Schwarz mit Weiß kommt nie aus der Mode und ist ein echter Designklassiker. Auch bei Küchen sieht man die Kombination häufig. Gerade in den letzten Jahren ist Schwarz mit Weiß oder Weiß mit Schwarz ein Trend und ein schöner Kontrast. Beide Töne spiegeln das Motto „Weniger ist mehr“ und die Sehnsucht nach Klarheit wider.
Wie setze ich die Töne ein?
Das hängt davon ab, wie groß die Küche ist. In kleinen Räumen wirkt eine dunkle Küche erdrückend, deshalb sollte dann Weiß im Vordergrund stehen und Schwarz nur ein Akzent sein. Kombinieren Sie weiße Unterschränke zu schwarzen Regalen oder wählen Sie eine Lampe oder Armatur in Schwarz. So sieht die Küche größer und heller aus. Bei geräumigen Küchen kann entweder die eine oder die andere Farbe mehr in den Fokus rücken. Sie müssen entscheiden, was Sie persönlich lieber mögen. Wichtig: Setzen Sie ein Statement. Verwenden Sie nicht beide Nuancen gleichwertig, sondern lassen sie immer Schwarz oder Weiß dominieren, das ist harmonischer.
Fokus auf Schwarz
Wenn ihre Küche viel Tageslicht hat, ist die Variante mit Schwarz als Hauptfarbe die unkonventionellere. Die tiefdunkle Nuance ist angesagt. Sie ist hochwertig und ein bisschen mystisch. Mit guter Lichttechnik lässt sie sich in Szene setzen. Um hübsche Gegensätze zu schaffen, passen zu schwarzen Küchenschränken, weiße Armaturen, Arbeitsplatten, Wandverkleidungen oder Fußböden. Auch Details, wie eine dekorative Obstschüssel, sind Hingucker.
Fokus auf Weiß
Hier kommt es nicht auf die Raumgröße der Küche an. Weiß passt eigentlich immer und ist die wohl zeitloseste Wahl für Küchenfronten. Der neutrale Ton lässt sich mit so ziemlich jeder Nuance verbinden. Mit Schwarz bekommt das Weiß einen zusätzlichen Eyecatcher-Effekt. Das kann eine Vitrine sein oder sogar eine ganze Insel in der jeweils anderen Farbe.
Matt oder glänzend
Natürlich gibt es viele unterschiedliche Trends. Aber ob matt oder glänzend die richtige Entscheidung ist, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Schwarz und Weiß sehen in der glänzenden Variante sehr elegant aus. In matt kommt Weiß moderner daher und ist ein idealer Partner zum Skandi-Style. Schwarz wirkt ebenfalls in einer matten Optik zeitgemäßer, ganz besonders in einer grifflosen Variante. Ein weiterer Vorteil von matten Fronten: Sie reflektieren kein Licht und sehen ruhiger aus als glänzende Fronten.
Das passt zu Küchen in Schwarz-Weiß
Ein heller Holzboden oder eine Arbeitsplatte aus Holz sorgen bei dem stylishen Ensemble für Gemütlichkeit. Auch ein Beton-Boden reduziert den Kontrast etwas. Toll ist frisches Grün, zum Beispiel in Form von Pflanzen oder einer Wand. Das lockert die Optik auf und nimmt die Strenge. Kleinigkeiten in anderen Tönen werden zum Blickfang und haben den Vorteil, dass sie unkompliziert wieder verändert werden können, wenn sie nicht mehr gefallen. Dazu gehört beispielsweise ein pinkfarbener Kerzenleuchter, ein gelber Toaster oder ein blauer Hocker. Das alles macht den Schwarz-Weiß Kontrast sanfter.
Schwarz-Weiß Effekt mit kleinen Ideen
Wer schon eine fertige Küche hat, zum Beispiel aus Holz, und diese behalten möchte, kann dennoch den Schwarz-Weiß Trend mitmachen. Eine Küchenmaschine, Gewürzdosen, Geschirr oder ein flexibler Rollwagen sind schöne Details, die in Schwarz und Weiß gewählt werden können. Wichtig: Es darf ruhig etwas mehr sein, denn ein Teil fällt kaum auf. Zu einer Holzküche passt ein Bodenbelag in Schwarz-Weiß, zum Beispiel der Fliesen-Klassiker im Schachbrettmuster oder ein Teppichläufer. Eine Möglichkeit, um einen schnellen Effekt zu erhalten: Oberhalb der Arbeitsfläche einen breiten schwarzen Querstreifen über die gesamte Wand streichen. Darüber kann ein weißes Wandregal platziert werden, so wird der Übergang zur restlichen Wand in Weiß harmonisch. Auch Fliesenaufkleber sind eine Idee.