In Zeiten, wo das Thema Umweltschutz und Recycling von Ressourcen einen immer höheren Stellenwert bekommt, liegt die Möbelwerkstatt Pfister aus dem badischen Angelbachtal mit ihren Altholzküchen voll im Trend. Schon seit vielen Jahren wird hier Altholz zu außergewöhnlichen Unikaten verarbeitet.
Aus Abfallholz eine Küche bauen? Das geht!
Entstanden ist die Idee aus dem Wunsch einer Kundin. Ist es möglich aus dem kompletten Abfallholz einer Entkernung eine Küche zu bauen? Das war die Frage. Es ist möglich. Bei Pfister geht man Neues recht angstfrei an und so entstand die erste Altholzküche.
Wenig später nahmen die Brüder Jürgen und Uwe Pfister das Thema offiziell in Ihr Angebot auf es wurde Altholz gekauft wo immer etwas abgerissen wurde. Das war die Geburtsstunde der Ausstellungsküche „wild horses“ die Ihren ersten Auftritt in Köln während der Living kitchen vor internationalem Publikum hatte und spontan einen Trend auslöste. Die Industrie nahm sich dem Trend ebenfalls an, doch die Beschaffung in ausreichender Menge, die Verarbeitung am Band und das Risiko von Schädlingen und giftigen Stoffen waren zu große Hürden für die Industrie. Geblieben sind verschiedenste Formen von Altholz- Imitaten. Die Fertigung von Altholzküchen und Möbel aus Altholz blieb also Relikt der kleineren Manufakturen.
Altholzküchen sind begehrt
Einmal präsentiert verbreitete sich die Idee schnell und die Nachfrage stieg enorm. Bei Pfister Möbelwerkstatt war die Nachfrage enorm. So hat man sich immer mehr auf die Verarbeitung von Altholz spezialisiert. Ein Auge darauf wo das Material herkommt so kann man Kontaminationen ausschließen, die Produktion und die Trockenkammer den entsprechenden Bedürfnissen angepasst und immer mehr Quellen entdeck das Material zu beziehen. Immer mehr Referenzen wurden öffentlich, immer mehr Hinweise gab es zu der Geheimadresse wo die Schmuckstücke aus Altholz entstanden. Da wurde das Fernsehen auf die Brüder aufmerksam und drehte einen Film in der Werkstatt der die Produktion einer Altholzküche zeigte. Die Ausstrahlung wurde öfter wiederholt und ergab einen weiteren Schub an Interessenten aber auch an Angeboten von Altholz. So wurden bei Pfister Möbelwerkstatt schon alte Kirchtürme, Mühlräder, Klosterböden, Fachwerke, Dachstühle, Scheunen und vieles mehr zu Altholzküchen und Möbel verarbeitet. Alles unverwechselbare Unikate.
Fragt man Herrn Pfister woran es liegt das dieser Trend so unaufhaltsam wächst so sieht man schon am Strahlen seiner Augen dass das Geheimnis am Material und den Empfindungen die dieses Material auslöst liegt. Altholz ist lange nicht tot es hat viel erlebt viel gesehen, sich unter der Last die es zu tragen hatte verformt, sich seiner Aufgabe gestellt und entsprechende Spuren davongetragen die es mit Stolz zeigt. Altholz erzählt Geschichten man muss nur sensibel genug sein diese zu hören, so Uwe Pfister. Es sind sehr traurige aber auch sehr schöne Geschichten dabei. Das alte ehrwürdige Material strahlt Wärme, Geborgenheit und Sicherheit aus, genau die Gefühle nach denen wir uns so sehnen in unserer schnelllebigen Zeit. Hinter der Haustür beginnt das eigene Reich und das will heimelig eingerichtet sein. Hier will man sich fallen lassen. Das ist der Ort zum Entschleunigen, und Kraft tanken. All das geschieht mit Möbel und Küchen aus Altholz fast schon von ganz alleine. Deshalb wird dieser Trend noch lange anhalten meint Uwe Pfister Geschäftsführer der gleichnamigen Möbelwerkstatt.
Quelle: Pfister Möbelwerkstatt