Die Küche ist zum Mittelpunkt des eigenen Zuhauses geworden. Meist ist sie mit dem Wohnraum und auch dem Essbereich direkt verbunden. Das war nicht immer so, aber die Küche erfreut sich großer Beliebtheit und alle, Familie und Gäste, halten sich sehr gerne darin auf. Deshalb ist es wichtig, bequeme und praktische Sitzmöbel zu haben. Besonders begehrt ist die wiederentdeckte Küchenbank.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Küche – so war es früher
- Warum wollen heute alle in der Küche sein?
- Sitzbank-Varianten
- Für die Extraportion Bequemlichkeit
- Sie wird ihrem Namen gerecht: Die Fensterbank
- Lösungen für kleine Räume
- Nah dran am Geschehen
- Sitzbank mit Stauraum
Küche – so war es früher
Noch vor 50 Jahren war die Küche insbesondere der Ort der Hausfrau. Meist gab es dort Tisch und Stühle für das schnelle Essen. Wenn Gäste kamen, wurden diese aber im Esszimmer bedient, das oft mit der Küche durch eine Durchreiche verbunden war, wie sie zu dieser Zeit angesagt war. Der Vorteil: Das Essen kam schnell auf den Tisch und die kochende Person bekam zumindest ein wenig von den Gesprächen mit. Ziel war es auf jeden Fall, das Chaos in der Küche zu verbergen, denn es war nicht üblich beim Kochen und Vorbereiten zuzuschauen.
Vor vielen Jahren war die Kommunikation beim Essen noch nicht so wichtig. Im Gegenteil, dabei sollte gar nicht viel geredet werden. In den einfacheren Wohnungen war die Küche oft sehr klein und tatsächlich wenig repräsentativ.
Noch weiter in die Vergangenheit geblickt, gerade in ländlichen Regionen, gab es schon einmal die große Wohnküche, die man heute häufig findet. Hier spielte sich quasi das gesamte Leben ab, denn es war dort im Winter warm. Die „gute Stube“, also der Wohnraum, wurde dagegen nicht ständig geheizt.
Warum wollen heute alle in der Küche sein?
Die Küche ist der perfekte Ort für lange Gespräche, Spielerunden, Hausaufgaben oder das Dinner zu zweit. Auch bei Partys halten sich die Gäste gerne dort auf und machen den Raum zum zentralen Punkt des Events. Doch warum ist das so? Vielleicht weil die Küche etwas Unverbindliches hat. Man kann mal eben eine Kleinigkeit im Stehen essen oder gemeinsam mit der Nachbarin einen Kaffee trinken, ohne dass daraus gleich eine große Verabredung wird.
Noch dazu erfährt man eine Menge, zum Beispiel vom Einkaufszettel am Kühlschrank oder den Vorräten, die auf die nächsten Mahlzeiten hinweisen. Sie ist also eine echte Schaltzentrale und in jedem Fall das Herz des Hauses.
Sitzbank-Varianten
Die Sitzbank hat sich immer mehr zum Liebling entwickelt. Nicht nur aus optischen Gründen, sie ist praktisch und vor allem gemütlich. Selbst in kleinen Küchen lässt sie sich verwenden und ist so eine platzsparende Lösung. Früher bestand die klassische Essecke sehr oft aus einer Bank, insbesondere einer Eckbank, dann verschwand sie fast ganz und heute erlebt sie ihr Comeback in moderner Form. Wenn viele Gäste da sind, passt auch mal eine Person mehr darauf, wenn die anderen zusammenrücken.
Für die Extraportion Bequemlichkeit
Bank ist nicht gleich Bank. Es gibt sie mit Rückenlehne, mit oder ohne Polster. Beides sorgt für mehr Gemütlichkeit, denn man sitzt deutlich bequemer. Das ist ein großer Vorteil, gerade an langen Abenden! Wenn Kinder im Haus sind, sollte man über eine Bank mit einem Flecken unempfindlichen Bezug nachdenken.
Sie wird ihrem Namen gerecht: Die Fensterbank
Es ist absolut in Mode gekommen, eine Fensterbank als Sitzfläche zu verwenden. In klassischen Altbauten gibt es das schon länger, da die Fensterbänke häufig breiter und tiefer sind. Doch auch in Neubauten hat man entdeckt, dass diese Art der Sitzbeschaffung eine tolle und dekorative Idee ist. Mit dekorativen Kissen wird es bequemer und sieht auch besser aus.
Lösungen für kleine Räume
Ein Ort an dem man Essen kann, schafft Atmosphäre, egal ob für das kleine Frühstück oder zum Kartoffeln schälen. Deshalb sollten Sie bei der Planung genau überlegen, wie die Küche strukturiert wird, denn es lohnt sich, einen zur Verfügung zu haben. Das kann zum Beispiel ein Ausziehtisch sein oder eine Esstheke, die in die Zeile integriert wird. Alles, was sich rollen oder schieben lässt, kann ebenfalls verwendet werden. Ideal sind Klappstühle, die sich in einer Nische verstauen oder an der Wand aufhängen lassen.
Nah dran am Geschehen
Direkt dabei sein und an der Kücheninsel sitzen, das ist eine Variante. Noch dazu benötigt sie nicht viel zusätzlichen Raum. Genutzt wird häufig die überstehende Arbeitsfläche, die aus der Insel herausragt. Aber auch eine extra zur Theke aufgestockte Arbeitsfläche ist möglich. Der Esstisch kann ebenfalls an die Kücheninsel angegliedert werden, nur dann in einer anderen Höhe. Verwendet man die gleiche Optik, verschmilzt er mit der Küche zu einer Einheit. Manche Küchenanbieter haben bewegliche und damit sehr flexible Theken im Programm.
Sitzbank mit Stauraum
Jeder der Kinder hat weiß: Das Wichtigste ist ausreichender Stauraum. Geschaffen werden kann er mit einer Sitzbank, wenn sie klappbar ist, oder große Schubladen hat. Das kann manchmal etwas unbequem sein, weil die Beine nicht so viel Bewegungsfreiheit haben, aber für mehr Stellfläche nimmt man das gerne in Kauf.