In einer Design-Küche sollen nicht nur die Möbel, sondern auch die Geräte schön aussehen. Denn bei einem gemütlichen Essen sitzt man oft lange gemeinsam zusammen. So ist auch der Backofen im direkten Blickfeld. Deshalb haben viele Hersteller ihre Backöfen einem Relaunch unterzogen oder ganz neue Geräte mit neuen Funktionen auf den Markt gebracht. Aktuell ist mattes Schwarz absolut angesagt. Aber ebenfalls smarte Techniken erleben einen wahren Boom.
Design und Funktionalität
Das Design des „Dual Cook Steam” aus der „Infinite“ Design-Linie von Samsung ist mal etwas ganz anderes, denn der Ofen ist vertikal ausgerichtet und hat ein Blickfenster im Hochformat. Das erlaubt tatsächlich einen wirklich guten Blick auf die Speisen. Optisch ebenfalls sehr modern ausgewählt ist die matte Oberfläche in Graphitgrau. Dank der Antifingerprint-Beschichtung ist sie nicht anfällig für Fingerabdrücke. Optik geht hier mit Haptik einher, so öffnet und schließt die Tür sehr gedämpft und die Schalter sind angenehm zu handhaben.
Auch bei AEG setzt man auf „Matt Black“ mit der gleichnamigen Range. Durch eine innovative Oberflächenbehandlung sind sogar die Glasoberflächen Mattschwarz. Nachhaltig: Bei der Produktion der matten Glasflächen wird auf chemische Beschichtungen verzichtet und sie sind vollständig recyclebar.
Bei Bauknecht werden Ästhetik und hochwertige Verarbeitung miteinander verbunden und machen die Küche zum Herzstück. Die „Collection.09“ wurde mit der „BlackLine“ neu interpretiert mit schwarzen Edelstahlgriffen und noch dunklerem Glas in der Tür. Hinzu kommen vielseitige Funktionen und eine einfache Bedienung.
Eine stimmige Optik zu dunklen Fronten und anderen Geräten, bilden die Backöfen von Neff in dem edlen Graphitgrau. Die „Slide&Hide® Tür ist alt bewährt und noch immer „state oft he art“ bei Neff. Sie hat einen mitdrehenden Griff und eine voll versenkbare Tür. Das schafft Bewegungsfreiheit rund um den Backofen. Die von Neff entwickelte „CircoTherm® Heißluft sorgt für gleichmäßige Brat- und Backergebnisse. Ebenfalls interessant beim Design: Zwei Geräte von Neff können nahtlos übereinander kombiniert werden, sodass eine optische Einheit entsteht.
Richtig smart
Bosch setzt auf Zauberei: Der neue Backofen sagt vorher, wann der Kuchen fertig ist. Es ist ein Sensor-Backofen mit patentiertem „PerfectBake“ Backsensor und „PerfectRoast“ Bratenthermometer. Der Ofen ist vernetzt und lernt Stück für Stück durch das Backen und Braten neue Vorgänge, die dann fürs nächste Mal gespeichert werden. Er wird also immer schlauer, besonders bei individuellen Rezepten und sorgt dafür, dass der eigene Haushalt sehr flexibel geplant werden kann und die Bedürfnisse der Konsumenten noch präziser erfüllt werden. Voraussetzung für die künstliche Intelligenz ist die digitale Vernetzung über Home Connect.
Beim Dual Cook Steam von Samsung kann man die Einstellung mit der Nutzung des Farbdisplays per Touch-Steuerung oder mit einem Drehregler vornehmen. Smart Home spielt eine große Rolle und so fügen sich die smarten Öfen in ein Connected Living Wohnerlebnis ein. Sie verbinden sich mit der „SmartThings-App“ und sind mit weiteren handelsüblichen Produkten kompatibel. Das erlaubt, den Ofen zum Beispiel vom Sofa aus an- und auszuschalten oder vorzuheizen.
Auch die „Collection.07“ von Bauknecht verfügt über „Connectivity“. Dank der „Home Net App“ lässt sich der Einbaubackofen komfortabel mit dem Smartphone oder Tablet verbinden und steuern.
Ebenso bei der „Matt Black Range“ von AEG gehören smarte Funktionen zum Konzept. Die Linie umfasst zwei Kompaktbacköfen die, je nach Modell, mit „SenseCook“, „CombiQuik“ oder „SteamPro“ ausgestattet sind. Die Öfen haben sogar eine eingebaute „Cookview®-Kamera“. Sie ist in den Griff integriert und ermöglicht, dass der Garvorgang direkt mit der „My AEG Kitchen-App“ über das Smartphone überwacht wird.
Das können die Öfen
Neben der Erweiterung mit der künstlichen Intelligenz hat Bosch die acht Backöfen seiner „accent line“ mit einer Mikrowellen-Funktion ausgestattet.
Die Multifunktionsbackofen aus der „Collection.11“ von Bauknecht bietet neben den klassischen Garmethoden unter anderem das Zubereiten mit 100 Prozent reinem Dampf durch die „Total Steam-Technologie“. Die Lebensmittel garen unter 100 Grad ohne einen Gewichtsverlust. So wird der Backofen zu einem leistungsstarken Dampfgarer. Auch die Kombination von Heißluft und Dampf sorgt für gute Ergebnisse. Hier stehen drei Intensitätsstufen zur Verfügung. So gelingt Fisch genauso gut wie ein leckerer Hefezopf. Denn die Methode ist schonend und sorgt trotzdem dafür, dass Nährstoffe erhalten bleiben.
Die Collection.07 besteht aus Backöfen, die teils eine „Total Steam-Funktion“ haben, sowie eine Kombi-Mikrowelle und einem Dampfgarer. Außerdem gehört eine Wärmeschublade dazu.
Zwei Garräume ermöglichen bei Samsung volle Flexibilität, denn sie lassen sich unabhängig voneinander steuern, ohne dass es zu einer Geschmacks- oder Geruchsübertragung kommt. Insgesamt kann der Nutzer zwischen acht unterschiedlichen Gararten wählen, wie zum Beispiel Intervall- und Dampfgaren.