Wer kennt das nicht: Kaum ist der Kochtopf mit Wasser gefüllt, das schmutzige Geschirr gespült und die Hände gewaschen, bilden sich schon nach kurzer Zeit Wasser- und Kalkrückstände am Wasserhahn. Nach einer Weile verkalkt die Armatur auch von innen, das Brausesieb verstopft und das Wasser fließt nicht mehr richtig. Doch schöne und glänzen-de Armaturen sind ein besonderer Blickfang, gerade, wenn Gäste zu Besuch sind. Für die Arbeitsfläche und den Spültisch gibt es spezielle Reinigungsprodukte – aber wie reinigt man am besten seine Armatur?
Der Boden ist gewischt, die Arbeitsfläche und das Kochfeld poliert, jetzt fehlt noch die Armatur: Damit sie auf Dauer ihren Glanz behält und ein satter Wasserstrahl fließen kann, benötigt sie die richtige Pflege. Mit den praktischen Tipps und Speziallösungen von KWC entkalkt sie sich fast von alleine.
Das A und O: Die richtige Reinigung
Wer denkt, er könne mit nur einem einzigen Mittel seine ganze Küche putzen, der irrt sich. Spüle, Kochfeld und Oberflächen sind unterschiedlich beschaffen und erfordern verschiedene Reinigungsutensilien. Küchenarmaturen sind besonders empfindlich und sollten daher auf keinen Fall mit salz-, ameisen- oder essigsäurehaltigen Mitteln behandelt werden. Zu empfehlen sind milde und pH-neutrale Reiniger mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5, da sie die Chromoberfläche der Armatur nicht angreifen und verätzen. Sie sollten sparsam verwendet werden, denn überschüssiges Reinigungsmittel kann leicht ins Innere der Armatur eindringen und die Dichtung, den O-Ring so-wie die Patrone zerstören. Nach der Reinigung genügt es, die Armatur mit klarem Wasser nach-zuspülen. So werden auch die letzten Reste des Mittels entfernt.
Weiche Tücher für glänzende Armaturen
Ein beliebter Fehler ist, das Reinigungsprodukt direkt auf die Armatur zu sprühen. Besser ist es allerdings, das Mittel erst auf ein weiches Tuch aufzutragen und damit die Armatur zu putzen. Hierfür eignet sich ein Mikrofasertuch, das das empfindliche Material nicht zerkratzt. Anschließend wird die Armatur mit einem weichen Tuch trocken gerieben. So erfreuen sich die Bewohner an einer glänzenden und kratzfreien Oberfläche.
Erfolgreich gegen Kalk im Inneren der Armatur
Kalk setzt nicht nur an der Oberfläche ab, sondern auch im Inneren der Armatur und kann hier für Verstopfung des Brausesiebs sorgen. In diesem Fall hilft nur eine gründliche Entkalkung, die je nach Armatur sehr aufwendig sein kann: Oft muss der gesamte Wasserhahn auseinandergenommen werden, um an die verkalkten Stellen zu kommen. Es gibt jedoch auch Küchenarmaturen, die ganz leicht entkalkt werden können.
Augen auf beim Kauf
Der Schweizer Hersteller KWC beispielsweise hat für seine Küchenarmaturen ein Brausesieb mit einem so genannten turn-and-clean-Verschluss entwickelt. Damit kann das Sieb ganz ohne Werkzeug, nur durch Drehen demontiert werden. Nach der Reinigung wird es einfach wieder aufgesetzt und festgedreht.
Idealerweise setzt sich der Kalk gar nicht erst in der Armatur fest: Am besten achtet man bereits beim Kauf auf entsprechende Funktionen. Die Küchenbrausen von KWC sind mit Sieblöchern ausgestattet, die eine konische Form haben. Bei fließendem Wasser weiten sich diese Sieblöcher auf, sprengen die Kalkrückstände ab und spülen sie weg. Stoppt der Wasserfluss, verengen sich die Löcher wieder auf ihre Normalgröße. So kann einer Verkalkung der Küchenbrause von Anfang an vorgebeugt werden.
Quelle: KWC Deutschland GmbH