Möchten Sie Ihrer Küche ein Makeover verpassen, das Eindruck macht, aber nicht zu viel Arbeit und Schmutz verursacht? Vielleicht haben Sie sich an den Fliesen satt gesehen oder Sie möchten Ihrer Küche eine moderne Ausstrahlung verleihen? Mit einer neuen Küchenrückwand aus Plexiglas oder Aluminium kommt frischer Wind in Ihre Küche. Mal abgesehen vom Entfernen der alten Rückwand, die in vielen Fällen aus Fliesen besteht, ist die Anbringung von Acrylglas oder Alu-Verbund als Küchenrückwand vergleichsweise einfach, sauber und erfordert keinerlei Erfahrung. Beide Materialien sehen modern und geradlinig aus, besitzen jedoch verschiedene Eigenschaften. Im Folgenden lesen Sie mehr über die Unterschiede und erhalten Tipps, wie Sie eine neue Küchenrückwand selbst montieren können.
Küchenrückwände spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer Küche und sind ein wichtiger Bestandteil des Designkonzepts. Wenn man sich irgendwann an der aktuellen Optik sattgesehen hat oder der Küche ein frisches, neues Aussehen verleihen möchte, ist der Austausch der Rückwände eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, dies zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
Welches Material für eine Küchenrückwand?
Für eine moderne, einheitliche Küchenrückwand eignen sich verschiedene Materialien. Allerdings sollte dabei berücksichtigt werden, dass sich wegen der ausstrahlenden Hitze nicht jedes Material mit einem Gasherd verträgt. Acrylplatten können sich bei zu starker direkter Hitze verformen, daher sollten diese Platten nicht direkt hinter dem Gasherd angebracht werden. Bei allen anderen Herdarten hat man freie Auswahl zwischen Alu-Dibond, einer Küchenrückwand aus Plexiglas, gefärbten HPL-Platten oder auch Glas. Acrylglas ist besonders leicht zu reinigen, da Schmutz kaum an dem Material haftet. Außerdem ist es in vielen bunten Farben erhältlich. Alu-Dibond wiederum gibt es meist in Edelstahl-Look, Kupfer oder Schwarz, was besonders gut zu minimalistischen, modernen Küchen passt. Kunststoff- und Aluminiumplatten können am besten online auf Maß bestellt werden, sodass man sich das Zusägen zuhause sparen kann. Nur für das Maßnehmen der Küche sollte man sich Zeit nehmen und alles genau ausmessen, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden.
Küchenrückwand montieren
Nachdem Sie eine Kückenrückwand aus Plexiglas, Alu oder HPL mit Aussparungen für die Steckdosen bestellt und erhalten haben, bereiten Sie alles für die Montage der Platte vor. Sorgen Sie zunächst dafür, dass die gesamte Fläche sauber, trocken und frei von Unebenheiten ist. Letzteres ist besonders wichtig, wenn eine transparente Platte gewünscht ist. Entfernen Sie außerdem alte Silikonreste.
Bei einer undurchsichtigen Rückwand entfernen Sie nun zunächst die Schutzfolie. Danach reinigen Sie die Platte mit einem antistatischen Kunststoffreiniger. Jetzt tragen Sie mit dem Montagekleber Streifen und Punkte auf die Rückseite der Kunststoffplatte auf, jedoch nicht zu nahe am Rand der Platte.
Schieben Sie nun die Platte vorsichtig an die richtige Stelle, und achten Sie dabei darauf, dass diese nicht zerkratzt. Dies tun Sie am besten zu zweit.
Erst wenn die Platte in der richtigen Position ist, können Sie diese von der Mitte aus an die Wand drücken. Entfernen Sie nun eventuell verwendete Abstandhalter. Jetzt sollte der Montagekleber 24 Stunden aushärten.
Haben Sie sich für eine transparente Küchenrückwand aus Plexiglas entschieden? Dann sollte nicht mit Kleber, sondern mit Schrauben und Abstandhaltern an der Wand montiert werden.
Zum Schluss müssen Sie Ihre Rückwand noch mit Silikon Dichtmittel in der passenden Farbe abdichten, um einen sauberen und wasserundurchlässigen Abschluss zu erzielen. Wichtig auch, damit sich kein Staub oder kleine Tiere hinter der transparenten Wand ablagern. Haben Sie wenig Erfahrung mit der Kartuschenpistole? Kleben Sie dann die untere Seite der Rückwand sowie die Arbeitsplatte mit Malerkrepp ab. So kann das Silikon nur in die Vertiefung gelangen. Streichen Sie nach dem Auftragen das Silikon mit einem Rakel oder mit dem aus einer Mischung aus Spüli und Wasser angefeuchteten Finger glatt.
Fazit zur Küchenrückwänden
Ob Acrylglas, HPL oder Alu-Verbundplatten: alle eignen sich hervorragend als neue Küchenrückwand. Da sich alle Sorten einfach montieren lassen und feuchtigkeitsbeständig sind, hängt es im Prinzip von Ihren ästhetischen Wünschen ab, für welches Material Sie sich entscheiden.
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