel bis zu drei Mal länger frisch als im herkömmli- chen Kühlschrank. Diese Fächer haben eine Temperatur nahe null Grad, dadurch blei- ben Vitamine und Nährstoffe länger erhalten. Da auch die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf die Haltbarkeit hat, sind die Kaltlagerfächer zudem mit einer manuellen Feuchtigkeits- regulierung ausgestattet. Das feuchte Null-Grad-Fach ist für unverpacktes Gemüse, Obst und Kräuter ideal geeignet. Im trockenen Kaltlagerfach bleiben verpackte Produk- te wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte lange frisch.
Auf die richtige Temperatur kommt’s an
Da Kühlgeräte rund um die Uhr in Betrieb sind, zahlen sich kleine Energiesparmaß- nahmen schnell aus. „Bereits mit der richtigen Temperatureinstellung kann man die Effizienz seines Kühlgerätes steigern“, erläutert Christine Maginot-Rohde. „In der Regel ist eine Lagertemperatur von fünf bis sieben Grad völlig ausreichend.“ Auch die Absen- kung der Raumtemperatur von nur einem Grad reduziert den Stromverbrauch bei Kühlgeräten um etwa sechs Prozent. Und wer zubereitete Speisen übrig hat, sollte diese zunächst gut auskühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank wandern. Außerdem wichtig: Die Kühlschranktür so wenig und kurz wie möglich öffnen. Denn mit jedem Öffnen entweicht Kälte und damit Energie. Eine übersichtliche Lagerung – auch in den Türablagen – erspart langes Suchen und die Tür kann schnell wieder geschlossen werden.
Regelmäßige Pflege
Staub und Verschmutzungen treiben die Energiekosten bei Kühlgeräten deutlich in die Höhe. Daher ist eine regelmäßige Reinigung nicht nur aus hygienischen Gründen rat- sam. Um Wärmestaus zu vermeiden und eine reibungslose Luftzirkulation zu gewähr- leisten, sollten die Lüftungsgitter bei Standgeräten mindestens zweimal im Jahr gerei- nigt werden. Darüber hinaus sollten auch die Gummidichtungen der Tür regelmäßig überprüft, gereinigt und falls nötig ausgetauscht werden. Denn sind diese verschmutzt oder beschädigt, lassen sie Kälte und damit Energie entweichen.
Quelle: Initiative HAUSGERÄTE+