Früher war der Fliesenspiegel am Koch- und Spülplatz ein alternativloses Must-have in der Küche. Er war meist zwischen 60 und 80 Zentimeter hoch und sorgte für hygienische Verhältnisse an der Küchenwand. Doch wirken Fliesen in modernen Küchen aus heutiger Sicht oft trist und ein wenig altbacken. Zum Glück gibt es inzwischen wesentlich designstärkere Möglichkeiten, die Küchenrückwand rund um die Arbeitsplatte vor Fettspritzern, Schmutz & Co. effektiv zu schützen.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Welches Material eignet sich für die Küchenrückwand?
- Gibt es Küchenrückwände mit Bildern oder Motiven?
- Wie bringe ich eine selbstklebende Küchenrückwand an?
Welches Material eignet sich für die Küchenrückwand?
Neben dem erwähnten Fliesenspiegel kommt als Material für die Küchenrückwand unter anderem Glas, Acrylglas, Natur- und Kunststein, Aluminium, Edelstahl und Kunststoff infrage. Letzteres zeichnet sich durch sein geringes Eigengewicht aus und eignet sich damit besonders gut für selbstklebende Küchenrückwände. Diese gibt es beispielsweise bei Bilderwelten. Neben einer breiten Auswahl an unterschiedlichen Mustern, Farben und Motiven finden wir dort zudem eine Menge Tipps und Inspirationen für die geschmackvolle Einrichtung unserer Wohnung mit persönlicher Note.
Gibt es Küchenrückwände mit Bildern oder Motiven?
Küchenrückwände bekommen wir in unzähligen Varianten, was sie zu echten Individualisten mit dem Zeug zum Design-Highlight macht. Von der Schiefer, Beton-, Marmor- oder Steinoptik über orientalische Muster und Texturen bis hin zu eigenen Fotomotiven ist alles möglich. So holen wir uns mit Bildern von traumhaften Stränden eine ordentliche Portion Urlaubsflair in die Küche oder unterstreichen mit naturnahen Abbildungen verschiedener Kräuter und Gewürze unsere Faible für die schmackhafte Mahlzeit. Küchenrückwände mit Aquarellen in abstrakter Form oder mit harmonischen Farbübergängen sind darüber hinaus eine charmante Option für Kunstliebhaber. Eine breite Farbauswahl vergrößert das Spektrum der Innenraumgestaltung noch einmal um ein vielfaches.
Wie bringe ich eine selbstklebende Küchenrückwand an?
Zur Befestigung einer selbstklebenden Küchenrückwand aus stabiler Hart-Folie eignen sich fast alle glatten Flächen wie Tapeten, Beton, Metall, Acrylglas, Holz und Farben auf Dispersionsbasis. Poröse oder unebene Untergründe wie etwa grobe Raufaser oder Putze bieten dagegen keinen ausreichenden Halt. Bevor wir die Küchenrückwand nun montieren, sollten wir auf jeden Fall den Untergrund gut reinigen. Er muss absolut frei von Staub, Fett und Schmutz sein. Nach einem Anstrich sollten wir außerdem mindestens drei Wochen warten, bis wir die Küchenrückwand ankleben, damit die Farbe richtig durchgetrocknet ist. Falls die Küchenrückwand von der Größer her nicht ganz passt, lässt sie sich mit einem Cutter-Messer im Handumdrehen zuschneiden.
Im Grunde genommen ist die Verklebung der Küchenrückwand nach ordnungsgemäßer Vorbereitung der Wand denkbar einfach: Einen ersten Teil der Schutzfolie von der neuen Küchenrückwand abziehen und an die dafür vorgesehene Stelle bringen. Dann die Schutzfolie Stück für Stück weiter lösen und die Küchenrückwand immer wieder andrücken – fertig! Für einen sauberen Kantenübergang eignet sich lösemittelfreier Silikon.
Fazit: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Wandfläche der Küche zu schützen. Selbstklebende Küchenrückwände sind dabei eine vergleichsweise kostengünstige und pflegeleichte Alternative zum Fliesenspiegel, bei der unserer Kreativität dank des vielseitigen Produktangebots kaum Grenzen gesetzt sind.