Sie haben sich regelrecht angeschlichen: Armaturenfarben jenseits von Edelstahl. Nach einem kleinen Umweg über das Badezimmer sind sie nun in der Küche angekommen. Dazu gehören Armaturen in Gold, mattem Schwarz oder Kupfer. Besonders edel wirken diese Töne, wenn die Form der Armatur nicht zu verspielt ist. Deshalb werden derzeit im Schwerpunkt geradlinige Armaturen verkauft. Einige Modelle begeistern weiterhin in Edelstahl oder mit Extra-Funktionen. Spezielle Features gibt es auch bei den neuen Spülbecken, die sich in unterschiedlichen Größen zeigen.

Die hochwertige Küchenarmatur ist in der Farbe „Bronze“ ein echtes Highlight. Durch ihre ideale Höhe lassen sich Töpfe und Vasen super leicht abspülen. Die Keramikspüle „Subway Style“ verbindet ein klares Design mit Funktionalität und ist in 13 lichtechten Keramikfarben erhältlich. Ihre Vorteile: Sie ist stoß- und kratzfest, außerdem beständig bei Hitze und lebensmittelecht. Die Oberfläche „Ceramicplus“ ermöglicht eine unkomplizierte Reinigung. Die Harnlochbank sorgt für viel Platz und ist eine gute Ablagemöglichkeit, zum Beispiel für Spülmittel. Foto: Villeroy & Boch
Armaturen in Kupfer
In dunklen Küchen sieht Kupfer toll und strahlend aus. Aber in Kombination mit Weiß ist die Farbe genauso modern. Ein Tipp ist es, den rötlichen Ton auch bei Accessoires, wie zum Beispiel Schalen oder Blumentöpfen, aufzugreifen. Wer mutig ist, setzt einen weiteren Kupfer-Akzent bei Fliesen oder Kleinmöbeln.

Hier dominiert der Glanz! Zwar ist ein mattes Schwarz zurzeit angesagt, doch zusammen mit der kupferfarbenen Armatur, sieht das hochglänzende Becken sehr extravagant aus. Das liegt auch am ungewöhnlichen Muster der Spüle. So wird die Küche zu einem ganz individuellen Ort. Beides von Schock. Foto: Schock
Armaturen in Gold
Eine beinahe royale Anmutung haben goldfarbene Spülen und Armaturen. Richtig stylisch sehen sie zu einer weißen Küche aus. Aber auch dunkle Fronten harmonieren mit dazu. Im Trend ist „Gold plus Gold“. Das bedeutet eine goldfarbene Armatur wird zu einem gleichfarbigen Spülbecken kombiniert. Damit schaffen sie garantiert einen Eyecatcher in Ihrer Küche.

Goldene Armatur sind ein wirkliches Kombitalent. Sie lassen sich mit fast allen Farben mischen. Das schafft eine glamouröse Atmosphäre in der Küche. Auch die Armatur „Umbrella“ bietet Villeroy & Boch mit einem goldfarbenen Finish an. Foto: Villeroy & Boch

Gold hat das Sagen: Aus gebürstetem Edelstahl hergestellt ist die Einhandmischer Armatur und das Spülbecken von Reginox. Sie gehören zur Serie „Cano Gold“. Foto: Reginox
Dunkle Armaturen und Spülen
Dunkle Farben sind auch in 2021 im Trend. Beliebt insbesondere bei allen die keine pompöse Farbe in der Küche haben wollen. Spülen oder Armaturen in Schwarz oder Anthrazite halten sich optisch im Hintergrund und sorgen dennoch für einen sehr angesagten Look. Prägnant sind die Töne im Kontrast zu hellen Farben. Sie strahlen eine schlichte Eleganz aus.
- Hier frischt die Edelstahlarmatur das schwarze Spülbecken auf, das sich harmonisch in die schwarze Arbeitsplatte einfügt. Das neue „Silgranit-Schwarz“ besticht mit Tiefe und wirkt ruhig. Der intensive Farbton ist pflegeleicht und robust. Foto: Blanco
- Bisher war die Armatur „Steel Expert“ von Villeroy & Boch mit ihrer Höhe von 535 Millimetern nicht für den Einsatz unter Hängeschränken geeignet. Jetzt gibt es eine flachere Variante mit einer Höhe von nur 400 Millimetern. Gefertigt ist die Armatur aus robustem Edelstahl. Extras: eine verstellbare Handbrause. Dank einer Magnethalterung kann die Handbrause einfach fixiert werden. In der neuen Farbe „Anthracite“ setzt sie einen edlen Farbakzent. Foto: Villeroy & Boch
- Für den Küchenfachhandel in Deutschland ist Naber ab 2021 exklusiver Vertriebspartner des Schweizer Armaturen-Herstellers KWC. Das Modell „Armate Luna“ in mattem Schwarz ist ein dekorativer Fensterarmatur Einhebelmischer. Foto: KWC
Spülen im Betonlook
Der noch immer fortwährende Beton-Trend hat sich zur Spüle vorgearbeitet, nachdem er längst auf dem Boden oder an der Wand Einzug gehalten hat. Der Werkstoff ist inzwischen ein richtiger Klassiker, der eine minimalistische Ausstrahlung hat, auch in der Küche. Meist besteht er aus Granit, der wie echter Beton aussieht.

Blanco hat eine Spüle aus Granit in Beton-Optik im Programm. In das Material sind helle und dunkle Anteile eingearbeitet, die sehr echt aussehen. Da die Musterung jedes Mal anders ist, wird jedes Modell zum Unikat. Foto: Blanco
Spüle als Arbeitsfläche
Gerade bei kleinen Küchen fehlt es oft an Arbeitsfläche. Um das Problem zu lösen, verbinden manche Hersteller den Spülplatz mit dem Arbeitsplatz. Mit praktischen Accessoires, wie Schneidebrett oder Ablageboxen ist der Spülenbereich so ganz leicht als Arbeitsplatz nutzbar.

Franke hat ein sinnvolles Accessoire im Programm: „Andy Chef“. Das Set beinhaltet eine Abtropfschale aus Edelstahl, ein massives Schneidebrett aus Walnussholz und ein scharfes Küchenmesser. Nach dem Benutzen kann alles wieder ganz schnell verstaut werden, ohne die Arbeit am Spülbecken zu stören. Auf diese Art und Weise schafft man eine formschöne und kompakte Lösung für eine gut organisierte Küche. Foto: Franke
Farbige Spülen und Armaturen
Farbige Spülen oder Armaturen sind nicht neu. Allerdings geht der Trend hin zu unauffälligen, dezenten Farben. Sie begeistern durch ihre moderne Schlichtheit und passen perfekt zum skandinavischen Look.

Sie sind wie füreinander gemacht und sprechen die gleiche frische Designsprache: Die Armatur und die Spüle aus der Serie „Centro“ von Franke. Markant bei der Armatur ist die niedrige Einbauhöhe trotz hohem Auslauf. Ausgestattet ist sie unter anderem mit einer Eco-Wassersparkartusche. Aus Quarzkomposit gefertigt ist sie in allen Fragranitfarben von Franke erhältlich, passend zur Fragranit-Spüle. Die Spüle gibt es in verschiedenen Größen. Foto: Franke
Klassiker Edelstahl
In Sachen Design ist „weniger ist mehr“ immer noch gefragt. Deshalb ist Edelstahl nicht ganz verschwunden, sondern kommt mit neuem Komfort daher. Zum Beispiel mit schmalem Rand bei Spülen oder Zusatzfunktionen bei Armaturen.

Eine klare, geradlinige Designsprache hat das „Mythos“ Becken von Franke, es wirkt filigran und zeitlos elegant. Besonders ist der schmale Rand von nur sechs Millimetern. Foto: Franke
Armaturen mit Extras
Egal ob heißes Wasser oder Kindersicherung, die neuen Armaturen haben auch technisch eine Menge zu bieten.
- Die neue „Eurosmart“ Armatur von Grohe hat getrennte innere Wasserwege. Sie sorgen dafür, dass das Wasser innerhalb des Rohres nicht in Kontakt kommt mit Blei oder Nickel. Die sogenannte „Zero Technologie“ hat auch den Vorteil, dass es keine Berührungen zwischen den inneren Kanälen und dem Gehäuse gibt. So wird der Wasserhahn von außen nicht heiß und man ist vor Verbrühungen geschützt. Das macht die Armatur sicher für Kinder. Foto: Grohe
- 3D-Ansichten via Smartphone – möglich ist das mit dem „Augmented Reality Modus“ von Hansa. Damit lässt sich die „Hansafit Hybrid“ Küchenarmatur interaktiv und visuell in einer physischen Umgebung darstellen und fotorealistisch präsentieren. Foto: Hansa
- Sie verbessern den Ansteckungsschutz, denn sie leisten einen zusätzlichen Beitrag zur Hygiene. Die Elektronikarmatur von Kludi wird komplett berührungslos bedient. Ein Näherungssensor auf Infrarotbasis sorgt dafür, dass Wasser fließt. So kann man die Armatur ganz sauber bedienen, selbst wenn die Hände durch die Arbeit in der Küche verschmutzt sind. Foto: KLUDI