Licht bringt nicht nur die gewünschte Helligkeit an den Schreibtisch, über die Arbeitsfläche in der Küche oder an den Lesesessel – es prägt vor allem die Atmosphäre eines Raums ganz wesentlich. Die energiesparende LED-Technik überzeugt dabei mit ihrer Vielseitigkeit. Licht wird immer mehr zum Gestaltungselement, das direkt in die Einrichtungsplanung einbezogen werden kann. Formbare LED-Stripes sorgen beispielsweise für besondere Effekte an Raumdecken oder verdeckt in Einbauschränken. Die Lichtbänder unterstreichen Design und Konturen der Einrichtung, während praktische Beleuchtungsspots etwa im Kleiderschrank oder in Vorratsschränken für mehr Durchblick sorgen.
Durchblick in Schränken und Regalen
Viele träumen von einem begehbaren Kleiderschrank. Nur wie lässt sich die Fläche inklusive der verschiedenen Ablagen und Schubladen gleichmäßig und gut ausleuchten? „Dank der reduzierten Bauform und der einfachen Handhabung bieten LED-Elemente hier die passende Lösung. Dasselbe gilt für Einbauschränke und maßangefertigte Regale, die etwa in Schrägen oder Raumnischen eingebaut werden“, schildert Einrichtungsexperte Walter Greil. Erster Ansprechpartner für individuelle Anfertigungen seien Tischler und Schreiner vor Ort. Sie kennen sich sowohl mit dem Naturmaterial Holz für den Möbelbau als auch mit den Möglichkeiten heutiger LED-Systeme aus. Bei Einbauschränken oder einem begehbaren Kleiderschrank sorgen die sparsamen und langlebigen Lichtsysteme für eine gute Orientierung. Auf eine gleichmäßige Ausleuchtung, möglichst blend- und schattenfrei, kommt es aber auch über Arbeitsbereichen wie in der Küche an. „Dieses Grundlicht lässt sich wiederum mit Effekten wie einer indirekten Beleuchtung unter der Raumdecke kombinieren“, so Walter Greil von TopaTeam weiter. Der bei LED mögliche Farbwechsel erlaube sogar, wechselnde Stimmungen im Raum zu inszenieren.
Kreatives Möbeldesign mit Licht
Im Wohnbereich wiederum braucht es seltener helles Arbeitslicht – sondern eine Beleuchtung, die für eine entspannende Wirkung sorgt. Reizvoll ist es, Spanndecken mit unsichtbaren Lichtquellen zu kombinieren. Vom Hersteller Ciling etwa gibt es vielfältige Beleuchtungssysteme, von Einbaustrahlern über funkelnde Sternenhimmel bis hin zu individuell einstellbaren Lichtmodulen. Noch weiter gehen Möbelhersteller wie Apuria: Hier werden LEDs direkt in die Möbel, beispielsweise einen hochwertigen Esstisch aus Massivholz, eingefügt. Die Kombination aus der glatt geschliffenen Holzoberfläche und den wechselnden Lichtfarben setzt besondere Akzente. Erhältlich sind Einrichtungsideen mit Licht bei Betrieben aus dem Tischler- und Schreinerhandwerk.
Welche Farbtemperatur für welchen Zweck?
Moderne LEDs sind nicht nur besonders energiesparend und langlebig – sie bieten häufig auch die Möglichkeit, ihre Intensität je nach Bedarf zu dimmen oder die Lichtfarbe zu wechseln, um verschiedene Stimmungen im Raum zu schaffen. Und selbst Weiß ist nicht immer gleich Weiß. Verschiedene Farbtemperaturen haben jeweils ihre eigenen Vorteile. Tageslichtweiß etwa ist für Arbeitsräume und das Büro eine gute Wahl, Neutralweiß gilt als „sachliches“ Licht und ist damit geeignet für Nutzräume wie Bad oder Küche. Warmweiß wiederum ähnelt der Farbwirkung der alten Glühbirnen und ist als Stimmungslicht für Wohnzimmer oder Schlafbereich empfehlenswert.
Quelle: djd/TopaTeam