Wie herrlich, wenn das Feuer im Kamin, Ofen oder Herd prasselt und wir uns daran wärmen können. Immer häufiger halten Öfen, Kamine oder Holzherde auch in der modernen Küche Einzug und sorgen dort für Gemütlichkeit. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen, und zeigen Ihnen schöne Beispiele, damit vielleicht auch in Ihrer Küche demnächst ein gemütliches Feuer in einem Küchenofen oder Holzherd prasselt.

Ein Backofen und ein Grill gehören zur Ausstattung des Holzofens. Hier lassen sich alle Lieblingsgerichte zubereiten. Von La Nordica Extraflame mit wunderschön traditioneller Optik.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Das sollten Sie vorher bedenken
- Die optimale Lösung finden
- Die verschiedenen Varianten eines Küchenofens
- So funktioniert ein Holzherd
- So funktioniert ein Küchenofen oder Kaminofen
- Küchenofen und Kamin ohne weitere Funktion
- Küchenofen, Küchenkamin und Holzherd: Vor- und Nachteile
Das sollten Sie vorher bedenken
Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie überlegen, ob ein Küchenofen, Küchenkamin oder Holzherd in Ihrer Küche überhaupt erlaubt und machbar ist. Eventuell müssen Sie die Baubehörde einbeziehen. Die Raumgröße spielt eine wichtige Rolle, da sich viele Elektrogeräte in der Küche befinden. Ihr Gerät sollte den Küchenstandards entsprechen, um das Brandrisiko zu minimieren. Lassen Sie das Gerät von einem qualifizierten Profi installieren, um die Vorschriften einzuhalten und eine dauerhafte Funktionalität sicherzustellen. Die Belüftung des Raumes ist entscheidend, um den Rauch sicher abzuleiten. Dies erfordert eine ordnungsgemäße Abgasführung oder einen Schornstein. Die Materialien um die Feuerstelle herum sollten hitzebeständig sein, wie beispielsweise Fliesen, Glas oder Metall. Vergessen Sie nicht, den neuen Feuerplatz regelmäßig warten zu lassen, um eine effiziente Leistung sicherzustellen, und halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers.
Die optimale Lösung finden
Wenn Sie den Küchenofen oder Küchenkamin auch zum Kochen oder Backen nutzen möchten, klären Sie vorab, ob dies technisch möglich ist und welches Gerät dafür am besten geeignet ist. Denken Sie auch darüber nach, welches Modell am besten zum Stil Ihrer Küche passt, sei es modern oder rustikal. Einige Küchenkamine und Küchenöfen bieten die ideale Kombination aus Wärmequelle und Koch- bzw. Backmöglichkeit. Bei einem Holzherd sieht das anders aus. Dieser ist immer zum Kochen und Backen geeignet.

Ein wunderbar dekorativer Raumteiler, der ein echter Eyecatcher in der offenen Wohnsituation ist: Der Kamin ist flexibel, denn er sorgt nicht nur für ein hübsches Ambiente, er ist auch äußerst praktisch. Denn man kann unter anderem Pizza und Brot darin zubereiten. Ideal ist die integrierte Lagermöglichkeit für Holz, von Austroflamm.
Die verschiedenen Varianten eines Küchenofens
Es gibt verschiedene Arten von Öfen, Herden und Kaminen, die sich teilweise zum Backen oder Kochen in der Küche eignen. Die Wahl hängt von Ihren Bedürfnissen, dem verfügbaren Platz und Ihrem Budget ab.
Holzherd: Der Holzherd erfreut sich heute wieder großer Beliebtheit. Er passt vor allem zu Country-Küchen. Hier lässt sich Brot oder Pizza backen oder ein ganzes Menü zubereiten. Im Prinzip funktioniert er wie ein normaler Herd, nur, dass hier mit Holz geheißt wird. Er verfügt über mehrere Kochfelder und dazu meist zwei Backfächer.
Kaminofen: Es gibt auch sogenannte Kaminöfen, die zum Heizen, aber auch, je nach Modell, zum Kochen bzw. Backen benutzt werden. Dann kann man sie auch als Küchenofen bezeichnet. Meist verfügen Sie über ein Ofenfach direkt über der Feuerstelle und manchmal auch über eine Herdplatte.
Einbaukamin: Wer es etwas unauffälliger mag, wählt einen Einbaukamin, der sich perfekt in die Küchenarchitektur integriert und nahtlos in den Raum einfügt. Wer einen Kamin zwischen Wohnraum und Küche platziert, kann ein Modell wählen, das auf zwei Seiten eine Glasscheibe hat, die den Blick aufs Feuer freigibt. Das ist eine schicke Möglichkeit, einen Raum optisch zu teilen. Es gibt auch Einbaukamine, die sowohl zum Heizen, als auch zum Backen benutzt werden können. Sogar Modelle mit denen man über dem offenen Feuer kochen kann, gibt es. Diese Variante ist aber eher selten anzufinden.
Kachelofen: Schmückend sind Kachelöfen, die eine optimale Wärmequelle sind. Man kennt sie vor allem noch aus früheren Zeiten. Kochen oder Backen kann man nicht mit ihnen.
- Alle Kamine aus der Serie „Urfeuer®“ von Brunner sind mit einem Schutz gegen Funkenflug ausgestattet. Das verhindert, dass Glutstücke herausspritzen. Urig und sehr gemütlich wirkt, dass es sich um ein offenes Feuer handelt, eine sogenannte gemauerte Feuerstätte. Der Kamin wird perfekt in die Küchenzeile integriert und ist mit einer vorgelagerten Arbeitsfläche ausgestattet.
- Was für ein wunderschöner, alter Kachelofen! Er ist ein wahres Schmuckstück und macht sich gut in der opulenten Küche. Der Kachelofen lässt sich ideal als Wärmequelle nutzen. Schmeichelhaft passt er zum Holzboden und zum edlen Marmor der Küche. Die Küche ist von Nordiska Kök.
So funktioniert ein Holzherd
Ein Holzherd ist in verschiedene Kochzonen unterteilt, wobei die Hitze über dem Brennraum am höchsten ist, ideal zum Kochen. Um Speisen warmzuhalten, nutzen Sie die Platten, die weiter von der Wärmequelle entfernt sind. Der Herd verfügt über Backöfen, in denen Sie Brot, Kuchen und Aufläufe zubereiten können. Dieser Ofen arbeitet ausschließlich mit Holz, was bedeutet, dass er auch bei Stromausfällen einsatzbereit ist und gleichzeitig den Raum beheizt. Ein praktisches und umweltfreundliches Gerät für diejenigen, die Unabhängigkeit und hausgemachte Köstlichkeiten schätzen.

„Nadja“ heißt der Holzherd von Bruno. Im weißen Design ist er eine Mischung aus traditionellem und modernem Herd. Praktisch ist die große Kochfläche mit zwei Wärmezonen und der geräumige Backofen.
So funktioniert ein Küchenofen oder Kaminofen
Küchenöfen oder Küchenkamine verfügen in der Regel über ein großes Backfach, das mit einem Thermometer und einem Regler zur Steuerung ausgestattet ist. Die Wärme wird durch das Verbrennen von Scheitholz erzeugt. Ein Ascheschubfach ist praktisch und erleichtert die Entsorgung der Verbrennungsrückstände.

Der Arce Kaminofen von Hergom ist nicht nur ideal zum Heizen Ihrer Wohnung, sondern beweist sich auch als echtes Küchentalent. Direkt über dem Brennraum ist ein Backfach integriert, das mit einem Thermometer in der Tür für stetige Kontrolle der Backtemperatur sorgt. Zudem kann die untere Kammer des Ofens dank der mitgelieferten Roste in einen praktischen Grill verwandelt werden. Erhältlich ist dieser vielseitige Ofen online bei www.kamdi24.de
Küchenofen und Kamin ohne weitere Funktion
Wer mit seiner Feuerstelle weder Backen noch Kochen möchte, entscheidet sich stattdessen für einen herkömmlichen Kamin oder Küchenofen. Mit seinem knisternden Feuer schafft er eine gemütliche Atmosphäre im Raum, trägt zur Einsparung von Heizkosten bei und sorgt für wohlige Wärme in der Küche oder am Essplatz.

Ein toller Farbtupfer ist die Kompaktanlage „Saphir“ aus der „Lean-Serie“ von Spartherm in Türkis. Ein großer Vorteil ist, dass das Gerät wenig Platz benötigt, da nach hinten kein Mindestabstand eingehalten werden muss und der Kamin gleich vor die Wand gestellt werden kann. Das Design mit der breiten Feuersicht ist zeitlos. Technisch hat das Gerät eine mehrteilige, Infrarotbeschichtete Brennraumverglasung. Das sorgt für einen reduzierten Strahlungsabstand, hohe Brennraumtemperaturen und eine verringerte Anhaftung von Ruß oder Asche.
- Integriert in ein großzügiges Ensemble ist der kleine, kompakte Kamin. Die Extra-Fächer für das Brennholz sind hilfreich und sorgen auch optisch für Wärme. Die Esszimmer-Möbel sind von Stressless.
- Wie stimmungsvoll es ist, hier zu sitzen und den knisternden Flammen zuzuschauen! Der Kamin harmoniert gut mit den weiteren schwarzen Elementen. Die schlichte Küchenzeile ist von Kvik.
- Der runde Kamin wird zum zentralen Mittelpunkt. Das Modell „Sila iQ“ stammt aus der Manufaktur Hase. Er ist technisch und optisch auf dem modernsten Stand.
- Elegant zeigt sich der Pelletofen „Mida“ von MCZ. Er unterstreicht den Charakter einer Raumsituation im Loftstil. Bei dieser Größe wird häufig mehr Energie benötigt. Beachten Sie deshalb unbedingt, dass der Ofen eine höhere Wärmeleistung haben sollte, so wie dieses Modell. Es handelt sich um einen Ofen mit Belüftung und luftdichtem Gehäuse. Er ist aus Stahl gefertigt und hat eine Abdeckplatte aus Gusseisen.
- Der umweltschonende Kaminofen „110 Eco plus“ von Hark ist unter anderem mit einem Brennraum mit Gussmulde und Spezialkeramik und einer durchdachten Luftführung ausgestattet. Schön ist seine runde Optik aus unverkleidetem Stahl. Betreiben lässt er sich mit externer Verbrennungsluft, dazu muss dem Feuer zusätzlicher Sauerstoff von außen zugeführt werden.
- Ideal fügt sich die metallische Oberfläche des Kamins „Jazz“ in die Küche ein. Denn auch hier kommt Edelstahl zur Geltung, zum Beispiel bei der Arbeitsplatte. Der leistungsstarke „Hydro“ Pelletofen ist besonders für das Heizen von großen Räumen gedacht. In wenigen Minuten erwärmt er bis zu 325 Quadratmeter. Hergestellt wird das Gerät aus Keramik, von MCZ.
Küchenofen, Küchenkamin und Holzherd: Vor- und Nachteile
Ein Kamin, Ofen oder Herd kann aus energetischer Sicht eine sinnvolle Ergänzung sein, insbesondere wenn er richtig installiert und genutzt wird. Dennoch sollten Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen und sicherstellen, dass das Gerät den örtlichen Bauvorschriften und Sicherheitsstandards entspricht, und dass Rauch und Abgase ordnungsgemäß abgeleitet werden.
Es ist vorteilhaft, dass der Feuerplatz zusätzliche Wärme bietet und die Heizkosten reduzieren kann, insbesondere im Herbst und Winter. Ein Holzherd, Küchenofen oder -kamin kann auch dann Wärme und, wenn er dafür ausgelegt ist, warme Mahlzeiten liefern, wenn es zu einem Stromausfall kommt.
Ein Nachteil ist die Notwendigkeit von Holz als Brennstoff, was eine zeitaufwändige Materialbeschaffung und Lagerung erfordern kann. Außerdem benötigen Feuerstellen regelmäßige Wartung und Reinigung, um eine effiziente Funktion sicherzustellen.