Die letzten Monate haben es gezeigt: Das Arbeiten hat sich verändert und es wird auch dauerhaft so bleiben. Denn nach der Pandemie wird es in vielen Firmen weiterhin die Möglichkeit geben, teilweise oder ganz im Home-Office zu sein. Ein idealer Platz dafür ist die Küche, vor allem, weil einige Küchenhersteller inzwischen die passenden Möbel anbieten. So lässt sich der Raum leicht in ein praktisches Büro verwandeln.
Arbeiten in der Küche? Warum nicht!
Das Home-Office bietet viele Vorteile und steigert nachweislich die Leistungsfähigkeit. Das haben die vergangenen Monate unter Beweis gestellt. Erforderlich ist es aber, für eine gewisse Selbstdisziplin und Struktur im Arbeitsbereich zu sorgen. Egal, ob man sich auf Zahlen konzentriert oder ein Telefonat nach dem anderen führt – es sollte ein Ort sein, an dem alles sofort greifbar ist und man sich wohlfühlt. Das Mindeste sind ein Tisch und ein bequemer Stuhl. Es ist nicht einfach, den geeigneten Platz im eigenen Zuhause zu finden. Nicht jeder hat dafür ein separates Zimmer zur Verfügung. Eine schöne Lösung ist es, den Schreibtisch in die Küche zu integrieren. Denn die Küche ist das Herz des Hauses und quasi die Kommandozentrale für die ganze Familie.
Geeignete Plätze in der Küche
Optimal ist ein „echter“ Schreibtisch. Wer seine Küche neu plant, kann ihn direkt in die Küchenzeile einpassen. Das ist auch im Nachhinein machbar, denn manche Küchen lassen sich unkompliziert erweitern. Eine ungenutzte Ecke oder eine Fensternische sind ebenfalls eine Idee, um den Schreibtisch aufzustellen. Platzsparend und praktisch sind Ansatz- oder Klapptische, die bei Bedarf die Arbeitsplatte verlängern.
Der Esstisch im Fokus
Oft steht in einer offenen Wohnküche der Esstisch im Mittelpunkt. Er ist ein richtiges Allroundtalent. Man nutzt ihn für die Mahlzeiten, aber genauso zum Arbeiten. Je nach Größe kann sogar ein fester Teil als Arbeitsplatz definiert werden. Ist der Esstisch eher klein, lässt er sich vielleicht noch mit einer Extraplatte zum Stecken oder Klappen verlängern. Schwierig ist es in kleinen Küchen einen Office-Bereich zu schaffen. Eine Möglichkeit ist der Küchentresen. Idealerweise ist er mit Hockern ausgestattet und hat eine ausreichende Fläche. So kommen sich Akten und Kochtopf nicht in die Quere. Ein dekoratives Möbelstück ist ein Sekretär, auch er ist ein guter Partner fürs Heimbüro. Dafür braucht man allerdings etwas Raum.
Darauf sollten Sie beim Küchen-Office achten
Was sonst noch wichtig ist, ist eine gute Beleuchtung. Sie lässt sich natürlich mit einer Stehlampe oder einer Schreibtischleuchte schaffen. Toll ist es, das Lichtkonzept der Küche von vornherein auf das Arbeiten abzustimmen. Achten Sie auch darauf, dass man im Bürobereich das Tageslicht nutzen kann.
Damit kein Kind oder Sie selbst über den möglichen Kabelsalat von Laptop, Leuchten und Ladekabel stolpern, planen Sie auf jeden Fall genügend Steckdosen ein oder verwenden Sie Kabelkanäle.
Stauraum ist für den ein oder anderen Job unerlässlich. Am einfachsten ist es, dafür einen Küchenschrank frei zu räumen und stattdessen Akten & Co. hineinzupacken. Auch ein offenes Regal ist hilfreich. Wer wenig Stellfläche hat, kann einen rollbaren Schubladenschrank wählen, denn er lässt sich, wenn er nicht gebraucht wird, an einen Platz befördern, wo er nicht stört.
2. Kaffee- und Mittagspause sollten nicht fehlen, aber eben auch nicht unnötig ausgedehnt werden. Gehen Sie zwischendurch an die frische Luft, das macht den Kopf frei und verleiht neue Energie.
3. Achten Sie auf die richtige Ernährung. Ideal sind kleine Powersnacks, wie zum Beispiel grüne Smoothies oder Nüsse. Ein großer Plus ist, dass Fertiggerichte nicht mehr nötig sind, denn in der eigenen Küche lässt sich schnell ein Salat zubereiten oder ein gesundes Sandwich.
4. Etwas Fitness lässt sich zwischendurch integrieren, denn zuhause schaut keiner zu: Stehen Sie zum Beispiel beim Telefonieren auf oder gehen dabei kreuz und quer durchs Haus. Das tut übrigens auch der Stimme gut. Um verspannten Muskeln vorzubeugen, sollten Sie zwischendurch ein paar Minuten für Übungen einplanen. Sinnvoll ist zum Beispiel Schulterkreisen oder bewusstes Ein- und Ausatmen.