Jetzt bleibt die Küche kalt. Denn wenn die Temperaturen steigen, zieht es uns wieder an den Grill. Bei der großen Vielfalt an Grills, Outdoorküchen und Grillzubehör lässt sich Outdoor so ziemlich alles zaubern, was auch auf dem Herd möglich ist. Die kulinarische Palette reicht von sommerlichem Risotto, über Steaks, Pizza und Auflauf bis hin zu kompletten Menüs.
Draußen kochen
Draußen wie ein Profi kochen ist nicht erst seit der Corona-Pandemie im Trend. Das Zubereiten von Speisen unter freiem Himmel wird zunehmend zum Hobby und gemeinschaftlichen Event. Es wird gegrillt, gedünstet, geräuchert und überbacken. Dafür reicht der Platz an der Grillstation oft nicht aus. Eine voll ausgestattete Outdoorküche mit Arbeitsfläche und Spüle ist da sehr hilfreich. Hier können sich Vegetarier, Gourmets und Grill-Fans gleichermaßen austoben. Das Gute: Sie sind bei der Arbeit nie alleine, immer an der frischen Luft und von Vogelgezwitscher umgeben. Außerdem fallen die lästigen Küchengerüche weg, die sich nach dem Zubereiten noch lange im Raum halten.
Wo ist der beste Platz für die neue Gartenküche?
Der beste Platz für die Außenküche ist die Terrasse, das verkürzt den Laufweg nach Drinnen. Ebenso können Strom- oder Wasseranschlüsse besser genutzt werden. Wer flexibel sein will, kauft sich fahrbare Elemente, die je nach Sonnenstand oder Menge der Besucher, einfach hin- und hergeschoben werden. Sollten Sie in der kalten Jahreszeit nicht oder nur selten grillen, können die Module in die Garage gefahren werden. Das vermeidet, dass Witterungseinflüsse den Geräten schaden.
Das gehört zu einer Outdoorküche
Viele Gartenküchen sind mit einer Kochstelle und einem Grill ausgestattet. Das ist meist völlig ausreichend. Neben der Gas-Brennstelle gibt es manchmal die Variante, einen Wok einzusetzen oder Spieße für einen Braten. Mit einer Abdeckhaube kann man in der Outdoorküche sogar backen und überbacken. Je nach Vorlieben, ist es möglich, die Küche beliebig zu vergrößern, da es sich häufig um Modulsysteme handelt.
Wichtig ist eine Arbeitsfläche, vor allem zum Vor- und Zubereiten. Auch Ablagemöglichkeiten und Stauraum sind hilfreich, um alles unterzubringen. Ideal ist fließendes Wasser, denn so bleibt die Küche drinnen wirklich sauber. Ein Trick ist es den Gartenschlauch an ein Becken anzuschließen. Das funktioniert mit einem üblichen Garten-Stecksystem.
Natürlich gibt es auch die Luxusvariante der Outdoorküche. Sie ist zusätzlich mit elektrischen Geräten, wie zum Beispiel einem Induktionsherd oder einem Kühlschrank ausgestattet. Aber ob sich ein solches Modell lohnt, sollte man genau abwägen.
Der richtige Schutz
Wer seine Grillstation das ganze Jahr über draußen stehen lässt, sollte sie unbedingt gut schützen und darauf achten, dass ihr Material wetterfest und UV-beständig ist. Im Winter ist es sinnvoll das Wasser abzustellen, die Möbel abzutrocknen, damit keine Staunässe entsteht, und schließlich alles abzudecken. Das gelingt entweder mit fertigen Hüllen oder solchen, die Sie passgenau anfertigen lassen können, zum Beispiel beim Segelmacher. Extra-Tipp: Kaufen Sie bodentiefe Hüllen, damit dort keine Tiere ihr Winterquartier beziehen.