Am Meer zu sein und dem Rauschen der Wellen zuzuhören, das beruhigt und entführt uns in eine andere, ganz entspannte Welt, fernab vom Alltag. Eine tolle Sommer-Idee ist ein Picknick am Strand mit Freunden oder der Familie. Denn wer liebt es nicht, den Sand unter den Füßen zu spüren. Das ist im Urlaub eine schöne Alternative zum Restaurantbesuch. Auch zuhause findet sich bestimmt ein See oder Fluss, an dessen Ufer man ein geselliges Picknick veranstalten kann. Dabei ist der ungestörte Blick aufs Wasser eine Wohltat für Körper & Seele. Hier sind ein paar Tipps für das Picknick am Strand.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Das Meer fasziniert alle
- Meer für alle Sinne
- Wilde Begeisterung
- Der ideale Ort am Strand
- Kulinarik an der Küste
- Das sollte nicht in den Picknickkorb
- Hilfreiches Zubehör
- Die nötigen Grundlagen
- Picknick-Rezept
- Sand, Wind und Sonne
- Picknick-Unterhaltung
Das Meer fasziniert alle
Die einen fahren lieber in die Berge, die anderen ans Meer. Aber insgesamt ist das Meer, gerade im Sommer, das beliebteste Urlaubsziel. Übrigens fällt auch auf Städte, die am Meer liegen, häufig die Wahl, denn so lässt sich Kultur mit Entspannung und Strand verbinden. Besonders begeistert die Menschen die scheinbar unendliche Weite des Meeres, die für unsere Augen sehr angenehm ist. So, und durch das Rauschen der Wellen, kommen wir innerlich zur Ruhe. Ein ganz besonderer Moment ist ein Sonnenuntergang am Meer. Beim Anblick der knallroten Sonne wird es einem garantiert warm ums Herz. Am Abend ist das Picknick am Strand also auch eine Idee für ein romantisches Date. Aber denken Sie an eine windresistente Beleuchtung. Falls Sie diese vergessen haben, stellen Sie einfach eine leere Glasflasche oder ein Glas auf ihre Handytaschenlampe, das macht was her, nur das Handy ist dann natürlich schnell leer.
Meer für alle Sinne
Das Tolle ist, dass alle Sinne bei einem Aufenthalt am Meer angesprochen werden und man rundum genießen kann.
Schmecken – die Kulinarik ist das eine, doch das Salzwasser in der Luft, lässt uns das Meer ebenfalls schmecken.
Sehen – der weite Blick bis zum Horizont entspannt die oft gestressten Augen und vermittelt ein Gefühl von Unendlichkeit. Das steht im Kontrast zu den oft stressigen, schnellen Bildern im Alltag, vor allem, wenn man viel am Bildschirm arbeitet. Zusätzlich wirkt die Farbe Blau generell sehr harmonisierend und entspannend.
Hören – am Strand zu liegen, am besten mit geschlossenen Augen, und dem Rauschen der Wellen oder dem Kreischen der Möwen zu lauschen, das beruhigt. Auch wenn die Geräusche fast genauso laut sind wie ein vorbeifahrender Zug, aber sie sind wesentlich angenehmer und haben einen meditativen Charakter. Meeresrauschen soll sogar schmerzlindernd sein.
Fühlen – den Sand unter und zwischen den Füßen zu spüren, das ist, für viele Menschen, angenehm. Denn die Haut ist sensibel und nimmt solche Berührungen intensiv wahr. Er wirkt auch wie eine kleine Massage und fördert das Wohlbefinden. Genauso spüren wir das Wasser und den Schlick bei einem Strandspaziergang. So findet man eine ganz unkomplizierte Verbindung zur Natur. Und beim Schwimmen sind wir mit den Kräften der Natur verbunden.
Riechen – je nach Windstärke und Richtung variieren die Gerüche des Meeres. Das Salz ist ein typischer, angenehmer Geruch, der die Nase befreit und der Gesundheit wirklich guttut, gerade für Menschen, die Atemwegsprobleme haben. Am Meer zu stehen und richtig tief durchzuatmen, das dient auch der Entspannung.
Wilde Begeisterung
Der Ozean hat viele Facetten, es gibt ruhigere Gewässer und eher raue. Das ist von der geografischen Lage und vom Wetter abhängig. Das Meer ist nicht immer nur beruhigend, es kann uns auch schon mal ein bisschen unheimlich werden, wenn es zum Beispiel heftig stürmt. Man darf schließlich nicht vergessen, dass es sich um eine Naturgewalt handelt. Es hat viele Gesichter von sommerlich glatt in Türkis bis hin zu Grau und wellig mit Schaumkronen. Doch im Grunde ist das Meer vor allem ein Seelenschmeichler und wir fühlen uns dort rundum wohl. Hier gerät der Alltag schnell in Vergessenheit und wir schaffen es, wirklich mal abzuschalten. Das liegt auch daran, dass sich das Meer, wahrgenommen über die Sinne, stimulierend auf das Gehirn auswirkt. Wenn es angeregt wird, werden unter anderem Serotonin und Dopamin ausgeschüttet, das sind echte Glückshormone.
Der ideale Ort am Strand
Ein Strand-Picknick ist nicht nur eine Mahlzeit, es ist ein Event in einem wunderschönen Umfeld. Insbesondere im Sommerurlaub eine wahre Freude. Wer nicht im Urlaub ist und nicht in der Nähe des Meeres lebt, kann an einen See oder Fluss gehen und dort das Picknick veranstalten. Achten Sie unbedingt darauf, dass am Strand Ebbe und Flut nicht überall gleichermaßen ausgeprägt sind. Die Stelle an der die Picknickdecke liegt, sollte sicher sein und nicht überflutet werden, wenn man gerade alles aufgebaut hat. Der Platz sollte nicht genau auf der Hauptlauf-Strecke der Strandspaziergänger liegen, dann spritzt womöglich ständig Wasser oder Sand auf die Leckereien. Wenn die Gruppe groß ist und der Strand voll, sollte man rechtzeitig nach einem Platz suchen oder sich vielleicht nicht zu den Stoßzeiten zum Picknick verabreden. Generell ist es gut, einen Platz zu finden, der nicht mitten im Getümmel liegt, sondern eher am Rand, vielleicht vor der Düne. Damit nichts umkippt, beachten Sie am besten auch, ob der Platz einigermaßen ebenerdig ist und nicht zu schräg. Im Internet findet man konkrete Empfehlungen für die idealen Strandabschnitte in bestimmten Regionen, zum Beispiel an der deutschen Nord- und Ostseeküste. Praktische Überlegung: Wenn Sie viel transportieren müssen, sollten Sie einen Strandabschnitt aussuchen, der nah am Parkplatz liegt, damit man die Dinge nicht zu weit schleppen muss.
Kulinarik an der Küste
Wenn da nicht der Sand wäre, würde sich das gemeinsame Essen nicht viel vom Picknick im Grünen unterscheiden. Leichte Kost ist perfekt für das Picknick am Strand, am besten in Fingerfood-Darreichungsform. Gemüse-Sticks, Fleischbällchen, Käsewürfel, Obstspieße sind einige Beispiele. Alles, was mit der Hand gegessen werden kann, ist praktisch, denn das Besteck kann wegfallen. Lediglich die Serviette sollte dabei sein, nicht nur für klebrige Hände, sondern auch für versandete. Die typischen Weck-Gläser sind eine Idee, um darin Dinge vorportioniert anzubieten, zum Beispiel leckere Salate. Dafür braucht man dann aber doch eine Gabel oder einen Löffel. Das Meer hat viel zu bieten. Einiges davon, kann man toll ins Strand-Picknick integrieren. Frischer Fisch und Meeresfrüchte können auf dem Grill zubereitet werden. Dazu schmeckt Brot oder leckerer Salat.
Wichtig ist, dass die Lebensmittel nicht so leicht schmelzen, gerade wenn die Temperaturen sehr hoch sind. Verpacken Sie auf jeden Fall alles so sicher, dass es nicht ausläuft und seine Temperatur behält. Kühltaschen sind gerade im Sommer ein guter Begleiter. Neben dem Essen darf reichlich Wasser nicht fehlen, je heißer es ist, desto mehr benötigt man. Tipp: Thermoskannen sind nicht nur für heiße Getränke hilfreich, sondern auch für kalte. Mit Eiswürfeln bleiben die Getränke darin lange kühl. Pro Person sind an sommerlichen Tagen zwei bis drei Liter Wasser empfehlenswert, also auf den ganzen Tag gerechnet.
Das sollte nicht in den Picknickkorb
Mayonaise oder Aioli sind nicht wirklich hitzebeständig und ein leichter Nährboden für Bakterien, deshalb lieber darauf verzichten. Es gibt Alternativen, zum Beispiel vegane Soßen, die ähnlich schmecken und ohne Eier zubereitet werden. Auch Meeresfrüchtesalate oder Salate mit Mayo sollten lieber nicht mit an den Strand genommen werden, wenn die perfekte Kühlung nicht garantiert ist, genau wie Schokolade oder Buttercreme. Ebenso weichen Käse und jede Form von Milchprodukten.
Hilfreiches Zubehör
Eine Kühltasche ist super, um alles zu transportieren. Inzwischen gibt es Picknickkörbe, die isoliert sind. Auf jeden Fall Kühlakkus hineinpacken. Extra-Tipp: Gefrorene Wasserflaschen sind ein Ersatz für Kühlakkus, noch dazu hat man so gekühlte Getränke dabei. Salate, Sandwiches oder Wraps am besten in luftdichte Behälter packen, damit alles vor dem Sand geschützt ist. Beim Geschirr eignet sich Melamin-Geschirr, das ist wiederverwendbar und ziemlich robust. Noch stilvoller ist stylishes Keramik-Geschirr, aber schwerer ist es natürlich auch. Und es muss aber gut verpackt werden, damit nichts kaputt geht.
Die nötigen Grundlagen
Ganz wichtig ist die Picknickdecke, vielleicht sogar mehrere, je nach Anzahl der Personen. Im trockenen Sand ist ein Plaid schön bequem oder Strandmatten. Auch große, bunte Strandhandtücher sind möglich. Ansonsten empfiehlt sich eine beschichtete, wasserabweisende Decke, damit es von unten her nicht zu nass und kühl wird. Hübsche Kissen schaffen Atmosphäre, zusätzliche Decken wärmen, wenn es am Abend kühler wird. Wenn ältere Leute dabei sind, einen Klappstuhl mitnehmen, darauf sitzt man bequemer. Für die Erfrischung zwischendurch, die Badesachen nicht vergessen. Und damit alles unkompliziert an den Strand transportiert werden kann, ist ein extra Strand-Bollerwagen, der sich durch den Sand ziehen lässt, die richtige Wahl.
Picknick-Rezept
Zutaten
150 g Vollkorn Mie-Nudeln oder Vollkornnudeln
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
2 EL Sesamsaat
1 rote Paprika
½ Chili
2 Stängel Blattpetersilie
1 Mango
1 Knoblauchzehe
225 g Garnelen
150 g Zuckerschoten
75 g Sojasprossen
2 EL Sojasauce
Zubereitung
1. Die Nudeln für ca. 4 Minuten in kochendem Wasser mit aufgelegtem Deckel kochen. Dann abgießen, ohne Deckel im Topf ausdampfen lassen und 1 EL Zitronensaft sowie 1 EL Olivenöl daruntermischen.
2. Bei mittlerer Hitze eine Pfanne ohne Öl erhitzen und Sesamsaat darin kurz anrösten. Den Sesam aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
3. In der Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen und den Knoblauch kurz anschwitzen. Garnelen hinzufügen und bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten anbraten.
4. Rote Paprika in Streifen schneiden, Chili und Petersilie fein hacken. Mango klein würfeln, den Knoblauch durchpressen oder klein schneiden. In einer anderen Pfanne einen weiteren EL Olivenöl erhitzen und die Paprikastreifen mit den Zuckerschoten darin bei mittlerer Hitze 4 Minuten sanft anbraten. Sojasprossen und Sojasauce dazugeben und 2 weitere Minuten mitgaren. Zum Schluss die Sesamsaat untermischen.
5. Für die Salsa in einer Schale die feingeschnittenen Mangowürfel mit der kleingeschnittenen Petersilie und der Chili vermischen. Die Nudeln unter das Gemüse mischen.
Tipp: Anstelle der Mango kann man auch eine frische Ananas für die Salsa verwenden.
Extra-Tipp: Die Mangosalsa hat eine süße und leicht würzige Note und ergänzt sich hervorragend mit dem Geschmack der Garnelen. Durch das kurze Anrösten der Sesamsamen in der Pfanne entfaltet sich das volle Aroma, das perfekt zu diesem Gericht passt.
Sand, Wind und Sonne
An Nord- oder Ostsee kann es schon mal sehr windig werden. Eine Strandmuschel fürs Essen oder ein Windschutz sind deshalb eine gute Idee, damit nicht gleich alles versandet ist. Achten Sie auch darauf, alles sofort wieder zu verschließen, damit der Sand abgehalten wird. Wenn es sonnig, aber nicht zu windig ist, ist ein Sonnenschirm hilfreich. Es gibt extra Strandschirme, die sich mit einem Gewinde in den Sand drehen lassen und leichtem Wind standhalten. Außerdem ist, wie überall im Sommer, der Sonnenschutz unerlässlich. Wichtig: Nach einiger Zeit oder nach dem Schwimmen nachcremen. Empfehlenswert ist zusätzlich eine Kopfbedeckung.
Picknick-Unterhaltung
Gerade Kinder langweilen sich irgendwann beim Essen. Der Strand bietet unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten, je nach Alter der Kinder. So kann man eine Sandburg bauen und sie mit Muscheln und Treibholz verzieren. Dafür Eimer, Förmchen und Schippen nicht vergessen. Mit schönen Strandspielen kann man ebenfalls vorsorgen und die Gäste begeistern. Dazu gehören Boule, Frisbee, ein Ball, Federball oder ein Wikingerspiel.