Über fünfzig Jahre lang lebte Margret gemeinsam mit ihrem Ehemann in einem kleinen Bungalow in Flittard – einem Kölner Vorort im rechtsrheinischen Norden, der sich trotz direkter Großstadtnähe seinen dörflichen Charakter bewahrt hat. Die Küche wie auch viele weitere Möbelstücke stammten noch aus der Zeit des Hausbaus und waren seitdem nie erneuert worden. Nach dem Tod des Ehemannes unterstützte ihre Nichte Martina Weiss Margret tatkräftig, bis diese im Alter von 89 Jahren schließlich den Weg in eine Pflegeeinrichtung wählte.
Pflegekostenfinanzierung mit Hilfe des Eigenheims
Nachdem die Entscheidung zum Umzug gefallen war, stand die Familie vor der Frage, wie sich die Finanzierungslücke zwischen Pflegekosten und Rente am sinnvollsten schließen ließe. Die Option, das Eigenheim im Ist-Zustand zu verkaufen, versprach ein schnelles Geldpolster, doch würde dieses Monat für Monat mit jeder Zuzahlung zur Pflege schrumpfen. Eine Alternative stellte die vollständige Renovierung des Objekts zur kurzfristigen Vermietung an Messegäste oder Angestellte der Firma Bayer dar. Das Werksgelände des Dax-Unternehmens liegt gerade einmal fünf Fahrradminuten entfernt – also optimale Standortbedingungen für vorübergehend in Leverkusen stationierte Mitarbeiter.
Zwar entstehen bei dieser Variante erst einmal Zusatzkosten für die Renovierung und den Küchenkauf, doch am Ende sichern die laufenden Einnahmen die Pflegefinanzierung – bei gleichzeitiger Steigerung des Immobilienwerts aufgrund der Modernisierung. Ein weiterer Pluspunkt, der auch bei der Küchenplanung Berücksichtigung fand, ist die Flexibilität. Bei kurzlaufenden Mietverträgen besteht jederzeit die Möglichkeit eines spontanen Verkaufs, was bei langfristig vermieteten Objekten nur schwer realisierbar ist.
Handwerkerkoordination und Küchenplanung
In der Umsetzungsphase plante Nichte Martina Weiss die Anordnung der neuen Küchenelemente und leitete die Renovierungsarbeiten. Diese gestalteten sich aufwendiger als gedacht – nicht zuletzt durch den Ausbruch des Corona-Virus, der den ohnehin schon bestehenden Handwerkermangel zusätzlich verschärfte. Die Koordination der für die Küchensanierung nötigen Gewerke Trockenbau, Fliesenverlegung sowie Elektroarbeiten kosteten Zeit und Nerven. „Auch wenn meiner Tante die neue Küche sehr gefällt, bin ich im Nachhinein froh, dass sie sich dagegen entschieden hatte, während sie dort noch wohnte“, resümiert Frau Weiss. „An der Handwerkerphase mit all dem Dreck und der langen Bauzeit wäre sie wahrscheinlich verzweifelt.
Trotz der Umstände blieb die Hoffnung, dass zumindest der Küchenkauf plus Einbau mit einem reibungslosen Ablauf punkten könne – sie wurde nicht enttäuscht. Nach dem Besuch einiger Küchenstudios, landete Frau Weiss schließlich bei der Porta Küchenwelt. Sie hatte bereits genaue Vorstellungen des zukünftigen Küchenbereichs, erwartungsgemäß unkompliziert verlief die Bestellung. Auch die Lieferung und Aufstellung durch die Mitarbeiter vor Ort ging vorbildlich vonstatten. Hand in Hand arbeitend und mit in den LKW integrierter Werkstatt bestens ausgerüstet, erfolgte der Einbau in nur wenigen Stunden.
Die neue Küche: schick und funktional
Helle Farben waren für Martina Weiss ein Muss, da die Nordausrichtung des Küchenzimmers den Tageslichteinfall einschränkte. Große Fenster tragen bei solch baulichen Gegebenheiten ebenfalls zu einem freundlichen Ambiente bei – insbesondere, wenn das Spülbecken direkt darunter seinen Platz findet. Ein freier Blick auf die Natur, die Tiere im Garten und die Nachbarschaft macht den Abwasch so zum Vergnügen. Trotzdem war der zusätzliche Einbau eines Geschirrspülers von Anfang an gesetzt, um den Mietern die Wahlfreiheit zu geben und ihnen den Aufenthalt damit möglichst angenehm zu gestalten.
Der Stand-Alone-Kühlschrank hielt als einziger Bestandteil der alten Küche auch in die Neue Einzug. Im trendigen Edelstahl-Design lockert er die Küchenzeile nun ebenso auf wie die Regale im Hängeschrankbereich – griffbereit bestückt mit Gewürzen, schönen Dosen und einer dekorativen Geschirrauswahl. Durchgehende Schrankelemente wirken dagegen meist wuchtig und lassen Räumlichkeiten kleiner erscheinen.
Die zeitlose Optik der Fronten lässt viel Spielraum für verschiedenste Accessoires oder Farbtupfer in Form schicker Elektro-Kleingeräte. Die dahinter liegenden Auszugsschränke erlauben darüber hinaus den komfortablen Zugriff bis in den letzten Winkel – ganz ohne lästiges Bücken und Suchen. Der Backofen punktet ebenfalls mit Rückenfreundlichkeit, da Martina Weiss diesen statt wie üblich unter dem Herd, in direkter Bedienhöhe in einen halbhohen Schrank einbauen ließ. Damit ist der leckere Kuchen und schmackhafte Braten ab sofort jederzeit im Blick.
Küchenplanung fürs Mietobjekt mit Weitsicht
Nun schmückt den Kochbereich des Bungalows eine Küche des Anbieters Mondo, der seine Ware über deutsche Qualitätsproduzenten wie beispielsweise Nolte oder Nobilia bezieht. Das schlägt sich zwar im Preis nieder, doch als gelernte Immobilienmaklerin hat Frau Weiss nicht nur den Moment im Auge, sondern handelt mit Weitsicht. „Natürlich hätte ich mich für eine billigere Küche entscheiden können, da niemand aus der Familie sie selbst nutzen wird“, sagt sie. „Aber im Hinblick auf die Haltbarkeit und einen späteren Verkauf des Hauses, ist es eine lohnende Investition.“ Aus dem gleichen Grund ließ sie im Zuge des Umbaus im ganzen Gebäude elektrisch gesteuerte Rollläden nachrüsten.
Mit dem Ergebnis der Renovierung wie auch mit der neuen Küche ist sie hochzufrieden – und weiß ihre Tante nun finanziell abgesichert im Pflegeheim in guten Händen.
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