Jetzt bleibt die Küche kalt. Denn wenn die Temperaturen steigen, zieht es uns wieder an den Grill. Bei der großen Vielfalt an Grills, Outdoorküchen und Grillzubehör lässt sich Outdoor so ziemlich alles zaubern, was auch auf dem Herd möglich ist. Die kulinarische Palette reicht von sommerlichem Risotto, über Steaks, Pizza und Auflauf bis hin zu kompletten Menüs.

Passend für alle, die sich zwischen Gas- und Holzkohle-Grill nicht entscheiden können: Der Hybrid-Gril „Gas2Coal“ von Charbroil, ca. 400 Euro. In weniger als 60 Sekunden lässt er sich unkompliziert vom Gasgrill in einen Holzkohlegrill verwandeln und das ohne Werkzeug. Die Schwerlasträder sorgen für Flexibiliät. Nettes Extra: ein integrierter Flaschenöffner. Foto: Gas2Coal
Draußen kochen
Draußen wie ein Profi kochen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie im Trend. Das Zubereiten von Speisen unter freiem Himmel wird zunehmend zum Hobby und gemeinschaftlichen Event. Es wird gegrillt, gedünstet, geräuchert und überbacken. Dafür reicht der Platz an der Grillstation oft nicht aus. Eine voll ausgestattete Outdoorküche mit Arbeitsfläche und Spüle ist da sehr hilfreich. Hier können sich Vegetarier, Gourmets und Grill-Fans gleichermaßen austoben. Das Gute: Sie sind bei der Arbeit nie alleine, immer an der frischen Luft und von Vogelgezwitscher umgeben. Außerdem fallen die lästigen Küchengerüche weg, die sich nach dem Zubereiten noch lange im Raum halten.

Das richtige Grillequipment ist für einen gelungen BBQ-Abend ganz wichtig. Ein Hingucker ist der kleine Plancha-Grill von de Buyer, ca. 570 Euro. Er passt sogar auf den kleinsten Balkon. Foto: De Buyer
Wo ist der beste Platz für die neue Gartenküche?
Der beste Platz für die Außenküche ist die Terrasse, das verkürzt den Laufweg nach Drinnen. Ebenso können Strom- oder Wasseranschlüsse besser genutzt werden. Wer flexibel sein will, kauft sich fahrbare Elemente, die je nach Sonnenstand oder Menge der Besucher, einfach hin- und hergeschoben werden. Sollten Sie in der kalten Jahreszeit nicht oder nur selten grillen, können die Module in die Garage gefahren werden. Das vermeidet, dass Witterungseinflüsse den Geräten schaden.

Kulinarische Köstlichkeiten unkompliziert zubereiten, das klappt mit der der Outdoorküche von Wesco. Die verschiedenen Module auf Rollen sind gut kombinierbar und lassen sich zu einer Zeile oder Insel zusammenstellen. Erhältlich sind neben dem Getränkekühler der Induktions-Teppanyaki-Grill, das Gaskochfeld, der Einbau-Gasgrill und Module mit Regalböden oder zur Unterbringung der Gasflasche. Zusätzlich gibt es ein Modul mit einer Edelstahlspüle, so kann auch vor- und nachbereitet werden. Foto: Wesco
Das gehört zu einer Outdoorküche
Viele Gartenküchen sind mit einer Kochstelle und einem Grill ausgestattet. Das ist meist völlig ausreichend. Neben der Gas-Brennstelle gibt es manchmal die Variante, einen Wok einzusetzen oder Spieße für einen Braten. Mit einer Abdeckhaube kann man in der Outdoorküche sogar backen und überbacken. Je nach Vorlieben, ist es möglich, die Küche beliebig zu vergrößern, da es sich häufig um Modulsysteme handelt.
Wichtig ist eine Arbeitsfläche, vor allem zum Vor- und Zubereiten. Auch Ablagemöglichkeiten und Stauraum sind hilfreich, um alles unterzubringen. Ideal ist fließendes Wasser, denn so bleibt die Küche drinnen wirklich sauber. Ein Trick ist es den Gartenschlauch an ein Becken anzuschließen. Das funktioniert mit einem üblichen Garten-Stecksystem.
Natürlich gibt es auch die Luxusvariante der Outdoorküche. Sie ist zusätzlich mit elektrischen Geräten, wie zum Beispiel einem Induktionsherd oder einem Kühlschrank ausgestattet. Aber ob sich ein solches Modell lohnt, sollte man genau abwägen.

Die große Grillstation „G32“ von Otto Wilde kann beliebig erweitert werden und hat einen extra langen Rotisserie Brenner. Dadurch wird die ganze Breite des Edelstahl-Grills genutzt. Extra: Über das Smartphone lässt sich im Detail ablesen, was gerade auf dem Grill geschieht.
Der richtige Schutz
Wer seine Grillstation das ganze Jahr über draußen stehen lässt, sollte sie unbedingt gut schützen und darauf achten, dass ihr Material wetterfest und UV-beständig ist. Im Winter ist es sinnvoll das Wasser abzustellen, die Möbel abzutrocknen, damit keine Staunässe entsteht, und schließlich alles abzudecken. Das gelingt entweder mit fertigen Hüllen oder solchen, die Sie passgenau anfertigen lassen können, zum Beispiel beim Segelmacher. Extra-Tipp: Kaufen Sie bodentiefe Hüllen, damit dort keine Tiere ihr Winterquartier beziehen.
- Beim Grillen darf das ideale Zubehör nicht fehlen. Die „BBQ Passion Grillpfännchen mit Griff“ sind äußerst praktisch. Zu kaufen gibt es sie im 2er-Set von Villeroy & Boch, ca. 30 Euro. So wandert das Grillgut in dekorativer Schale gleich vom Grill auf den Tisch. Foto: Villeroy & Boch
- Da beim Grillen schon mal etwas daneben geht, ist eine Schürze das richtige Accessoire. Zum Beispiel die „Outdoor“ Schürze von Apelt, ca. 25 Euro. Foto: Apelt
- Bei einem gemütlichen Grillfest mit Freunden oder der Familie ist ein schön gedeckter Tisch ein toller Hingucker. Hübsche Tischwäsche und robustes Geschirr im Landhausstil gibt es zum Beispiel von Lexington. Foto: Lexington
- Besonders strapazierfähig ist die Kitchen Workstation von Fantini. Sie ist aus Edelstahl gefertigt und mit einer kathodischen Tauchlackierung ausgestattet, die der Rostbildung vorbeugt und Witterungseinflüssen standhält. Das minimalistische Küchenprogramm gibt es in vielen Farben. Es ist mit verschiedenen Modulen in unterschiedlichen Größen erhältlich. „Frame Kitchen Outdoor“ ist nachhaltig und zu 100 Prozent recycelbar. Foto: Fantini
- Mit einer Gesamtleistung von über 24 Kilowatt hat der Grill „Mars“ von Justus viel zu bieten. Durch die elektronische Zündung ist kein Vorglühen nötig und man kann sofort mit dem Grillen loslegen. Praktisch ist, dass der Grill fahrbar ist. Als Extra verfügt er über einen Flaschenöffner und eine Icebox. Tipp: Eiswürfel beim Grillen auf das Fleisch legen. Das hält es schön saftig. Die einzelnen Teile des Edelstahlgrills lassen sich unkompliziert reinigen: Das Fett wird in einer Auffangschale gesammelt und dann entsorgt. Der Rost wird quasi sauber gebrannt unter der geschlossenen Haube. Foto: Justus
- Auch wenn es mal heiß hergeht, die Grillhandschuhe aus Wildleder schützen vor Hitze. Von Gefu, ca. 28 Euro. Foto: Gefu