Eine weiße Küche kann jeder! Aber was ist mit runden, bunten oder überdimensionalen Möbeln für diesen Raum? Wir haben ein paar Beispiele zusammengestellt, die zeigen, dass die Möblierung der Küche auch mal völlig anders aussehen kann und der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt sind.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Die Küche ist das Herz des Hauses
- Abstrakte Inselform
- Mit Rundungen
- Mit Vintage Möbeln ergänzen
- Farbe bekennen
- Überdimensional
- Im Rahmen bleiben
- Kreatives Landhaus
- Richtig kreativ
Die Küche ist das Herz des Hauses
Die Küche ist schon lange nicht mehr nur der Ort, der zum Kochen und Essen dient. Hier findet das Leben statt: Es werden News ausgetauscht, Tränen vergossen, gemeinsame Qualitätszeit verbracht und am Abend stundenlang geredet. In letzter Zeit ist der Raum auch zum Homeoffice und Ort für das Homeschooling geworden. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, diese Bedürfnisse in einen Raum zu packen, aber manche Ideen machen ihn einfach noch ein bisschen interessanter und damit lebendiger. Außerdem wird die Küche immer mehr Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und das lässt sich mit ein paar ausgefallenen Gestaltungselementen wunderbar unterstreichen.
Abstrakte Inselform
Die Kücheninsel ist bei den Küchenherstellern nicht mehr wegzudenken. Selbst in der kleinsten Küche findet sie inzwischen ihren Platz. Doch sprechen wir normalerweise von einer rechteckigen Inselform. Dabei gibt es verschiedene Varianten, wie sie aussehen kann. Sie kann rund sein, eine geometrische Form haben oder sogar beides miteinander verbinden. Auch die Materialien sind ganz flexibel.
Mit Rundungen
Schade ist, dass man in der Küche eher selten ungewöhnliche Formen findet. Dabei sind runde Küchen echte Kurvenstars, die leicht und frisch aussehen. Organische Formen wirken im Gegensatz zu strengen Kanten und spitzen Ecken sehr sanft. Praktisch betrachtet schützt das vor allem Kinder vor blauen Flecken. Generell symbolisieren runde Formen Geborgenheit und Vollendung. Schon in der Nachkriegszeit liebte man sie deshalb, wie zum Beispiel der berühmte Nierentisch zeigt.
Mit Vintage Möbeln ergänzen
Vintage und Shabby sind schon lange ein Renner in Sachen Einrichtung. Doch nicht jeder möchte die Küche, gerade in einem modernen Zuhause, komplett in diesem Stil gestalten. Deshalb gibt es die Möglichkeit, sie durch einzelne Elemente zu ergänzen. Das verleiht einen besonderen Charme und ist jeder Zeit reversibel. Außerdem ist der Kontrast ein richtiger Blickfang und macht den Raum zu einem individuellen Statement. Bedienen Sie sich dafür im Keller der Großeltern oder auf dem Flohmarkt. Kaufen Sie alternativ neue Möbel, die sich mit einer Prise antikem Flair versehen lassen, zum Beispiel durch einen Anstrich oder Vintage-Knäufe.
Farbe bekennen
Natürlich gibt es schon lange farbige Fronten, doch wirklich auffällig sind sie meist nicht. In den 1970er Jahren fand man häufig komplett grüne oder orangefarbene Küchen. Sie wurden dann von weißen Küchen, solchen aus Holz und zuletzt schwarzen und grauen Modellen abgelöst. Nun haben die Hersteller wieder etwas tiefer in den Farbtopf gegriffen und schöne Töne hervorgezaubert. Dazu gehören insbesondere Nuancen im Rotbereich.
Überdimensional
Eine Küche mit einem monumentalen Eyecatcher, wie zum Beispiel einer Insel aus Naturstein, lässt keinen Zweifel daran, dass sie auffallen will. Sie möchte ein Zeichen setzen und dem Betrachter zeigen, dass man diesen Raum in den Mittelpunkt stellen will und ihn zum zentralen Treffpunkt im Zuhause machen möchte. Die Ausstrahlung einer solchen Küche ist immer luxuriös. Das liegt natürlich nicht nur an der Form, sondern genauso am verwendeten Material. Meistens handelt es sich um Naturstein. Das kann edler Marmor sein oder stylisher Granit, auch Beton hat eine solch markante Ausstrahlung. Ebenfalls können Möbel aus Massivholz großformatig und damit sehr auffallend sein.
Im Rahmen bleiben
Die offene Wohnküche ist weiterhin populär. Doch möchte man manchmal eine Abgrenzung zum restlichen Raum schaffen. In den meisten Fällen passiert das durch eine Insel, die wie ein optischer Raumtrenner funktioniert. Neu sind aber Küchen ohne Insel, die aussehen, als ob sie in einem extra Rahmen stecken. Das sieht schön einheitlich aus und bildet eine gedachte Wand zum restlichen Bereich des Raumes, der meist aus Wohn- und Essbereich besteht. Der Extra-Teil kann durch Schiebetüren komplett getrennt werden, wenn das gewünscht ist.
Kreatives Landhaus
Landhaus hat viele Dimensionen: Mal ist der Stil rustikal und etwas altmodisch, mal wird er Country- oder Farmhouse-Look genannt und zeigt sich zeitgemäß und durchaus mit puristischen Elementen. Neu ist der lebendige Landhaus-Trend. Dabei wird Typisches, wie massives Holz und Kassettenfronten, mit Elementen aus dem Industrial Look kombiniert. Damit es aber nicht zu „hart“ erscheint, werden die Möbel durch softe Ideen abgemildert, die fast schon einen Hauch Romantik in sich tragen. Auf jeden Fall sehen solche Küchen sehr wohnlich aus.
Richtig kreativ
Auch ganz ungewöhnliche Baumaterialien können Einzug in die Küche halten. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und einer individuellen Hingucker-Küche, die dabei vielleicht noch günstiger ist als die von der Stange, steht nichts mehr im Wege.
2. Ein Hingucker ist eine dicke, also mindestens 20 Zentimeter, massive Natursteinarbeitsplatte. Sie fällt gleich auf den ersten Blick auf, ist robust und sicher eine Anschaffung fürs Leben. Auch hier gilt, da die Platte äußerst schwer und sperrig ist: vor Fertigstellung der Immobilie installieren.
3. Eine beleuchtete Kücheninsel aus Glasbausteinen kann bei Gelegenheit die Discokugel ersetzen.