Rustikal, bodenständig und trotzdem modern, das ist der neue Country-Trend. Er ist auf der ganzen Welt beliebt, egal ob in der Toskana, Provence, in England oder bei uns. Kombiniert mit zeitgemäßen Elementen hat er einen besonderen Charme, ohne seine Gemütlichkeit zu verlieren.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Natürlichkeit beim Material ist immer noch Trumpf
- Landhaus ganz klassisch
- Moderner Farmhouse-Look
- Hightech geht auch in der Country-Küche
- Verschiedene Interpretationen machen den Look flexibel
- Die Armatur unterstreicht den Look
- Passender Kleinkram rundet den Stil ab
Natürlichkeit beim Material ist immer noch Trumpf
Das Material hat sich nicht wesentlich geändert. Landhaus-Küchen werden oft aus massivem Holz gefertigt. Passend ist auch Stein, zum Beispiel Marmor oder Granit. Dazu harmoniert Zink oder Messing, aber ebenso Gold und Kupfer. Natürlich kann auch eine Kunststoff- oder Lackfront den Stil repräsentieren. Gerne verstärkt man den Country-Effekt durch künstliche Gebrauchsspuren, zum Beispiel durch gekalktes Holz.
Landhaus ganz klassisch
Wie aus einem Guss wirkt die klassische Country Küche. Sie zeichnet sich aus durch traditionelle Formen und die Liebe zum Detail. Dazu gehören die typischen Rahmen-Fronten und Griffe aus Metall. Die Farbwelt reicht von cremefarben bis hin zu Grau, auch Grün- und Blautöne oder der pure Holz-Look sind bezeichnend. Die Arbeitsfläche ist dick und besteht aus Stein oder Holz. Meist finden sich in diesen Räumen sehr große Geräte und überhaupt kommen klassische Farmhouse-Modelle in großen Räumen gut zur Geltung, denn sie haben eine gewisse Schwere. Manchmal sind sie sogar regelrecht pompös und mit viel edlem Drumherum ausgestattet.
Moderner Farmhouse-Look
Minimalistisch und doch mit ein paar Landhauskomponenten ausgestattet, das macht den urbanen Country-Trend aus. Er ist angelehnt an den skandinavischen Stil. Die Farbpalette umfasst Weiß, Pastelltöne und auch Schwarz. Das verwendete Holz ist meist hell, die Griffe fehlen häufig ganz bewusst. Aufgelockert wird er häufig von Regalen aus Holz oder Rattan. Wenn Rahmen-Fronten eingesetzt werden, dann sind sie gradlinig und dezent. Arbeitsflächen sind oft sehr dünn. Das Ambiente hat eine insgesamt leichte Ausstrahlung.
Hightech geht auch in der Country-Küche
Auf Funktionalität müssen Sie auch in einer Shabby-Küche nicht verzichten. Denn auch diese lässt sich mit Hightech-Geräten ausstatten. Dabei ist eine hohe Energieeffizienz wichtig und dass die Geräte nachhaltig und ressourcensparend sind, aber auch die Optik muss natürlich stimmen.
Verschiedene Interpretationen machen den Look flexibel
Der Country-Stil kann unterschiedlich umgesetzt werden. Wer mag, kauft eine komplette Küchenzeile und stimmt Accessoires und Zubehör darauf ab. Möglich ist es aber auch, sich die Küche selbst zusammen zu stellen. Das funktioniert mit modularen Möbeln oder mit einer Verknüpfung aus verschiedenen Bausteinen. So lässt sich eine Küchenzeile von einem Buffetschrank im Shabby Look ergänzen oder von einem antiken Esstisch. Das verleiht dem Raum ein hohes Maß an Individualität. Genauso wie gemusterte Tapeten oder farbig gestrichene Wände.
Die Armatur unterstreicht den Look
Eine Armatur kann den Farmhouse-Trend gekonnt unterstreichen. Das ist ideal, wenn die Küche selbst eher dezent ist und durch den Wasserhahn einen Charakter bekommt. Schön sind Töne wie Gold, Zink und Kupfer. Wichtig ist, dass das Material matt ist, das wirkt zeitgemäßer. Auch dunkle Armaturen sind passend. Spiegelt sich die Farbe des Wasserhahns bei den Griffen oder in anderen Details wieder, wirkt die Küchenoptik insgesamt harmonischer.
Passender Kleinkram rundet den Stil ab
Auch Kleinigkeiten wie Accessoires oder Textilien prägen den Country-Look. Dem Stil tun natürliche Materialien wie Keramik, Leinen, Leder, Korb, Emaille und sogar Strick gut. Die Farben sollten nicht knallig sein, softe Pastelltöne sind genau richtig neben Weiß, Beige und Grau.