Den passenden Boden für die Küche zu finden ist nicht ganz einfach, denn die Auswahl ist riesig. Beim Küchen Journal haben wir uns mit diesem Thema schon häufiger auseinandergesetzt. Jetzt haben wir uns die Frage gestellt, welcher Boden zu welchem Einrichtungsstil am besten harmoniert. So können Sie Ihre Küche rundum authentisch gestalten.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Der Skandi-Stil
- Zum klassischen Look
- Der Landhaus-Trend
- Der Industrial-Look
- Zeitgemäßer Look
- Der Minimalismus
- Retro-Stil
- Boho-Chic
- Junges Wohnen
Der Skandi-Stil
Das nordische Lebensgefühl hat uns schon lange erreicht, inklusive „hyggeliger“ Einrichtung, auch für die Küche. Der Skandi-Stil ist zeitlos und kuschelig. Er zeichnet sich durch natürliche Materialien aus, denn es wird viel aus der Natur abgeschaut. Die Linien sind klar und einfach und die Farben warm und leicht. Zum Farbspektrum gehören vor allem Beige, Weiß, Grau. Blau ist neuerdings ebenfalls schmeichelhaft für diesen Look. Die Materialien sind helles Holz, Stein und Naturtextilien. Angesagt sind zum Beispiel Strickkissen oder -decken. Die Lieblingsmuster des nordischen Looks sind Punkte oder Rauten. Grünpflanzen und Trockenblumen dürfen als Deko nicht fehlen. Centerpiece in der Küche kann eine Insel sein, die zum kommunikativen Mittelpunkt für die ganze Familie wird.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Kein Glanz – zum soften Stil wäre das nicht harmonisch. Also auf stark lackierte Böden, egal ob Holz oder Fliesen, verzichten.
Massivholzböden – heimische, helle Hölzer eignen sich perfekt, um den Küchenboden zu gestalten, dazu zählen Birke, Eiche, Fichte, Lärche und Kiefer. Die charakteristischen Maserungen sehen toll aus zu den schlichten Möbeln.
Holz-Optik – natürlich können auch Bodenbeläge in Holz-Optik, zum Beispiel aus Vinyl oder Design-Boden, gewählt werden. Wichtig ist, dass die Wahl auf helles Holz fällt.
Dezente Fliesen – wenn die Küche bereits eine Holz-Optik hat, sind Fliesen eine gute Ergänzung. Setzen Sie auf helle Dekore in Beige, Grau oder Taupe.
Weiß lasiertes Holz – Frische und Leichtigkeit strahlt ein naturgeöltes, weiß lasiertes Parkett aus. Hier schimmert das Holz noch durch.
Zum klassischen Look
Mit der Einrichtung im klassischen Stil liegt man immer richtig, denn er ist zeitlos und stilvoll zugleich. Der Look wird von der Vergangenheit inspiriert mit vielen traditionellen Elementen, kommt aber auch mit Modernität daher. Die Anmutung ist kühl und dennoch gemütlich. Wichtig ist bei dieser Stilrichtung die Verbindung aus Funktionalität und Pracht. Das erfordert eine hochwertige Qualität. Alles ist bis ins Detail gepflegt und gut verarbeitet. Ein tolles Element für die Küche sind Vitrinen und antike Sideboards. Die Farbpalette setzt sich aus Weiß- und Cremetönen, Rosanuancen und dunklen Tönen zusammen. Die Textilien sind aus Samt, Leinen und Wolle. Tapeten zieren manchmal die Wände, dann vor allem mit Streifen- oder Blumenmustern. Viel Wert wird auf schöne Armaturen gelegt, gerne in Gold-Optik, auch Edelstahl passt.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Echtes Parkett – das massive Holz ist der perfekte Bodenbelag, dabei sind unterschiedliche Verlegearten möglich.
Marmor-Effekt – ist prachtvoll und zieht sich als Material durch viele Jahrhunderte. Es passt in heller Optik zum klassischen Stil. Obwohl er so schick wirkt, ist er trotzdem zurückhaltend und eine gute Leinwand für die Küchenmöbel, die durch diesen Boden in Szene gesetzt werden.
Geometrische Mustern – ein echter Klassiker ist das Schachbrett-Parkett. Das Muster besteht aus kleinen Quadraten aus vier gleichen Parkettstäben, die im Wechsel waagerecht und senkrecht angeordnet sind. Ganz typisch ist auch die Fischgrat–Optik, die dem derzeitigen Zeitgeist zu hundert Prozent entspricht. Die Parkettstäbe werden im 90-Grad-Winkel zueinander verlegt. In der französischen Variante im 45-Grad-Winkel.
Handgefertigt – preislich sicher eine sehr teure Variante, aber handgefertigte Fliesen sind ein Unikat und passen gut zum industriellen Stil.
Der Landhaus-Trend
Landhaus hat viele Gesichter. Der traditionelle Stil hat sich weiterentwickelt und wird gerne als Farmhouse- oder Country bezeichnet. Aus den USA kommt auch der Shaker-Stil, das ist Landhaus ganz elegant und modern. Alle Richtungen strahlen Behaglichkeit aus, ihren Ursprung haben sie in Bauernhäusern. Gearbeitet wird mit natürlichen Materialien wie Holz, Leinen, Ton, Rattan, Baumwolle oder Stein. Je nach Geschmack ist der Look sehr rustikal. Feiner wird es mit Elementen wie einer Blümchentapete oder pastelligen Farben. Dazu gehören auf jeden Fall antike Stücke, gerne vom Flohmarkt oder aus Großmutters Keller. Typische Holzarten sind Eiche, Buche oder dunkle Kirsche, denn für den Look sind markante Maserungen wichtig. Farben im klassischen Sinne sind Grau, Beige, Creme, Terrakotta, Rot, Blau und Grün. Moderner wird es mit Pastell oder Weiß. Zum Stil harmoniert Marmor. Da die Gemütlichkeit im Vordergrund steht, sollten Stühle gepolstert sein. Hübsch sind Sitzbänke in der Küche. Sprossenfenster, Holzdecken gehören ebenso dazu. Möglich ist ein in die Küche integrierter Kamin, der gleichzeitig als Ofen für Pizza und Co. funktionieren kann.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Teppich – er sorgt auf Holz- oder Steinboden für den Kuschel-Effekt und bringt den persönlichen Geschmack nochmal mehr zum Ausdruck.
Rustikaler Holzboden – Landhausdielen sind der Klassiker. Sie werden meist nur geölt und sehen hübsch aus, wenn sie etwas Patina bekommen. Beliebte Hölzer sind Eiche, Buche oder Kirsche.
Terrakotta-Fliesen – sie haben sicher auch einen mediterranen Charakter, aber harmonieren genauso zum Landhaus-Look. Meist haben sie eine klassische quadratische Form.
Naturstein – ein solcher Boden kann ruhig uneben sein und so aussehen, als ob er schon viele Jahre in der Küche liegt. Er sollte nicht zu hell sein, Grau-Braun-Töne sind optimal. Dabei dürfen die Fliesen ruhig ein wenig unterschiedlich groß sein. Häufig sind solche Fliesen handgemacht und haben einen Unikat-Charakter.
Gemusterte Fliesen – dabei handelt es sich meist um Zement-Fliesen. Sie repräsentieren mit ihrem Retro-Design den Stil perfekt und wirken lebendig. Dabei kann es das klassische Schwarz-Weiß-Schachbrettmuster sein oder Fliesen in zarten Tönen und mit Ornamenten.
Der Industrial-Look
Er lehnt sich an die Optik alter Industriegebäude an und zeigt sich nüchtern und cool. Meist handelt es sich um luftige, offene Räumlichkeiten mit hohen Decken und viel Glas. Die Wände und der Boden sehen dabei sehr authentisch aus, manchmal ist es sogar der Originalboden einer Industriehalle oder die erhaltene Ziegel- oder Betonwand. Wohnen mit Industrie-Charme klappt mit Holz, Leder und Metall. Schwarz ist eine typische Farbe. Auch Grau, Rot und dunkles Holz kommen vor und klares Weiß ist perfekt. Alles kann mit hellen Tönen akzentuiert werden. Vintage sollten Stühle, Hocker oder Lampen sein. Die Küche darf aus großen, massiven Möbeln bestehen. Eine Insel macht sich gut. Offene Metallrohre unterstützen die Anmutung.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Estrich – bekannt ist das Material vor allem als Unterboden. Inzwischen wird es pur gelassen wie in Fabrik-Hallen. Wenn Estrich einmal richtig gegossen und getrocknet ist, ist er äußerst pflegeleicht.
Fliesen in Beton-Optik – die grauen Fliesen sollten großformatig sein, das schmeichelt dem Raum. Ihre raue Haptik ist ideal. Meist handelt es sich um Feinsteinzeug.
Hochflorige Teppiche – sie sollten nicht direkt im Arbeitsbereich der Küche liegen, aber ein Teppich im Essbereich kann den Stil unterstreichen. Eine dunkle, kräftige Farbe passt und steht für Retro-Flair.
Grobe Steinböden – je authentischer sie aussehen, desto besser ist es. Wer die Chance dazu hat, sollte die Originalböden aufarbeiten. Es lassen sich auch alte Steinfliesen aufkaufen und neu verlegen. Hier sollte das Format großflächig sein.
Designboden mit Altholz-Finish – robuste Kunststoffböden sind pflegeleicht. Damit die Optik passt, ist ein Finish perfekt, das die Holz-Anmutung richtig alt aussehen lässt. So würde man auf den ersten Blick nicht denken, dass es sich nicht um echtes Holz handelt.
Rauchiges Eichenparkett – Parkett ist zum Look möglich, aber dann mit einem robusten Aussehen. Gut passt ein gräulicher Boden.
Anthrazitfarbene Schieferfliesen – die unebenen, dunklen Steinfliesen spiegeln ebenfalls den gewünschten Charakter wider. Damit es einheitlich wirkt, sollte die Fugenfarbe im gleichen Ton gewählt werden.
Zeitgemäßer Look
Zeitlose Ästhetik mit einer modernen Note, das macht das Ganze aus. Dabei spielt die komfortable Funktionalität eine gleichwertige Rolle, gerade für die Küche. Charakteristisch sind gerade Linien und klare Formen und viel Helligkeit, das schafft eine offene und einladende Atmosphäre mit einem cleanen, aufgeräumtem Wohngefühl. Die Möbel begeistern ebenfalls mit Schlichtheit. Sie haben hilfreiche Funktionen zu bieten, oft mehrere, zum Beispiel der Schrank, der aufgeklappt zum Home-Office wird und gleichzeitig viel Stauraum bietet. Typische Materialien sind Edelstahl, Marmor, Glas. Farblich wird auf eine klare und einfache Palette aus Weiß, Grau und anderen neutralen Tönen gesetzt. Auch Blaugrau-Töne funtionieren.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Reduzierte Farbvielfalt – bei der Auswahl des Bodenbelages sollte man sich für neutrale, helle und klare Farben entscheiden. Holz oder Stein sind dabei eine gute Wahl.
Holz passt – aber hell sollte es sein. Schick ist Ahorn, Buche, Birke oder Esche. Passend sind großformatige Dielen.
Fliesen in Stein-Anmutung – ideal harmonieren Marmor oder Granit in Beige, Grau, Weiß oder Schwarz. Dabei sollte das Material auf keinen Fall zu viel Glanz und Gold enthalten.
XXL-Fliesen – sie bringen Schlichtheit in die Küche. Das wirkt ruhig, ohne an Wohnlichkeit zu verlieren. Kleine Räume erscheinen dadurch größer.
Der Minimalismus
Der Trend zeichnet sich durch eine absolute Reduziertheit aus. Er wirkt streng und konsequent. Auf den ersten Blick ist er dem zeitgemäßen Stil sehr ähnlich. Was ihn davon unterscheidet ist, dass er auf alles Überflüssige verzichtet und nur das wirklich Essentielle beibehält. Die Räume sind oft groß, aber nur minimal eingerichtet. Auch die Küche ist vom „Weniger ist mehr-Prinzip“ geprägt. Das sind klare Linien, überlegte, schlichte Farben, die nur einzelne Bereiche akzentuieren. Weiß, Grau oder Schwarz sind die vorherrschenden Töne. Die Materialien sind hochwertig.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Zement- Fliesen – das Material passt super. Es kann sich dabei um sehr großformatige Fliesen in Beton-Optik handeln oder in anderen schlichten Farben.
Durchlaufende Böden – eine durchgehende Fläche erlaubt es, den Raum optisch zu erweitern. Das kann ein Estrich- oder Zementboden sein. Auch die Terrazzo-Optik passt.
Keine Muster – Böden zu diesem Trend sollten wenig Maserungen haben, das gilt insbesondere für Holzböden, aber auch für Fliesen. Üppige Muster finden gar nicht statt.
Retro-Stil
Sie möchten Ihren ganz persönlichen Geschmack ausleben, egal welcher Trend gerade angesagt ist? Dann sollte Ihr Bodenbelag ruhig sehr ungewöhnlich und kreativ aussehen. Der Retro-Trend ist geprägt von verschiedenen Epochen, insbesondere der 1950er-Jahre bis hin zu den 1970er-Jahren, hier wird jeder Individualist fündig. Zum Look generell gehören außergewöhnliche Möbel, besondere Materialien und knallige Farben. Er kann exotisch sein, häufig spielen geometrische Muster eine große Rolle. Tische und Lampen werden oft im Retro-Look ausgewählt. Die Farbpalette ist insgesamt sehr bunt und kontrastreich, aber trotzdem harmonisch. Meist bilden Beige- und Brauntöne die Basis und werden von knalligen Tönen wie Orange, Grün, Rot oder Senfgelb akzentuiert. Der Stil spielt mit Rundungen, nutzt Holz und Kunststoff.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Schwarz-Weiß Fliesen – der Bodenbelag ist neutral und matcht zu allen Retro-Kombinationen.
Holzdielen – Wer sich für gemusterte Wände entscheidet, sollte allerdings den Boden eher schlicht und unifarben wählen. Holzdielen sind da eine Idee.
Terrazzo – die teure Variante hat einen besonderen Chic. Dafür werden zum Beispiel Granit, Marmor oder Quarz zerkleinert und mit Bindemittel vermischt. Auf einer Zementschicht werden dann die entsprechenden Partikel verteilt.
Geometrische Fliesen – Gelb-, Rot- oder Orange-Töne haben ein Hauch Retro dabei und kommen mit geometrischen Mustern daher. Das dürfen Streifen sein, Kreise oder Quadrate, eben moderne Patchworks. Das wirkt laut, kreativ und jung.
Markanter Holzboden – bei Holz gibt es ungewöhnliche Verlegearten, zum Bespiel mit Stern- oder Sanduhren-Optik. Auch Holz mit einzelnen farbigen Planken bieten manche Hersteller an.
Boho-Chic
Der lässige und kreative Einrichtungsstil hat seine Vorläufer im Bohemian-Lifestyle der 1960er-Jahre. Eine bunte, leicht exotische Ästhetik gehört dazu. Materialien sind gemusterte Baumwollstoffe, bunte Teppiche, geweißelte Wände und ganz viel Rattan. Verschiedene Texturen dürfen gemixt werden. Bei den Stoffen gehört auch Seide und Leinen dazu. Eine Eigenschaft ist, dass der Stil von handgemachten Dingen lebt, das kann etwas Getöpfertes oder Geknüpftes sein. Sitz-Poufs sind hübsch dazu. Die Farbpalette ist kontrastreich. Der Stil lädt ein, mutig zu sein und mit Texturen, Mustern und Farben zu experimentieren. Das kreiert unverwechselbare Anmutungen.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Kelim Teppiche – die flachgewebten Teppiche zeichnen sich dadurch aus, dass sie von beiden Seiten gleich aussehen und mit grafisch verspielten Mustern daherkommen. Sie sorgen vor der Küchen-Insel oder unter dem Esstisch für die persönliche Note.
Teakholz – das edle Tropenholz ist besonders hochwertig und gilt als pflegeleicht. Seine warme, goldbraune Farbe und die leichte Struktur harmonieren optimal. Das Holz ist nicht unumstritten, denn es muss importiert werden und verursacht damit lange Lieferwege. Es wird gezielt auf Plantagen angebaut und wächst schnell nach.
Kiefernholz – Auch Kiefernholz eignet sich mit seiner warmen Farbe hervorragend für den Einsatz in einer Boho-Küche.
Fliesen aus Naturstein – Terrakotta passt, aber auch warme Brauntöne. So wird das Zimmer noch wohnlicher.
Zement-Fliesen – sie werden mit vielen Mustern produziert, haben oft einen mediterranen Charakter. Je nach Verlegung, kann das Muster sehr auffällig gestaltet werden.
Junges Wohnen
Dieser Stil ist eher eine Lebens-Philosophie. Dabei geht es um die Kombination aus verschiedenen Stilrichtungen. Wichtig für den Look ist vor allem Individualität und Kreativität. Im Grunde heißt das: Alles ist möglich und es wirkt auf den ersten Blick manchmal etwas „zusammengewürfelt“. Die Quadratmeter sind beim jungen Wohnen meist nicht ganz so üppig. Die Küche steht im Vordergrund, denn hier sitzt man gerne gemeinsam mit Freunden. Oft ist sie offen zum Wohnraum oder zum gesamten Apartment. Die Optik ist modern und einladend, aber nicht zu schick. Die Küche ist mit den nötigsten Funktionen ausgestattet. Alles ist platzsparend eingerichtet. Dazu gehören langlebige Keramik, robuste Arbeitsflächen und Fronten, die sich leicht reinigen lassen. Beliebt sind Theken mit Hockern. Muster finden sich eher selten, alles ist Uni gehalten. In Sachen Farbe sind helle Töne und Pastellfarben beliebt, schwere dunkle Nuancen gehören nicht dazu. An den Wänden machen sich bunte oder schwarzweiß Zeichnungen gut, ebenso sorgen selbst geschossene Fotos für Frische.
So sollte der Bodenbelag aussehen:
Designböden – inzwischen gibt es tolle Anmutungen in Vinyl. Sogar die Holz-Optik wirkt sehr authentisch. Sie sind schadstofffrei. Der federnde Bodenbelag hat eine angenehme Haptik und ist hart im Nehmen und super für Allergiker. So ein Boden ist zwar günstig, aber auch recht druckempfindlich. Das ist bei schweren Möbeln ein Nachteil.
Laminat – ein preiswerter Bodenbelag, der sich easy reinigen lässt und mit Lichtechtheit begeistert. Etwas ungünstig für die Küche: Er ist nicht allzu feuchtigkeitsresistent. Sollte etwas umkippen, deshalb gleich aufwischen. Oft ist in den Platten eine Dämmschicht enthalten, die den Trittschall nimmt.
Einfaches Holz – Holzdielen passen sich dem Raum an und wirken gemütlich. Sie sorgen für ein tolles Raumklima. Günstig ist Fichten- oder Kiefernholz, wobei Kiefernholz etwas härter ist. Denn generell sind diese Hölzer druckempfindlich. Sie nutzen sich schnell ab, das verleiht andererseits auch einen individuellen Charakter.
Korkboden – er schluckt Schall und ist perfekt für eine Etagenwohnung. Die Haptik ist warm und weich. Durch seine Schutzschicht ist er robust und wenig empfindlich gegenüber Schmutz. Nachteile: Mit der Zeit bleicht er etwas aus und er ist nicht günstig.