Die Arbeitsfläche in der Küche sollte robust sein, denn sie muss so einiges aushalten. Glasarbeitsplatten sind da eine gute Lösung. Noch dazu sehen sie elegant aus und sind eine echte Bereicherung für eine stilvolle Küche.
Hohe Temperaturen, Fette und Säuren können Spuren auf der Arbeitsplatte hinterlassen. Deshalb sollte diese strapazierfähig sein. Auch eine schöne Optik ist wichtig, denn dadurch wird die gesamte Küchenzeile erst zum Hingucker. Besonders im Trend sind Arbeitsplatten aus Glas. „Sie ist schon allein aufgrund ihrer attraktiven Optik und Oberflächengröße eine auffällige und blickfangende Komponente, deren architektonische Aufgabe es ist, die einzelnen Möbelelemente harmonisch oder in einem spannenden Kontrast miteinander zu verbinden“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK).
So praktisch sind Glasarbeitsplatten
Küchenarbeitsplatten aus Glas oder Porzellankeramik-Glasverbund sind hart im Nehmen. Sie werden nicht aus normalem Fensterglas hergestellt, sondern das Glas wird in einem speziellen Härteverfahren erst für die Küchenarbeitsplatte verwendbar gemacht. Das Einscheibensicherheitsglas (ESG) ist dann absolut bruchsicher und langlebig. Die Oberfläche ist glatt und homogen und dadurch leicht zu säubern. Das harte Material verhindert das Feuchtigkeit, wie Beispiel Tee oder Rotwein einziehen kann und unschöne Flecken hinterlässt. Das macht Arbeitsplatten aus Glas besonders hygienisch und lebensmittelecht. Auch Pilze und Bakterien haben hier keine Chance. Auch die Platte selbst gibt keinerlei Feuchtigkeit ab und bleibt auf jeden Fall in Form. Im Gegensatz zu Naturholz und manchen Kunststoffen ist Glas UV-beständig und verbleicht oder vergilbt nicht. Hinzu kommt eine besonders hohe Hitzebeständigkeit.
Hingucker-Effekt
Eine Glasplatte strahlt Eleganz aus. Sie ist filigran und absolut zeitlos. Es ist übrigens kein Problem, die Glasplatte einzupassen, um Spülbecken etc. hineinsetzen zu können oder Steckdosen einzufügen.
Als Grundmaterial für solche Arbeitsflächen wird Weißglas verwendet, denn das ist farbneutral. Meist wird die Fläche versiegelt, damit sie noch kratzresistenter wird. Auch die Glasdicke ist flexibel, etwa von 12 Millimetern bis zu 40 Millimetern ist alles möglich. Damit die Kanten perfekt aussehen, werden sie entweder poliert oder matt geschliffen, je nach gewünschtem Look. Eine Glasplatte kann man in vielen unterschiedlichen Ausführungen kaufen. Es gibt sie in matt oder glänzend, mit Struktur oder ohne und in vielen Farbnuancen.
Gut beleuchtete Arbeitsplatte
Bei Glasplatten sieht eine LED-Beleuchtung von unten besonders dekorativ aus. Die Firma Sprinz fertigt ihre LED-Platten in Kalt-, Neutral- oder Warmweiß an. Außerdem sind Mischvarianten möglich. Toll ist ein stufenloser Übergang von Farbe zu Farbe, der als RGB Farbwechsel bezeichnet wird. Eine Küche, die auf Ihre ganz persönliche Stimmung eingeht? Das ist möglich, denn durch verschiedene Farben lässt sich die passende Atmosphäre gestalten. Großer Vorteil der LED-Technik: Neben der homogenen Lichtverteilung verbraucht diese Technik weniger Strom und hat eine lange Lebensdauer.
Bei Sprinz lässt sich das Licht optional per Fernbedienung steuern oder über eine App. Über diese „Magic Home“ App können Helligkeit, Leuchtfarbe sowie ganz individuelle Farbverläufe verwaltet werden und das auch von unterwegs.
Neue Trendfarbe
Erdige Rotbraunnuancen passen nicht nur perfekt in die dunkle Jahreszeit. Diese Farbpalette hat sich auch bei den Küchentrends 2021 durchgesetzt. Die Firma Lechner ist bekannt für ihre Arbeitsplatten- und Rückwandgestaltung. Jetzt hat das Unternehmen das neue Glasdekor „be rooted!® herausgebracht. Die Idee war es, einen unvergänglichen Charakter zu schaffen. Außerdem sind die Produkte regional gefertigt und damit nachhaltig. Die Farbe soll an Wald und Wurzeln erinnern und quasi ein Ruhepol im stressigen Alltag sein. Es gibt die Glasplatte in den Oberflächen „Glanz“, „Mezzo“ und „Satin“. Neu ist das Colornetwork®, hier wird ab sofort jedes Jahr eine „Sustained Color“, also quasi eine zeitlose Farbe, von Experten ausgelobt, die auch nach vielen Jahren dem Konsumenten noch gefällt. Die Kooperation mit anderen Herstellern soll die ganzheitliche Planung im Interior-Bereich vereinfachen.