Worauf muss ich beim Topfkauf achten?

Die Auswahl fällt oft schwer, denn es gibt eine Menge an Töpfen und Pfannen zu kaufen. Die Qualität hängt vor allem vom Material ab, aber auch von der Herstellung und den Leistungen. Wir erklären, wie der perfekte Topf aussieht.

Strahlend weißer Marmor aus Carrara ist weltberühmt. Le Creuset hat jetzt in limitierter Auflage die Kollektion „Marble“ im Programm, die mit einer edlen Marmor-Optik wie ein Kunstwerk wirkt und auch zum Servieren genutzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis dieses Artikels

• Materialien für Töpfe
• Materialien im Überblick
• Nachhaltiges Kochgeschirr
• Trend: Wechselnde Topf Griffe
• Bunte Töpfe
• Topf & Co. 1 x 1

Materialien für Töpfe

Für Töpfe sind Materialien wie Edelstahl, Gusseisen, Kupfer und Aluminium beliebt. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Letztlich hängt die Wahl des Materials von individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Sehr bekannt und noch immer ein Favorit ist Edelstahl. Dieses Material ist robust, langlebig und rostfrei. Es ist vielseitig einsetzbar und leicht zu reinigen. Derzeit im Trend ist Kupfer. Es hat eine gute Wärmeleitfähigkeit und gilt als besonders hygienisch, da Keime und Bakterien auf Kupfer nicht überleben können. Für diese Mikroorganismen ist Kupfer toxisch, für Menschen allerdings vollkommen ungefährlich. Kochgeschirr aus Kupfer heizt sich schnell auf und verteilt die Wärme gleichmäßig. Oft ist es mit einer Schicht aus Edelstahl oder Zinn beschichtet, um eine Reaktion mit bestimmten Lebensmitteln zu verhindern. Ein Klassiker ist auch Gusseisen. Es ist schwer und hält die Wärme gut. Geeignet ist es hervorragend zum Braten und Schmoren. Das Material ist recht pflegeintensiv, um Rostbildung zu vermeiden. Auch aus Aluminium gibt es Töpfe und Pfannen. Sie haben ebenfalls eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Aluminium wird manchmal eloxiert, um die Oberfläche zu schützen. Allerdings kann Aluminium mit sauren Lebensmitteln reagieren. Gerade für den Ofen, ist auch Glasgeschirr eine Alternative. Es ist hitzebeständig und ermöglicht, da es transparent ist, das Beobachten des Kochprozesses.
Wichtig bei vielen Materialien ist eine Antihaftbeschichtung. Sie wird auf verschiedenen Grundmaterialien wie Aluminium oder Edelstahl angebracht, um ein Anhaften von Lebensmitteln zu verhindern. Möglich ist außerdem eine Keramikbeschichtung. Sie ist umweltfreundlich und hat eine gute Antihaftwirkung. Jedoch nutzt sie sich schnell ab.

Materialien im Überblick

Edelstahl – ist langlebig. Er ist zu großen Teilen recycelbar. Da er nicht porös ist, kann Edelstahl gut gereinigt und wiederverwendet werden. Das Material ist hygienisch, denn es ist nicht reaktiv mit Lebensmitteln.

Gusseisen – hält die Wärme und eignet sich für langsames Kochen. Das Material ist sehr langlebig und kann über Generationen hinweg verwendet werden. Es kann auch recycelt werden, wenn es nicht mehr gebraucht wird, ist allerdings pflegeintensiv.

Kupfer – bietet eine ausgezeichnete Wärmeleitung, ist aber oft teurer.

Aluminium – ist leicht und preiswert, kann aber reaktiv mit bestimmten Lebensmitteln sein, wenn es nicht beschichtet ist. 

Carbonstahl – dieses Material ist leicht und langlebig. Es kann auch recycelt werden.

Glaskeramik – das ist ein umweltfreundliches Material, das einfach zu reinigen ist und in den Ofen gestellt werden kann.

Emaille – es ist robust und easy zu reinigen.

Nachhaltiges Kochgeschirr

Auch bei Topf und Pfanne ist der Nachhaltigkeitsgedanke angekommen. Nachhaltige Kochgeschirrmaterialien sind solche, die langlebig und ressourcenschonend sind. Wenn Kochgeschirr so gut verarbeitet ist, dass es über einen sehr langen Zeitraum eingesetzt werden kann, ist das ein sinnvoller Umwelt-Beitrag. Achten sollte man auch auf die Energieeffizienz. Denn wenn die Wärme gleichmäßig verteilt wird, kann die Kochzeit reduziert Werden und das spart Energie. Nachhaltigkeit setzt auch bei der Herstellung an. Die Produktion sollte umweltverträglich und sozial verantwortlich sein. Wenn möglich sollte das Kochgeschirr lokal hergestellt werden, um die Transportwege zu verkürzen und die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Gut sind auch wiederverwendbare Verpackungen. Es macht Sinn, auf Zertifikate oder Label wie „Fair Trade“, „Bio“ oder andere Nachhaltigkeitskennzeichnungen zu achten, um sicherzustellen, dass das Kochgeschirr tatsächlich solche Aspekte erfüllt, sollten die Label aber kritisch unter die Lupe genommen werden. Letztlich ist es schlau auf qualitativ hochwertige Töpfe und Pfannen zu setzen, da sie meist länger halten.

Trend: Wechselnde Topf Griffe

Kochgeschirr mit wechselnden Griffen ist eine interessante Innovation, die es ermöglicht, die Griffe je nach Bedarf auszutauschen oder anzupassen. Noch bieten nur einige Hersteller diese Variante an. Das hat viele Vorteile. Es spart Platz im Schrank, was gerade in kleinen Küchen sinnvoll ist. Es bietet Flexibilität, denn die Griffe können aus einem Topf einen Stieltopf machen oder aus einer Pfanne einen normalen Topf. Praktisch ist auch, dass nicht Topf und Griff zusammen im Müll landen, sondern je nach Abnutzung, nur ein Teil des Geschirrs ersetzt werden muss. Einige Kochgeschirrmodelle mit wechselnden Griffen sind so konzipiert, dass sie auch als Ofen- oder Serviergeschirr verwendet werden können, indem die Griffe je nach Bedarf angebracht oder entfernt werden.

Bunte Töpfe

Buntes Kochgeschirr ist angesagt. Es trägt dazu bei, die Küche aufzuhellen, denn es verströmt eine lebendige und fröhliche Atmosphäre. Es gibt verschiedene Arten von buntem Kochgeschirr, das aus verschiedenen Materialien hergestellt sein kann. Passend ist Emaille beschichtetes Kochgeschirr. Es ist in verschiedenen Farben erhältlich. Ebenfalls kann Gusseisen kann mit einer Emaille-Beschichtung hergestellt werden. Das verbindet die Haltbarkeit von Gusseisen mit der Vielfalt der Emaillefarben. Einige Hersteller bieten Edelstahlgeschirr mit farbigen Beschichtungen an, um eine breitere Palette anzubieten. Kupfer ist zwar ein Material, aber es kommt „bunt“ schimmernd daher und bringt eine elegante Note in die Küche. Manchmal werden Kochgeschirrsets und Pfannen mit farbigen Griffen angeboten, um einen kleinen Akzent zu setzen.

Topf & Co. 1 x 1

Es gibt eine Vielzahl von speziellem Kochgeschirr, das für bestimmte Aufgaben in der Küche entwickelt wurde. Je nach den Kochgewohnheiten und Vorlieben können diese speziellen Töpfe in der Küche sehr nützlich sein. Diese Übersicht hilft Ihnen dabei, das passende Kochgeschirr für Ihre persönlichen Bedürfnisse zu finden.

• Bräter: Ein tiefes Kochgeschirr mit Deckel, perfekt für das Braten von Fleisch oder Geflügel im Ofen. Es eignet sich auch hervorragend zum Schmoren und Backen von größeren Fleischstücken, Geflügel oder Aufläufen. Typischerweise aus Gusseisen oder Edelstahl gefertigt, gewährleistet es eine gleichmäßige Wärmeverteilung und -speicherung.
• Wok: Eine tiefe, runde Pfanne mit hohen Seitenwänden, unverzichtbar in der asiatischen Küche. Er ist ideal für schnelles Braten bei hoher Hitze, Stir-Fry-Gerichte, Dämpfen und Schmoren. Die Form ermöglicht ein schnelles Wenden der Zutaten.
• Grillpfanne: Kennzeichnet sich durch eine gerillte Oberfläche für Grillstreifen auf Fleisch, Fisch und Gemüse. Diese Pfanne imitiert das Grillen im Freien und ist meist aus Gusseisen oder Metall gefertigt, um Fett effektiv abzuleiten.
• Eierpfanne: Eine kleine, flache Pfanne mit niedrigen Seiten, ideal für das Braten von Eiern, Omeletts oder kleinen Pfannkuchen. Oft mit Antihaftbeschichtung für einfache Nutzung und Reinigung.
• Sauteuse: Eine flache Pfanne mit hohen Seiten, ausgelegt zum Sautieren, Schmoren und Anbraten von Fleisch und Gemüse mit wenig Fett. Die runde Form mit schrägen Seiten, oft mit Deckel, hält die Feuchtigkeit beim Kochen.
• Dampfgarer: Ein spezielles Gerät zum Garen von Lebensmitteln durch Dämpfen, wodurch Nährstoffe und Aromen erhalten bleiben. Ein Einsatz hält die Lebensmittel vom direkten Wasser fern.
• Schnellkochtopf: Ein hermetisch verschließbarer Topf, der durch hohen Druck die Kochzeit reduziert. Er ist optimal für Eintöpfe, Suppen und zähes Fleisch, mit einem Deckel, der schnelle Garzeiten und Energieeffizienz ermöglicht.
• Pastatopf: Ein großer Topf mit Siebeinsatz, speziell für das Kochen von Pasta. Er erleichtert das Abgießen von Wasser ohne die Notwendigkeit, die Pasta herauszunehmen, und eignet sich auch für andere blanchierte Speisen.